Russische Kampfroboter bald im Einsatz – Verteidigungsminister Schoigu inspiziert neueste Technik

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat die Umsetzung seiner Anweisungen bei der Entwicklung von Roboterkomplexen und fortschrittlichen Waffensystemen für die Bedürfnisse der speziellen Militäroperation überprüft. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau nahm Schoigu die Berichte seiner Stellvertreter und der Leiter der zentralen Organe der Militärverwaltung im Ausstellungszentrum Patriot entgegen. Dort wurde er über die neuesten wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen informiert.

Insgesamt wurden dem Verteidigungsminister mehr als 30 vielversprechende Modelle von Waffen, darunter Kampfroboter, vorgestellt. Insgesamt 18 Industrieunternehmen zeigten ihre Entwicklungen. In einer Mitteilung des Militärressorts heißt es:

"Vorgestellt wurden unter anderem Mehrzweck-Roboterfahrzeuge, die für die Lieferung von Material, die Evakuierung von Verwundeten und die Verwendung als Plattform für die Installation verschiedener Arbeitsgeräte und Waffen konzipiert sind. Die Reihe der Roboter-Multifunktionsplattformen ist sowohl auf Rad- als auch auf Raupenfahrgestellen montiert."

Schoigu bezeichnete einen medizinischen Roboterkomplex als sehr wichtig und wies an, dessen Entwicklung so schnell wie möglich fertigzustellen und mit der Serienproduktion zu beginnen. Zudem ordnete der Minister an, einen neu entwickelten Feuerunterstützungsroboter mit einem Maschinengewehr für den Einsatz bei Angriffsoperationen auszustatten. Außerdem forderte er eine verstärkte Produktion und Lieferung von automatisierten Transportplattformen an die Truppen. Der Leiter des Verteidigungsministeriums wurde darüber informiert, dass bis Ende Mai die ersten 30 Modelle für den Versand an die Truppen hergestellt sein werden.

Bereits im Jahr 2021 hatte der russische Verteidigungsminister über die Serienproduktion von Kampfrobotern gesprochen. Damals merkte er an, dass es sich nicht nur um Versuchsmuster handele, sondern um Roboter, "die tatsächlich in Fantasy-Filmen gezeigt werden können". Zuvor hatten die Behörden über den Einsatz mehrerer Roboter in der Zone der Militäroperation berichtet, insbesondere über den Anti-Scharfschützen-Komplex Sosna-N und den Kampfroboter Marker.

Im vergangenen Dezember bezeichnete Russlands Präsident Wladimir Putin die rechtzeitige Versorgung der Truppen auf dem Gebiet der militärischen Sonderoperation mit allem was sie brauchen als eine der Hauptaufgaben. Zudem betonte der Staatschef, dass es notwendig sei, die Zukunft der russischen Armee derart zu gestalten, indem fortschrittliche Waffen entwickelt und produziert würden: Automatisierte Systeme und Waffen, die auf künstlicher Intelligenz beruhten.

Mehr zum Thema – Putin: Sanktionen bedeuten gewisse Hindernisse, aber auch Förderung

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