23 Medikamente, unendlicher Schmerz: Wie eine junge Frau nach der Impfung um ihr Leben kämpft

Britney Spinks, eine 22-jährige aufstrebende Sportphysiotherapeutin aus Sydney, teilt ihre erschütternde Geschichte von angeblichen Impfschäden, die ihr Leben grundlegend verändert haben. Nach anfänglichem Zögern sah sich Britney im Jahr 2021 aufgrund von Universitäts- und Karriereanforderungen gezwungen, den COVID-19-Impfstoff von Pfizer zu erhalten. Bereits Stunden nach der ersten Dosis erlitt sie starke Brustschmerzen, die sich nach der zweiten Dosis erheblich verschlimmerten und zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führten. Bei ihr wurden schließlich Myoperikarditis, das posturale orthostatische Tachykardiesyndrom (POTS), Herzrhythmusstörungen und das Tachy-Brady-Syndrom diagnostiziert. Aufgrund dieser Erkrankungen war Britney gezwungen, bis zu 23 Medikamente täglich einzunehmen, was sowohl körperlich als auch emotional eine enorme Belastung darstellte.

Trotz intensiver Bemühungen, darunter teure medizinische Behandlungen im Ausland und ihr Engagement für eine verbesserte Versorgung, kritisiert Britney die systemischen Mängel bei der Diagnose und Behandlung von Impfschäden in Australien. Wie in der Daily Mail UK berichtet, äußert sie ihre Frustration über den Mangel an Ressourcen und Forschung für Impfgeschädigte. Ihre Familie sah sich gezwungen, etwa 250.000 Dollar für Behandlungen wie IVIG-Infusionen und Apherese-Therapie auszugeben. Obwohl sich ihr Gesundheitszustand leicht verbessert hat, muss Britney mit einem dauerhaft veränderten Leben zurechtkommen.

Der Artikel vermittelt eindringlich Britneys körperliche und emotionale Kämpfe, doch Reporter David Southwell versäumt es, die Ereignisse in einen größeren Zusammenhang zu stellen. Es bleibt unklar, wie häufig solche Nebenwirkungen auftreten, wie Britneys Erfahrungen mit denen anderer Betroffener vergleichbar sind oder wie verschiedene Gesundheitssysteme weltweit auf solche Fälle reagieren.

Nur wenige Mainstream-Medien widmen sich bislang den Klagen über Impfschäden – eine Entwicklung, die sich jedoch allmählich ändert. Der Artikel versäumt es auch, auf Initiativen wie die gemeinnützige Organisation React19 hinzuweisen, die in den Vereinigten Staaten gegründet wurde und sich für Impfgeschädigte einsetzt. Diese größte Organisation ihrer Art, gegründet von zwei selbst Betroffenen, hat während der Pandemie einen Betreuungsfonds eingerichtet, der aus öffentlichen Spenden finanziert wird. Bis heute hat React19 mehr Zuschüsse an Impfgeschädigte vergeben als die US-Bundesregierung durch das Countermeasures Injury Compensation Program (CICP).

Britneys Geschichte ist ein eindringlicher Aufruf, mehr Aufmerksamkeit auf die Nebenwirkungen von Impfstoffen zu lenken. Der Artikel könnte jedoch durch eine ausgewogenere Betrachtung wissenschaftlicher Daten, breitere Perspektiven zur Impfstoffsicherheit und Beispiele für kollektives Engagement von Impfgeschädigten entscheidend bereichert werden.

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