Putin bei Siegesparade: "Russland wird sich von niemandem bedrohen lassen"

Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Russen zum Tag des Sieges gratuliert. Dabei betonte er, dass dieser Tag der wichtigste und heilige Feiertag ist, und machte darauf aufmerksam, dass die Wahrheit über den Zweiten Weltkrieg jetzt allmählich verzerrt werde: Gedenkstätten für die Kämpfer gegen das Naziregime würden abgerissen, Verräter und Nazi-Kollaborateure würden in den Mittelpunkt gestellt, die Erinnerung an den Heldenmut und die Würde der Soldaten und Befreier sei gestrichen worden. Laut Putin gehören Revanchismus und Verhöhnung der Geschichte nun zur allgemeinen Politik der westlichen Eliten.

Putin erklärte, dass Moskau alles tun wird, um einen globalen Zusammenstoß zu verhindern, aber gleichzeitig nicht zulassen werde, dass irgendjemandem das Land bedroht. Der Präsident erinnerte daran, dass die strategischen Streitkräfte Russlands stets in Alarmbereitschaft sind und stellte fest:

"Wir lehnen die Exklusivitätsansprüche irgendeines Staates oder Bündnisses ab, wir wissen, wohin die Maßlosigkeit solcher Ambitionen führt."

Die Feier des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg eint alle Generationen von Russen, stellte der Präsident fest und erinnerte an diejenigen, die jetzt im Zuge der speziellen Militäroperation alte und neue Territorien verteidigen. Er betonte:

"Alle Beteiligten, die an der vordersten Front stehen, an der Kampflinie, sind unsere Helden. Wir verneigen uns vor ihrer Standhaftigkeit und Selbstaufopferung, Selbstlosigkeit. Ganz Russland ist mit ihnen, man glaubt an sie."

Putin wandte sich mit seinen Worten nicht nur an alle Bürger Russlands, sondern auch an die Bewohner der ehemaligen Republiken der UdSSR und an alle, die gemeinsam mit dem russischen Volk gegen den Nationalsozialismus gekämpft haben, an alle Teilnehmer der Anti-Hitler-Koalition. "Wir werden unseren gemeinsamen Kampf und die inspirierenden Traditionen unseres Bündnisses nie vergessen", betonte der Präsident.

Mehr zum Thema Tag des Sieges: Präsidenten von Kirgisistan, Guinea-Bissau und Laos nehmen an Moskauer Parade teil

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