Rechenfehler zu Windkraft: Weidel im ZDF ausgelacht

In der jüngsten ZDF-Sendung „Klartext“ hat die rechtsextreme AfD-Kandidatin Alice Weidel einmal mehr bewiesen, dass ihr Zahlenverständnis stark zu wünschen übrig lässt. Während eines hitzigen Austausches mit dem Publikum stolperte die Politikerin über simple Mathematik – und wurde dabei nicht nur von einem versierten Windparkbetreiber, sondern auch von den Zuschauern mit Gelächter quittiert. Das Video:

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Ein Windparkbetreiber rechnet Weidel in der Sendung “Klartext” vor, warum Windräder so günstig sind. Der Betreiber eines Bürger-Windparks an der Nordseeküste, Wolfgang Stapelfeldt, erklärte, wie Windkraft dank moderner Technik und minimalen Subventionen Strom für lediglich 7 bis 9 Cent pro Kilowattstunde ins Netz einspeist. Laut ihm speist sein Bürgerwindpark für 7 – 9 Cent ins Netz ein. Das realistisch und ist wesentlich günstigerer Strom als wir von Kohle (17 – 29 Cent bei Steinkohle), Atom (13 bis 49 Cent) und Gas bekommen. Moderne Windkraftwerke bekommen kaum Subventionen. Weidel stolpert daher in ihrer Antwort über einfachste Mathematik. Sie wirft frei erfunden ein, dass bei Windkraft ja noch 10 Cent Subventionen darauf kommen müssten, also 17 Cent insgesamt. Selbst mit ihrer eigenen Fake-Rechnung zeigt Weidel: Wind ist sogar dann noch günstiger als Kohle und Atom, wenn man frei erfundene Fake Zahlen dazu rechnet! Vom Publikum wird sie dafür hart ausgelacht. Viele schütteln den Kopf. Fakt ist: Die meisten Windkraftwerke rechnen sich bereits völlig ohne Subventionen. Mit Förderung können wir aber den Ausbau noch stärker beschleunigen, sodass wir früher von Energieimporten von Putin und Co. unabhängig werden. Weidel hat da offenbar eine andere Agenda. Quelle: https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/studien/studie-stro...

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Weidel kann nicht rechnen

Ein Windparkbetreiber rechnet Weidel in der Sendung „Klartext“ vor, warum Windräder so günstig sind. Als der Betreiber eines Bürger-Windparks an der Nordseeküste, Wolfgang Stapelfeldt, ins Feld führte, wie Windkraft dank moderner Technik und minimalen Subventionen Strom für lediglich 7 bis 9 Cent pro Kilowattstunde ins Netz einspeist, versuchte Weidel verzweifelt, ihren Standpunkt zu untermauern. Er zitierte dabei etwa diese Werte des Fraunhofer-Instituts:

Laut ihm speist sein Bürger-Windpark für 7 – 9 Cent ins Netz ein. Das ist realistisch und wesentlich günstigerer Strom als wir von Kohle (17 – 29 Cent bei Steinkohle), Atom (13 bis 49 Cent) und Gas bekommen.

Moderne Windkraftwerke bekommen kaum Subventionen. Weidel stolpert daher in ihrer Antwort über einfachste Mathematik. Sie wirft frei erfunden ein, dass bei Windkraft ja noch 10 Cent Subventionen darauf kommen müssten, also 17 Cent insgesamt. 

Selbst mit ihrer eigenen Fake-Rechnung zeigt Weidel: Wind ist sogar dann noch günstiger als Kohle und Atom, wenn man frei erfundene Fake Zahlen dazu rechnet! Vom Publikum wird sie dafür ausgelacht. Viele schütteln den Kopf.

Weidel hatte sich erst kürzlich ordentlich mit Unsinn über Windkraft blamiert

Alice Weidel sagte wörtlich auf dem Bundesparteitag der rechtsextremen AfD in Riesa: „Und ich kann Ihnen sagen, wenn wir am Ruder sind, reißen wir alle Windkraftwerke nieder. Nieder mit diesen Windmühlen der Schande.“ Auch Björn Höcke pflichtet ihr bei: „Wenn wir die Regierungsverantwortung in Deutschland haben, dann werden wir die Windindustrieanlagen in Deutschland zurückbauen, und zwar rechtsstaatskonform, aber komplett“. Windkraft ist für 31 % der deutschen Stromversorgung verantwortlich. Es sollen laut AfD also Enteignungen genutzt werden, die dann für Blackouts und hohe Energiepreise sorgen. 

Als ihr nach viel Spott klar wurde, wie absurd diese Forderung war, ruderte Weidel jedoch zurück und meinte, sie wolle nur die Windräder im Reinhardswald abreißen. Dort stehen allerdings noch keine Windräder. Aber die Desinformation und die Ahnungslosigkeit der AfD gehen noch tiefer. Alle Level der Peinlichkeit in unserem Artikel:

Windkraft ist wettbewerbsfähig

Windkraftwerke erhalten einen Mindestertrag vom Steuerzahler als Subvention, durch den technischen Fortschritt spielt das aber zunehmend keine Rolle mehr. In dieser Grafik sieht man, dass in den meisten Monaten keine Subvention gezahlt wurde, da die Windkraftwerke sich von alleine rechneten. Weidels Zahl von 10 Cent ist also definitiv komplett frei erfunden für moderne Windkraftwerke.

Weil Frau Weidel gestern kompletten BS zur angeblichen Vergütung von Windenergieanlagen erzählt hat…Windenergieanlagen laufen mit dem Marktprämienmodell. Wenn der Stromwert über dem anzulegenden Wert liegt, fließt keine Marktprämie.

Stefan Holzheu (@holzheustefan.bsky.social) 2025-02-14T11:17:03.405Z

Die Subvention ist also nicht teuer, aber trotzdem sinnvoll, weil Investoren damit Sicherheit haben und schneller mehr Windkraftwerke gebaut werden. 

Am allerwenigsten Sinn macht es, Anlagen auf Steuerzahlerkosten abzureißen, wie Weidel es dem verdutzten Windparkbetreiber in der Sendung vorschlägt. Sowas nennt man Enteignung und es ist in Deutschland nicht einfach so erlaubt. 

Die Reaktionen im Publikum ließen nicht lange auf sich warten. Anstatt sich von der fragwürdigen Argumentation beeindrucken zu lassen, erntete die AfD-Kandidatin Kopfschütteln und sogar Gelächter.

Keine Argumente von der AfD

Weidels Auftritt in „Klartext“ steht exemplarisch für eine Politik, die lieber auf populistische Schlagworte und frei erfundene Zahlen setzt, als sich an die belegbaren Fakten zu halten. Während Deutschland in puncto Erneuerbare Energien weltweit zunehmend zu den Vorreitern zählt und moderne Windkraftwerke oftmals ohne staatliche Zuschüsse auskommen, versucht die AfD mit immer neuen Falschaussagen, den Fortschritt zu diskreditieren.

Obwohl Weidel damit versucht, Ängste zu schüren und den politischen Diskurs zu verzerren, zeigt das breite Lachen im Studio, dass niemand mehr auf ihre rechnungslosen Argumente hereinfällt. Statt die Chancen der Energiewende zu erkennen, bleibt ihr ein trauriges Zahlenspiel – das nicht nur in Sachen Mathematik, sondern auch im politischen Diskurs scheitert.

Es bleibt zu hoffen, dass in der hitzigen Debatte um die Zukunft der Energieversorgung künftig mehr auf Fakten und weniger auf pseudo-mathematische Spielereien gebaut wird – denn wer nicht rechnen kann, riskiert, den Anschluss zu verlieren.

Teile des Artikels wurden mit maschineller Hilfe erstellt. Artikelbild: Screenshot https://www.zdf.de/politik/klartext

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