Schockierendes Ergebnis einer UCSF-Studie: Geimpfte werden 3,8-mal häufiger mit einer COVID19-Infektion hospitalisiert als Ungeimpfte

Forscher, die mit der University of California, San Francisco (UCSF) und der Datenfirma Aseesa Inc. unter der Leitung von Johannes D Knapp und dem ehemaligen TrialSite-Mitarbeiter Aditi Bhargava, PHD und Kollegen untersuchen die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei COVID-19-Ergebnissen. Sie erkennen auch an, dass neuartige mRNA-COVID-19-Impfstoffe, Gegenmaßnahmen, die als Reaktion auf eine globale Pandemie entwickelt wurden, „zum ersten Mal in großem Umfang für COVID-19 eingesetzt wurden“, und fragen nach den endokrinen Auswirkungen dieser Gegenmaßnahmen. Insbesondere die von Pfizer-BioNTech und Moderna entwickelten mRNA-Impfstoffe führten dieser großen Übersichtsstudie zufolge zu einer höheren Nebenwirkungsrate als COVID-19 selbst, gemessen an den Krankenhausaufenthalten. Ein schockierendes Ergebnis.

Ein dringendes Thema, da es auf der Grundlage großer landesweiter Erhebungen und gezielter Studien erhebliche Beweise sowohl für COVID-19-Erkrankungen als auch für impfbedingte Fortpflanzungsstörungen gibt. Die Ergebnisse der Studie wurden in der von Fachleuten begutachteten Fachzeitschrift Journal of the Endocrine Society veröffentlicht. Diese Zeitschrift hat laut den Journal Citation Reports von Clarivate einen Impact Factor von 3,0 im Jahr 2023. Die Zeitschrift erhielt außerdem einen CiteScore von 5,5 im Jahr 2023. 

Eine Open-Access-Zeitschrift, die eine Vielzahl von Inhalten aus dem Bereich der Endokrinologie veröffentlicht, darunter klinische Forschung, Informationen für die klinische Praxis und Grundlagenforschung. Die Zeitschrift ist Eigentum der Endocrine Society und wird im Auftrag der Oxford University Press veröffentlicht. 

Zudem ist die Endocrine Society die weltweit älteste und größte Organisation von Wissenschaftlern und Ärzten, die sich der Hormonforschung und -behandlung widmet. 

Studienhintergrund

Die Autoren gehen einer provokanten Frage nach: Welche Deltas, wenn überhaupt, gibt es zwischen Personen, die mit COVID-19 infiziert, aber nicht geimpft wurden, und Personen, die mit COVID-19-mRNA-Impfstoffen geimpft wurden, aber nie eine COVID-19-Infektion durchgemacht haben, in Bezug auf reproduktive unerwünschte Ergebnisse?

Geben Sie diese umfangreiche Studie ein, an der Dr. Bhargave, Knapp und Kollegen nun schon seit längerer Zeit arbeiten. Die umfangreiche Studie umfasste eine weltweite Erhebung von ∼8.000-10.000 Teilnehmern, die zwischen Februar 2022 und Oktober 2023 durchgeführt wurde. Welche Auswirkungen hatte die Infektion oder die Injektion auf das endokrine System?

Die Ergebnisse der Studie

Etwa 62,5 % der Teilnehmer stammten aus den Vereinigten Staaten (der Rest der Teilnehmer war international) fast 1,49 % der Befragten berichteten über einen Krankenhausaufenthalt nach COVID-19, während 5,69 % der Befragten über einen Krankenhausaufenthalt nach der Impfung in unserer Kohorte berichteten. Eine verblüffende Zahl, die nicht ignoriert werden kann, geliefert durch diese sehr etablierte, von Experten begutachtete Veröffentlichung.

Betrachtet man die Verteilung von SARS-CoV-2-bedingten schweren Symptomen, so sind die Zahlen von Dr. Bhargava und Kollegen noch beunruhigender, denn in der COVID-19-geimpften Gruppe wurden etwa 9,3 % solcher Vorfälle gemeldet, während es in der ungeimpften Gruppe 6,7 % waren (p<0,001).

Welche Geschlechtsunterschiede wurden festgestellt? 

Wie TrialSite bereits in mehreren Studien berichtet hat, meldeten Frauen mehr impfstoffbezogene unerwünschte Ereignisse (AEs) als Männer. In dieser von der UCSF unterstützten Studie berichteten 30 % der Männer und 19 % der Frauen nach keiner Impfdosis von Nebenwirkungen. 60 % der Frauen und 48 % der Männer berichteten nach der ersten Impfdosis von COVID-19 von Nebenwirkungen. Diese Verteilung der Nebenwirkungen wird nach der zweiten Impfung enger: 46 % der Frauen und 40 % der Männer gaben an, dass sie mehrere SARs hatten.

Bei der Untersuchung verschiedener endokriner und autoimmuner Vorerkrankungen fanden Dr. Bhargava und Kollegen Geschlechtsunterschiede:

Berichtetes VorleidenWeiblich vs. Männlich
Schilddrüsenerkrankung(13%F vs. 3%M)
Osteoporose(6%F gegenüber 1%M)
Erhöhter Cholesterinspiegel(M>F)
Bluthochdruck(M>F)

Darüber hinaus berichteten fast 5 % der Frauen über vorbestehende Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus und hormonelle Veränderungen, während nur 2 % der Männer hormonelle Unregelmäßigkeiten angaben.

Und wie sieht es bei ungeimpften Personen nach einer COVID-19-Erkrankung aus? Fast 6 % der Frauen berichteten über Hitzewallungen und 7,5 % über unregelmäßige Menstruationszyklen. Wie sieht es mit Berichten von COVID-19-geimpften Personen ohne SARS-CoV-2-Infektion aus? 94,6 % der befragten Männer und 62,5 % der befragten Frauen berichteten über keine Veränderungen der Fortpflanzung.

Bei den Teilnehmern, die über reproduktive AEs berichteten, handelte es sich um hormonelle Veränderungen bei 5 % der Frauen und 3,5 % der Männer, Hitzewallungen bei 8,5 % der Frauen und 1,9 % der Männer, starke Regelblutungen und/oder Dysmenorrhoe bei 16,7 % der Frauen und unregelmäßige Perioden bei 17,1 % der Frauen.

In einem möglicherweise beunruhigenden Befund, der mit Sicherheit eine genauere Untersuchung erfordert, traten bei geimpften Personen, die nie COVID-19 hatten, häufiger reproduktive AEs auf als bei ungeimpften Personen mit COVID-19-Erkrankung.

Laut Knapp, Bhargava und Kollegen „ist eine detaillierte und gründliche Nachuntersuchung erforderlich, um besser zu verstehen, ob vorbestehende Gesundheitszustände impfstoffbedingte AEs verschlimmern.“

Welche Einschränkungen gibt es bei dieser Art von Studie?

Bei dieser Art von Studien handelt es sich um große Erhebungen mit 8.000 bis 10.000 Teilnehmern. Sie werden häufig verwendet, um Daten über die Ergebnisse von Impfstoffen zu sammeln, z. B. über die Wirksamkeit, die öffentliche Wahrnehmung oder die Nebenwirkungen. Die Verwendung von Umfragen zu diesem Zweck ist jedoch mit einigen Einschränkungen verbunden, die TrialSite in der nachstehenden Tabelle aufzeigt:

Potenziell einschränkende Faktoren 
Verzerrung der SelbstdarstellungKann sowohl Erinnerungsverzerrung als auch soziale Erwünschtheit beinhalten
StichprobenverzerrungNicht repräsentative Stichprobe und Unterrepräsentation von Schlüsselgruppen
Probleme mit der RücklaufquoteNiedrige Rücklaufquoten oder Nicht-Rücklaufquoten
MessfehlerInkonsistente Definitionen und subjektive Berichterstattung
Beeinflussende FaktorenStörende Faktoren
Fehlender KausalschlussBeobachtung und Querschnitt, d. h. eine Momentaufnahme, aber keine kausalen Beziehungen
Begrenzte Tiefe der DatenVordefinierte Fragen können den Reichtum und die Tiefe der Daten begrenzen
Zeitliche VerzögerungErfasst möglicherweise keine langfristigen Auswirkungen oder Vorteile

Diese Einschränkungen machen deutlich, wie wichtig es ist, Umfragedaten durch andere Forschungsmethoden zu ergänzen, wie z. B. randomisierte kontrollierte Studien, Längsschnittstudien oder klinische Daten, um ein umfassenderes Verständnis der Impfergebnisse zu erlangen.  Die Autoren haben sich bemüht, diese zu minimieren und abzuschwächen, wo dies möglich war. 

TrialSite hat sich mit Dr. Bhargava in Verbindung gesetzt, um die Ergebnisse, die Grenzen der Studie und Ähnliches weiter zu erörtern.

Aditi Bhargava, PhD, Korrespondierende Autorin

Lead Research/Investigator

Quelle: Journal of the Endocrine Society

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