von Nicolas Hulscher, MPH
Eine neue Studie mit dem Titel „Cardiac Multiple Micro-Scars: An Autopsy Study“, veröffentlicht in JACC: Case Reports, wirft ein grelles Licht auf das potenziell schwerwiegende Risiko von Herzstillstand nach COVID-19-Impfung. Die Ergebnisse bestätigen frühere Untersuchungen zum sogenannten impfbedingten Herzstillstand und liefern detaillierte Beweise für die Rolle von Myokardvernarbung bei Herzrhythmusstörungen und plötzlichem Tod.

Hintergrund
Ein plötzlicher, ungeklärter Herzstillstand wird in der Regel auf eine bestehende Grunderkrankung zurückgeführt. Doch Autopsien offenbaren oft Pathologien, die zu Lebzeiten unentdeckt blieben. Diese neue Studie bringt eine bislang wenig beachtete Form von Herzschäden ans Licht – mehrfache Mikronarben (MMS) im Herzmuskel von drei verstorbenen Patienten.
Fallzusammenfassung
Alle drei Patienten starben an ungeklärtem Herzstillstand und wiesen laut klinischer Akten Herzrhythmusstörungen auf – unter anderem Vorhofflimmern und nicht anhaltende ventrikuläre Tachykardien. Auffällig war die Verteilung der MMS in entscheidenden Bereichen: der linken Herzkammer, an der Kreuzung von Lungenvene und linkem Vorhof, sowie in der rechten Kammer und im rechten Vorhof.
Alle Patienten hatten mehrere COVID-19-Booster-Impfungen erhalten:
- Patient 1: 5 Dosen
- Patient 2: 5 Dosen
- Patient 3: 6 Dosen
Ein Patient hatte zusätzlich eine dokumentierte COVID-19-Infektion in der Vorgeschichte.
Diskussion
Die Autoren vermuten einen klaren Zusammenhang zwischen COVID-19-Impfstoffen und der Myokardvernarbung. Genannt werden folgende Mechanismen:
- Spike-Protein-Produktion, die eine anhaltende Immunaktivierung, Entzündungen, mikrovaskuläre Schädigungen und Fibrosen auslöst – mit elektrischer Instabilität als Folge.
- Thrombotische Mikroangiopathien, die zu lokaler Ischämie und Vernarbung führen.
Besonders auffällig: Die Narben traten häufig in Bereichen auf, die mit der Entstehung von Vorhofflimmern in Verbindung stehen. Die gleichmäßige Verteilung der Vernarbungen im Myokard legt einen systemischen Entzündungsprozess nahe – oder mikrovaskuläre Schäden, ausgelöst durch die Impfung.
Bestätigung durch frühere Studien
Die Erkenntnisse stimmen mit früheren Veröffentlichungen der Autoren überein, darunter:
- Risikostratifizierung für zukünftigen Herzstillstand nach COVID-19-Impfung
- Delayed Fatal Pulmonary Hemorrhage After Covid-19 Vaccination
- A Systematic Review of Autopsy Findings in Deaths After COVID-19 Vaccination
Diese Studien belegten bereits, dass subklinische Myoperikarditis und Mikroentzündungen Trigger für reentrant Tachykardien und tödlichen Herzstillstand sein können. Zudem wurde das Spike-Protein aus dem Impfstoff direkt im Herzgewebe nachgewiesen – als Indiz für anhaltende Schädigung und Entzündung.
Die aktuelle Autopsiestudie liefert nun physische Beweise: multiple Mikronarben im Herzmuskel, systematisch verteilt, mit direkter Korrelation zu vorhergehenden Impfdosen und arrhythmischen Ereignissen.
Kritik und Forderungen
Ein wesentlicher Kritikpunkt: In der MMS-Studie wurden keine Tests auf Spike-Protein oder mRNA-Rückstände durchgeführt. Die Autoren fordern, dass solche Tests künftig Standard bei Autopsien nach COVID-19-Impfungen sein sollten – etwa mittels einer Autopsie-Checkliste, wie sie in ihrer „Delayed Pulmonary Hemorrhage“-Studie vorgeschlagen wurde.
Bedeutung für die öffentliche Gesundheit
Laut der systematischen Autopsie-Übersicht waren kardiovaskuläre Komplikationen die häufigste Todesursache nach COVID-19-Impfung – mit plötzlichem Herztod in 35 % der untersuchten Fälle. Der Begriff „COVID-19-Vaccine-Induced Cardiac Arrest“ gewinnt damit weiter an Substanz.
In einer Studie aus dem US-Bezirk King County, Washington, wurde bei über 2 Millionen Geimpften ein Anstieg der Todesfälle durch Herzstillstand um 1.236 % nach Einführung der COVID-19-Impfkampagne festgestellt.
Fazit
Die neue Autopsiestudie liefert nicht nur weitere Hinweise auf die möglichen kardiotoxischen Effekte der COVID-19-mRNA-Impfstoffe, sondern stützt auch das wachsende Verständnis eines impfassoziierten Entzündungsprozesses im Herzmuskel.
Der Nachweis multipler Mikronarben – verteilt in kritischen elektrischen Zonen des Herzens – unterstreicht die Dringlichkeit, Impfschäden systematisch zu untersuchen. Besonders bei ungeklärtem Herzstillstand sollte künftig routinemäßig auf Impfstoffbestandteile getestet werden. Die Debatte um Nutzen und Risiken der mRNA-Impfstoffe dürfte damit neue Schärfe gewinnen.
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