Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat in einer aktuellen Umfrage deutliche Verluste zu verzeichnen. Wenige Wochen nach den für das BSW sehr erfolgreichen Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg verlor die Partei im für das Springerblatt Bild erhobenen Sonntagstrend des Instituts Insa zwei Prozentpunkte und erreicht derzeit nur noch acht Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit Juni.
Stärkste Kraft bleibt bei Insa die Union, die einen Prozentpunkt abgibt und nun auf 31 Prozentpunkte kommt. Es folgt die AfD, die einen Prozentpunkt auf 20 Prozent zulegt. Drittstärkste Kraft ist die SPD, die ebenfalls einen Prozentpunkt zulegt und 16 Prozent erreicht. Die Grünen verharren bei elf Prozent, die FDP liegt mit unveränderten vier Prozent weiter unter der Fünfprozenthürde. Das gilt auch für die Restlinke, die bei drei Prozent stagniert.
Sonntagsfrage zur Bundestagswahl • INSA/BamS: CDU/CSU 31 % | AfD 20 % | SPD 16 % | GRÜNE 11 % | BSW 8 % | FDP 4 % | DIE LINKE 3 % | Sonstige 7 %➤ Übersicht: https://t.co/Gzilw3JBAH➤ Verlauf: https://t.co/vnhJf7uIZq pic.twitter.com/9DlBPNmhkp
— Wahlrecht.de (@Wahlrecht_de) October 5, 2024
Die Ampelparteien sind mit zusammen 31 Prozent weit von einer parlamentarischen Mehrheit entfernt. Das einzige Bündnis, das derzeit rechnerisch und politisch möglich scheint, wäre eine Koalition aus Union und SPD, die früher einmal als "Große Koalition" bezeichnet wurde.
Das BSW schnitt bei den Landtagswahlen mit 15,8 Prozent besonders in Thüringen stark ab. Im neugewählten Thüringer Landtag beteiligte sich die Partei in der Folge an den Ränkespielen der Altparteien, die darauf abzielten, den Einfluss der AfD im Parlament zu minimieren.
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