Unsere Schwingung macht’s, behaupten spirituelle Experten gerne. Hängt also die Qualität unseres Lebens tatsächlich von unserer Schwingung ab? Eine nicht ganz leicht zu beantwortende Frage, weil sie einen breiten Interpretationsspielraum bietet. Tatsache ist, dass die Lebensqualität entscheidend von unserer inneren Einstellung zum Leben abhängt und davon, wie realistisch unsere Ziele sind. Von Frank Schwede
Das Thema Schwingung scheint eine wachsendes Interesse geweckt zu haben. Kaum ein spiritueller Blog, der sich nicht mit diesem Thema beschäftigt – und doch sind die Antworten auf die Frage, ob unsere Lebensqualität tatsächlich von der Schwingung abhängig ist, nicht klar definiert.
Es heißt, schwingen wir hoch, fühlen wir uns happy, schwingen wir tief, geht es uns mies. Das kennt sicherlich jeder aus eigener persönlicher Erfahrung. Doch was müssen wir tun, wenn wir mal tief schwingen?
Geht es klar nach den Vorstellungen der spirituellen Community, hängt die Lebensqualität derer, die niedrig schwingen quasi am seidenen Faden. Das mag auf den ersten Blick auch so stimmen, weil niedrig schwingen bedeutet immer, dass man sich gerade in einem absoluten Stimmungstief befindet.
Hoch schwingen bedeutet hingegen mit dem Leben und seiner Umwelt eins sein. Ein Gefühl, das wir uns im Grunde genommen alle wünschen: Die Welt durch die berühmte rosarote Brille sehen.
Nur leider geht das nicht immer. Wie wir uns fühlen, hängt nämlich in erster Linie von der äußeren Umgebung ab, in der wir uns befinden. Sie bestimmt letztendlich, ob wir uns in unserer Haut wohl fühlen.
Aber, bietet unsere Welt uns überhaupt noch das nötige Potential, dass wir uns wohl fühlen? Meistens wird diese Frage heute mit einem klaren Nein beantwortet. Das mag verschiedene Gründe haben. (Acht kraftvolle Zeichen, dass der Test des Universums für dich vorbei ist! (Video))
Sicherlich war die Antwort auf diese Frage vor mehr als fünfzig Jahren noch eine ganz andere, weil sich die Lebensumstände vor allem in den zurückliegenden zehn Jahren deutlich verändert haben – und das nicht gerade zum Besten.
Spirituelle Experten behaupten, dass unsere Schwingung die Energie ist, die alles im Universum belebt und sogar Einfluss auf sämtliche Partikel, Atome und Moleküle hat – letztendlich also auch auf uns.
Gerne wird auch behauptet, dass nur diejenigen ihre Ziele im Leben zu erreichen, die hoch schwingen, die sich also rund um die Uhr gut in ihrer Haut fühlen. Das wird aber wohl kaum möglich sein.
Das Umwelt bestimmt die Schwingung
Man muss kein Experte sein, um zu erkennen, dass der emotionale Zustand im Wesentlichen davon abhängt, in welcher Umgebung man sich gerade aufhält. Ob in der freien Natur, in einer hektischen Großstadt oder in einem stressigen Job.
Niemand braucht anderen zu erklären, wie man sich am besten gut fühlt. Und außerdem ist es ein Irrtum zu glauben, dass die einzige Möglichkeit sein Ziel zu erreichen darin besteht, ständig eine hohe Schwingung aufrechtzuhalten.
Selbst dann, wenn wir uns nicht in diesem Idealzustand befinden, ziehen wir die Erfahrung in unser Leben, was es bedeutet, sich gut zu fühlen, weil es immer Momente im Leben gibt, wo wir so etwas wie Glück und Freude erfahren.
Klar ist auch, dass wir leider die meiste Zeit unseres Lebens damit verbringen, uns schlecht, unzufrieden, deprimiert, gestresst und verzweifelt zu fühlen – und zu allem Überfluss liefert uns das Universum sogar noch mehr Gründe dafür, um diesen Zustand ja aufrecht zu halten.
Der wahre Sinn dahinter ist zu erkennen, dass wir ständig schwingen. Egal ob hoch oder tief. Das heißt, wir fühlen immer etwas. Glück und Zufrieden oder Wut und Traurigkeit. Die einfachste Lösung wäre, zu versuchen, ein ständiges Gefühl des Wohlbefindens aufrechtzuhalten.
Das würde nach Meinung spiritueller Experten garantieren, dass unser Leben immer in die von uns gewünschte Richtung fließt, dass es sogar nur so möglich ist, die von uns gewünschten Dinge in unser Leben zu ziehen. Was also hindert uns daran, dass wir uns ständig happy fühlen?
Jeder weiß, dass das nicht so einfach ist. Dass das nicht auf Knopfdruck geht. Jeder hat eine konkrete Vorstellung, wie sein Leben aussehen soll, vor allem, was seinem Leben den nötigen Sinn gibt.
Eine weitere wichtige Tatsache ist, zu erkennen, dass ein Leben ohne jegliche Emotionen und Gefühle genauso deprimierend sein kann, wie ein Leben im Chaos im ständigen auf und ab.
Viele Menschen, vor allem sehr junge Menschen, sind auf der Suche nach etwas, was ihrem Leben einen Sinn gibt. Manche suchen sogar ein ganzes Leben lang. Was für die Betroffenen oft sehr deprimierend ist.
Für diejenigen, die mit ihrem Leben ständig unzufrieden sind, ist es sehr einfach, von jedem Versprechen einer Veränderung verführt zu werden. Praktisch alles, was diese Menschen aus ihrer Routine herausholt, kann für sie die erhoffte Erlösung sein – sei es ein Videospiel oder eine emotionaler Film.
Das aber ist lediglich nur eine Ablenkung, die auf lange Sicht nicht zu den gewünschten Veränderungen führt, am Ende sogar zu noch mehr Frust, weil man irgendwann erkannt hat, dass offenbar kein Weg zum gewünschten Ziel führt.
Selbst aktiv werden
Für Betroffene, die mit ihrem Leben unzufrieden sind und erkannt haben, dass es äußerst schwierig ist, einen Sinn im Leben zu finden, ist der Gedanke durchaus verlockend, zu glauben, dass allein nur positives Denken Wünsche wahr werden lässt.
Doch der Gedanke allein, dass Universums wird’s schon richten, reicht nicht aus, dass die Wünsche in Erfüllung gehen!
Die Realität sieht nämlich anders aus. Zwar existiert das Gesetz der Anziehungskraft tatsächlich, doch heißt das nicht automatisch, dass man nichts dafür tun braucht. Auf die eine oder andere Weise muss jeder seine Wünsche erobern. Ganz egal wie. Sie fallen nicht wie Manna vom Himmel.
Und niemand sollte seine Zeit damit verschwenden, zu glauben, dass alles, was er sich in seinem Leben wünscht, draußen auf ihn wartet, um geliefert zu werden. Aktives Handeln ist also unerlässlich.
Wie bereits eingangs erwähnt, hängt die Zufriedenheit im Wesentlichen davon ab, in welcher Umgebung man lebt. Ob sie einen positiven oder negativen Einfluss hat.
Wer beispielsweise in einem Häuschen in der freien Natur lebt, wird sich sicherlich zufriedener fühlen als jemand, der in einer Mietskaserne in einer Großstadt lebt, umgeben von ständigem Verkehrslärm.
Das heißt also, Unzufriedenheit hat eine Ursache, an die Betroffene nicht zwangsläufig selbst Schuld tragen müssen, weil sie zu 99-Prozent durch äußere Einflüsse ausgelöst wird.
Das kann ein schlechter Job in einer Firma sein, wenig bis gar keine persönlichen sozialen Kontakte in einem Wohnblock, wo sich niemand um den anderen kümmert – also alles Einflüsse, die man selbst nicht mir nichts dir nichts beheben oder ändern kann, weil man nicht so leicht seinen Job oder seine Wohnung wechseln kann.
Die Frage lautet hier: welche Möglichkeiten bieten sich den Betroffenen, dass ihr Leben wieder in die richtige Spur kommt? Wenn es wie in den oben genannten Fällen nicht möglich ist, sein äußeres Umfeld zu ändern, wäre es wichtig, im Innern bei sich selbst den Anfang zu machen.
Oft fällt es den Betroffenen schwer, den Rat zu akzeptieren, die Welt mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, weil sie sich vielleicht gar nicht im Klaren darüber sind, was sie wirklich belastet.
In diesem Fall hilft, sich hinzusetzen und alles aufzuschreiben, was einem stört. Das kann der Nachbar sein, der schon in aller Herrgottsfrühe laut Musik hört, die lange Anfahrt im überfüllten Bus zur Arbeit, oder sich ständige wiederholende monotone Gesprächen mit den Kollegen am Mittagstisch.
Erkennen, was belastet
Oft sind es die kleinen Dinge, die das Leben unerträglich machen, denen sich Betroffene nicht bewusst sind. Natürlich ist es nicht immer leicht, störende äußere Einflüsse zu ändern.
Das für oft leider zu der ernüchternden Erkenntnis, dass es dem Schicksal offenbar kein Entrinnen gibt, außer, man versucht das Beste aus seiner Situation zu machen, wie in dem Erfahrungsbericht im Video am Ende des Textes.
Auch wenn sich störende äußere Einflüsse nicht so leicht abstellen lassen, wie man sich das wünscht, ist es wichtig, wieder die innere Balance zu finden. Hoch schwingen bedeutet, sich gut fühlen, sich Ziele setzen und sicherstellen, dass nichts die Stimmung beeinträchtigt. während man auf sein Ziel zugeht.
Ziele sind wichtig im Leben. Allerdings sollten sie realistisch sein, weil nicht erreichbare und unrealistische Ziele enttäuschend und entmutigend sind und nicht zu einer positiven Lebensveränderung beitragen.
Hierbei ist wichtig zu erkennen, dass das Universum die Wünsche, die die Ziele zum Inhalt haben, nicht frei Haus liefert, sondern nur den Weg zum Ziel ebnet und die nötigen Impulse gibt.
Das bedeutet also, das Leben, das wir uns so sehr wünschen, müssen wir selbst aktiv gestalten, weil wir die Architekten unseres Lebens und die Schöpfer unserer Realität sind.
Sich bei dem, was man tut, gut fühlen und das Leben nebenher genießen, sollte zum obersten Ziel werden. Das heißt, sich nur den Dingen widmen, von denen man überzeugt ist, dass sie einem gut tun.
Es nützt nichts, an Dingen festzuhalten, von denen man nicht überzeugt ist, weil man innerlich spürt, dass sie einem nicht gut tun, sondern das Gegenteil bewirken, dass man sich schlecht fühlt. Hier gilt es loszulassen.
Das kann eine toxische Beziehung zu einem Lebenspartner, zu Freunden oder Arbeitskollegen sein, das kann aber genauso gut auch ein Job sein, den man vielleicht nie in seinem Leben machen wollte.
Oftmals sind es die selbstverständlichen Dinge, die uns das Leben schwer machen, die wir aber nicht auf Anhieb als Störfaktor erkennen, weil wir uns so sehr an sie gewöhnt haben, weil sie irgendwann ein wichtiger Teil unseres Leben geworden sind.
Ein Standardrezept zum glücklich sein gibt es noch nicht. Die Wege zum Glück mögen unergründlich sein, weil jeder Glück auf seine Weise definiert. Deshalb ist es so wichtig, die Ursache zu finden, warum man unglücklich fühlt.
Auch wenn es auf Anhieb nicht leicht ist, sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, weil es die momentanen äußeren Umstände wirklich nicht zu lassen und man keine Möglichkeit findet, sie zu ändern, weil dazu vielleicht der Mut oder sogar die finanziellen Mittel fehlen – nach einiger Zeit wird man aber vielleicht erkennen, dass das gewünschte Leben nicht am Ende des Weges liegt, den das Göttliche vorbereitet hat.
Video:
Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 05.12.2024
Der Beitrag Auserwählt: Wenn du deine Schwingung einstellst, wirst du Zugang zu allem haben… (Video) erschien zuerst auf .
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