Seltsame Blutgerinnsel und die Frage nach Amyloid und Prionen: Ein Einbalsamierer schlägt Alarm

Ein Einbalsamierer sorgte kürzlich auf der Plattform X (ehemals Twitter) für Aufsehen, als er über ungewöhnliche Blutgerinnsel berichtete, die er seit Anfang 2021 bei Verstorbenen während seiner Arbeit entdeckt haben will. Mit deutlichem Bezug zur Einführung der mRNA-Impfstoffe beschreibt er, wie diese Gerinnsel auffällig häufig auftreten und sich durch Tests als potenzielle Amyloidablagerungen erwiesen hätten. Zudem stellt er eine besorgniserregende Frage: Könnten diese Ablagerungen mit Prionen in Verbindung stehen?

Beobachtungen: Ungewöhnliche Blutgerinnsel seit Anfang 2021

Der Einbalsamierer berichtet, dass er seit Anfang 2021 bei seiner Arbeit verstärkt seltsame Blutgerinnsel beobachte. Diese seien von ungewöhnlicher Konsistenz und Form, wie aktuelle Bilder aus dem Dezember 2024 zeigen sollen. Besonders auffällig sei die Häufung solcher Fälle, die er vor 2021 kaum gesehen habe.

Er stellt die Frage: Warum sieht ein Einbalsamierer plötzlich so viele Blutgerinnsel dieser Art, wenn solche Phänomene eigentlich außergewöhnlich sind? Dieser auffällige Anstieg wirft für ihn und andere Beobachter ernste Fragen auf, insbesondere im Zusammenhang mit möglichen externen Faktoren.

Amyloid: Der erste Hinweis

Um die Natur dieser Gerinnsel besser zu verstehen, wurde eine Thioflavin-T-Färbung durchgeführt, ein Test, der Amyloidablagerungen sichtbar macht. Diese Färbung wurde zweimal durchgeführt und bestätigte laut Angaben des Einbalsamierers die Präsenz von Amyloid.

Was ist Amyloid?
Amyloid ist ein Sammelbegriff für falsch gefaltete Proteine, die dazu neigen, sich im Körper abzulagern und wichtige Organe wie Herz, Leber, Nieren oder das Gehirn zu schädigen. Sie stehen im Zusammenhang mit verschiedenen schweren Erkrankungen, darunter:

  • Amyloidose: Eine seltene Krankheit, bei der sich Amyloid in Geweben und Organen ablagert.
  • Alzheimer-Krankheit: Gekennzeichnet durch Beta-Amyloid-Plaques, die den neuronalen Abbau beschleunigen.

Die Frage, welche Art von Amyloid in den gefundenen Gerinnseln enthalten sein könnte, bleibt jedoch offen. Dies müsse durch weitere Untersuchungen geklärt werden.

Prionen: Eine besorgniserregende Möglichkeit

Besonders alarmierend ist die Vermutung, dass diese Amyloidablagerungen möglicherweise mit Prionen in Verbindung stehen könnten. Der Einbalsamierer schreibt: „Handelt es sich hier möglicherweise um ein Prion? Ich hoffe nicht!“ Prionen sind fehlgefaltete Proteine, die andere Proteine dazu bringen können, sich ebenfalls falsch zu falten. Diese Kettenreaktion kann schwerwiegende und oft tödliche Erkrankungen auslösen, wie etwa:

  • Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJD): Eine seltene, tödliche neurodegenerative Erkrankung.
  • Bovine Spongiforme Enzephalopathie (BSE): Auch bekannt als „Rinderwahnsinn“, eine Krankheit, die von Tieren auf Menschen übertragen werden kann.

Sollte tatsächlich eine Verbindung zwischen den Gerinnseln und Prionen bestehen, wäre dies eine äußerst alarmierende Entwicklung, die weitreichende Konsequenzen für die öffentliche Gesundheit hätte.

Der zeitliche Kontext: mRNA-Impfstoffe im Fokus

Die Beobachtungen des Einbalsamierers überschneiden sich mit der breiten Einführung der mRNA-Impfstoffe Anfang 2021. Obwohl er keine direkte Verbindung herstellt, wirft er implizit die Frage auf, ob ein Zusammenhang zwischen diesen Impfstoffen und den beobachteten Gerinnseln bestehen könnte. Kritiker argumentieren, dass solche Behauptungen wissenschaftlich untersucht und durch Daten gestützt werden müssen, bevor sie ernst genommen werden können.

Was sind Amyloid und Prionen?

  • Amyloid: Fehlgefaltete Proteine, die sich in Geweben und Organen ansammeln können. Diese Ablagerungen beeinträchtigen die Funktion der betroffenen Organe und stehen mit Krankheiten wie Amyloidose oder Alzheimer in Verbindung.
  • Prionen: Fehlgefaltete Proteine, die eine Kettenreaktion auslösen können, indem sie andere Proteine ebenfalls zur Fehlfaltung bringen. Prionen sind für einige der tödlichsten bekannten Krankheiten verantwortlich und stellen ein großes Risiko dar, da sie stabil, schwer zu zerstören und oft übertragbar sind.

Offene Fragen und Forschungslücken

Der Einbalsamierer fordert weitere Forschung, um die Natur dieser Gerinnsel zu verstehen:

  • Handelt es sich tatsächlich um Amyloid, und wenn ja, welcher Typ?
  • Gibt es eine Verbindung zu Prionen?
  • Was könnte der zugrunde liegende Auslöser sein? Sind es Krankheiten, Impfstoffe oder andere Umweltfaktoren?

Er betont, dass solche Gerinnsel früher selten vorkamen und ihre plötzlich erhöhte Häufigkeit ein ernst zu nehmendes Phänomen sei.

Fazit: Ein biologisches Rätsel

Die Berichte des Einbalsamierers werfen eine Reihe beunruhigender Fragen auf. Die Möglichkeit, dass die beobachteten Blutgerinnsel mit Amyloid oder sogar Prionen in Verbindung stehen könnten, erfordert dringend weitere Untersuchungen. Zwar bleibt die Verbindung zu den mRNA-Impfstoffen unbewiesen, doch die Häufung dieser Fälle und ihre zeitliche Nähe zur Einführung der Impfstoffe rufen nach einer transparenten und evidenzbasierten Aufklärung.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft sollte dieses Phänomen ernst nehmen, um potenzielle Risiken für die öffentliche Gesundheit zu identifizieren und die zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen. Voreilige Schlüsse sind jedoch ebenso gefährlich wie das Ignorieren solcher Signale.

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