2.700 Euro im Monat mehr für Flinten-Uschi: Nächste Gehaltserhöhung für EU-Bonzen

Schon wieder: Aufgrund der hohen Inflation, die viele arbeitende Bürger zur Verzweiflung treibt und dafür sorgt, dass immer weniger mit ihrem Gehalt über die Runden kommen, bescheren die Bonzen in der EU-Bürokratie sich selbst den nächsten Geldsegen.

Denn im Gegensatz zum Steuerzahler gönnt man sich in Brüssel nun nachträglich die nächste Gehaltserhöhung. Allein für EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bedeutet dies 2.700 Euro mehr im Monat.

Siebente (!) Gehaltserhöhung in 3 Jahren

Mehr als 800 Mrd. Euro für die Aufrüstung, Milliardenhilfen für die Ukraine, Milliarden, die in undurchsichtigen Impfstoffdeals versickerten, zig Millionen Euro für NGOs etc.: Wenn es ums Geldausgeben und Schuldenmachen geht, kennt man in Brüssel kein Halten. Aber auch bei den eigenen Gehältern legt man wenig Zurückhaltung an den Tag. Wo käme man auch hin, wenn durch die Inflation, die man mit Green Deal, Energiepolitik und Knieschusssanktionen selbst befeuert hat, am Monatsende weniger in der Geldbörse bliebe. Immerhin hat man in Brüssel rechtzeitig Vorkehrungen getroffen, von denen der Normalbürger nur träumen kann.

Und so bekommen EU-Beamte und in EU-Institutionen Tätige ab April wieder einmal mehr Geld. Die siebente Erhöhung innerhalb von drei Jahren – und als Grund muss einmal mehr die Inflation herhalten. Während man dem Bürger Länge mal Breite bei Lohnverhandlungen erklärt, dass ein voller Inflationsausgleich die Inflation ja nur befeuern würde und man daher weitere Reallohnverluste zum Wohle des großen Ganzen in Kauf nehmen müsse, gilt dies nicht für die Nomenklatura in Brüssel und Straßburg.

Sonderregelung für EU-Bonzen

Aufgrund einer 2022 beschlossenen Sonderregelung können Gehälter mehrmals im Jahr angepasst werden – Bürger kennen derartiges nur von der anderen Seite, etwa wenn der Energieanbieter wieder einmal an der Preisschraube dreht. Und wie die „Bild“ berichtet, geht es noch nicht einmal um die aktuelle Inflation, sondern um eine nachträgliche Erhöhung.

Denn 2024 hätten die EU-Gehälter um 8,5 Prozent erhöht werden müssen, man gab sich aber „bescheiden“ und genehmigte sich lediglich 7,3 Prozent. Die fehlenden 1,2 Prozent werden nun im April „nachgereicht“.

Sattes Plus für von der Leyen

Was sich im ersten Moment als nicht allzu viel anhört, ist angesichts der Brüsseler Topgagen allerdings nicht wenig, was der Steuerzahler insgesamt berappen muss. Allein für die umstrittene EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, gegen die noch wegen des Pfizer-Impfstoffdeals ermittelt wird und die derzeit an einem „Großkrieg“ arbeitet, sind es 2.700 Euro im Monat mehr, womit ihr Gehalt auf 34.800 Euro monatlich steigt.

EU-Kommissare dürfen sich immerhin noch über 2.200 Euro mehr freuen und verdienen dann 28.400 Euro im Monat. Die niedrigste Besoldungsstufe steigt von 3.361 Euro auf 3.645 Euro. Und EU-Spitzenbeamte erhalten statt 23.262 Euro dann 25.229 Euro monatlich – Zulagen und andere Privilegien noch nicht eingerechnet.

Und damit nicht genug: „In diesem Jahr könnte es sogar drei Erhöhungen geben. Wenn die Inflationsrate nicht sinkt, würde zunächst ab April der Nachschlag für 2024 gezahlt, ab Jahresmitte könnte ein vorgezogenes Plus rückwirkend ab Januar erfolgen und später die restliche Erhöhung zum 1. Juli“, so die Bild.

Keine Hemmungen beim Kassieren

Dabei steht Brüssel, wo man den Apparat weiter aufbläht, statt im System zu sparen, nicht allein da beim Geldausgeben. Auch wenn einige Posten, wie etwa 2,75 Millionen Euro für Visagisten und Fotografen für die EU-Kommission in der Legislaturperiode von Ende 2019 bis April 2023, angesichts der Top-Gagen den Bürgern zusätzlich sauer aufstoßen dürften, ebenso wie die horrenden Kosten für Luxuspensionen.

Auch die verblichene deutsche Ampelregierung sorgte mit neuen Beamten für Mehrkosten von mindestens 50 Millionen Euro im Jahr und schreckte zudem auch nicht davor zurück, sich selbst ordentliche Inflationsboni zu genehmigen und Rekord-Diätenerhöhungen zu beschließen. Auch in anderen öffentlichen oder halböffentlichen Bereichen, wo man durch Steuergeld oder Beiträge aus den vollen schöpfen kann, ist Sparen keine Alternative.

So auch bei den gesetzlichen Krankenkassen, die zwar Milliarden-Defizite erwirtschaften, deren Chefs sich aber dennoch fette Gehaltserhöhungen und Bonuszahlungen gönnen, teilweise von bis zu 100.000 Euro mehr im Jahr, um die Folgen der Teuerungen etwas abzufedern. Und dies ist nur die Spitze des Eisberges.

Ein Artikel aus unserer Kooperation mit Der Status, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION



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