Hamas-Terrorführer liquidiert (Video) +UPDATE+: Neue Details

+++ UPDATE v. 21.10. 2024 +++

Neue Details

Die israelische Armee (“IDF”) veröffentlichte erneut abschreckende Bilder von der Liquidierung des einst gefürchteten Terrorchefs: Eines zeigt Siwar mit einer mächtigen Kopfschusswunde. Das andere, wie man dessen kariöses Gebiss zum Identitäts-Vergleich untersuchte.

+++ UPDATE v. 19.10. 2024 +++

Neue Details

Laut „New York Times“– unter Berufung auf US- und israelische Sicherheitskräfte – hatten vorher israelische Soldaten am Mittwoch in Rafah, im Süden des Gazastreifens, drei Männer beobachtetet, wie sie sich von Gebäude zu Gebäude bewegten. Dabei kam es zu einem Feuergefecht, bei dem ein israelischer Soldat schwer verwundet wurde. Die drei Männer flohen dann in ein angrenzendes Haus.

Das israelische Militär schickte dann eine Drohne in das Gebäude und entdeckte so einen, auf einem Sofa sitzenden vermummten und mit Staub bedeckten, Mann – Wie sich erst später herausstellte: den Terroristen Sinwar. Danach habe ihm ein Scharfschütze in den Kopf geschossen, und ein israelischer Panzer nahm das Gebäude unter Beschuss.

Dieses wurde – aus Angst vor Sprengfallen – erst nach Sonnenaufgang am folgenden Tag von den israelischen Truppen inspiziert. Die Leiche von Sinwar wies „mehrere Verletzungen“ auf:

Eine Wunde von einer Rakete am rechten Unterarm, Verletzungen von heruntergefallenem Mauerwerk an seinem linken Bein und viele Schrapnells in der Brust.

Diese schweren Verletzungen waren aber nicht die Todesursache, sondern die Schusswunde am Kopf.

– wie ein israelische Forensiker berichtete

Finger zur DNA-Analyse abgeschnitten

Diese passte mit dem Gen-Profil Sinwars zusammen, welches aus dessen Gefängnisaufenthalt in Israel stammte, wo er wegen Mordes an vier mutmaßlichen Kollaborateuren und zwei israelischen Soldaten über 20 Jahre einsaß. Danach war Sinwar 2011 im Rahmen eines Gefangenenaustausches (mehr als 1.000 palästinensische Häftlingen im Austausch für den in Gaza festgehaltenen israelischen Soldaten Gilad Shalit) freigekommen.

Leiche als Faustpfand

Zur Zeit werde Sinwars Leiche an einem geheimen Ort in Israel aufbewahrt – wahrscheinlich als “Verhandlungsmasse” für Hamas-Geiseln – wie “CNN” unter Berufung auf israelische Diplomatenkreise berichtet.

Wenn die Hamas seine Leiche gegen Israelis tauschen will, tot oder lebendig, dann soll es so sein.

Allerdings gibt es aber in Israel auch berechtigten Anlass zur Sorge, Sinwars Grab könnte zu einer Pilgerstätte im Ghaza-Streifen werden.

Sinwar wurde leichtsinnig und zermürbt

Auf alle Fälle töteten israelische Soldaten schließlich – nur 200 Meter entfernt – auch den Leibwächter des Hamas-Chefs, Mahmud Hamdan.

Dass die Israelis des Terrorchefs lange Zeit nicht habhaft werden konnten, lag wohl daran, dass er sich unterirdisch im weit verzweigten Tunnelsystem unter dem Gazastreifen versteckte, umgeben von Geiseln. Er soll außerdem nur mehr über Boten mit seinen Kämpfern kommuniziert haben.

Die israelischen Streitkräfte waren ihm jedoch dicht auf den Fersen: Nach der Bergung von sechs getöteten israelischen Hama-Geiseln in einem Tunnel, konnte mittels DNA-Test der Urin von Sinwar nachgewiesen werden – wie die “New York Times” berichtet.

Schließlich aber wurde Sinwar leichtsinnig und kam zurück an die Oberfläche. Was ihm das Leben kostete: Hatten doch Geheimdienste in einem Viertel von Rafah immer wieder von Leibwächtern begleitete Vermummte beobachtet – ein Hinweis darauf, dass es sich wohl um Hamas-Eliten handeln musste.

Der Rest soll allerdings Zufall gewesen sein.

ERST-Artikel

Hamas-Terrorführer liquidiert (Video)

Israelische Beamte haben bestätigt, dass sie den Drahtzieher des Terroranschlags vom 7. Oktober erfolgreich liquidiert haben.

Die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) erschossen am Mittwoch drei Terroristen in einem Gebäude in Rafah. Schließlich stellte sich heraus, dass einer unter ihnen der Anführer der Hamas-Terrorgruppe, Yahya Sinwar, wie die “Times of Israel” berichtete.

Der israelische “Channel 12” veröffentlichte außerdem ein Polizeidokument, wonach einer der Identifizierungstests an der Leiche eine “vollständige Übereinstimmung” mit dem Hamas-Führer ergeben hätte. Aber auch laut Hamas-Quellen gegenüber “Reuters” berichten von Hinweisen aus dem Gazastreifen, dass der Terrorführergetötet worden sei. Und auch israelische Fernsehsender zitierten am Donnerstagabend israelische Beamte mit der Aussage, Sinwar sei tot.

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Luftangriff

Die drei Terroristen wurde getötet, als israelische Truppen das Feuer auf eine Gruppe von Militanten im Erdgeschoss eines Gebäudes in Gaza eröffnet hatten. Ein dann angeordneter israelischer Luftangriff brachte das Bauwerk zum Einsturz. Nach Betreten der Trümmer bemerkten israelische Soldaten, dass einer der toten Terroristen Sinwar “sehr ähnlich” sah.

IDF-Soldaten jedenfalls hätten nicht auf den Hamas-Führer geschossen und wussten auch zuvor nicht, dass er sich in der Gegend befand.

Verteidigungsminister Yoav Gallant schrieb auf X:

“Wir werden allen Terroristen die Hand reichen und sie vernichten.”

Dann zitierte er das sechsundzwanzigste Kapitel des Deuteronomiums:

“Und ihr werdet eure Feinde verfolgen, und sie werden durch eure Waffen fallen.”

Schließlich bestätigte auch der “IDF” am Donnerstagabend auf “X”, dass Sinvar liquidiert worden sei.

Drohnen-Video zeigt letzte Foto von Sinwar

Israels Streitkräfte veröffentlichten auch ein Video: Es zeigt die letzten Momente im Leben von Yahya al-Sinwar. Zu sehen ist ein vermummter und in Staub gehüllter Kämpfer, wie er in einem ausgebombten Gebäude auf einem Fauteuil sitzt. Dann wirft er einen Stock auf das ferngesteuerte Fluggerät.



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