Leo Hohmann

Syrien ist nur der jüngste Fall amerikanischer Einmischung, und der Zeitpunkt könnte nicht verdächtiger sein

Die Regierung Biden hat einen weiteren Stellvertreterkrieg ausgelöst, mit dem sich Donald Trump auseinandersetzen muss, wenn er nächsten Monat Präsident wird. Der tiefe Staat der USA führt einen Stellvertreterkrieg in Syrien, der offenbar mit der Absicht geführt wird, den Nahen Osten weiter zu destabilisieren und eine weitere Front im Dritten Weltkrieg zu entfachen.

Syrien kollabiert unter der Last eines weiteren von den USAgesponserten Stellvertreter-Bürgerkriegs, mit den USA, Israel und sunnitischen Dschihadisten einerseits und Russland, Iran, Assad und schiitischen Dschihadisten andererseits.

Al Nusra (die sich aus Al-Qaida- und ISIS-Mitgliedern zusammensetzt) übernimmt mithilfe der Türkei, einem US-Verbündeten und wichtigen Mitglied des NATO-Militärbündnisses, die Macht im Land. Diese Rebellen haben die Stadt Aleppo und viele kleinere Städte und Dörfer eingenommen.

M. Dowling bei The Independent Sentinel merkt an, dass „Jake Sullivan gesagt hat, dass Al-Qaida in Syrien auf unserer Seite ist.“

Jake Sullivan ist Bidens nationaler Sicherheitsberater und zusammen mit Außenminister Antony Blinken einer der Hauptakteure des antirusslandbesessenen Deep-State-Klubs, der eines gemeinsam hat. Sie alle gehören der Trilateralen Kommission und dem Council on Foreign Relations an.

Dowling stellt fest, dass der Bürgerkrieg in Syrien 2011 nach einem Aufstand gegen die Herrschaft von Präsident Bashar Assad begann. Die USA, Russland, Israel und der Iran sind alle militärisch in Syrien präsent. Gegen Assad gerichtete Kräfte kontrollieren zusammen mit von den USA unterstützten Rebellen mehr als ein Drittel des Landes, und nun haben Russland und der Iran eine Gegenoffensive gestartet. Russland ist sehr verärgert über die Türkei, die den Putsch gegen Assad angezettelt hat, wahrscheinlich mit direkter Unterstützung der CIA.

Das falsche Narrativ, das von den US-Spottmedien verbreitet wird, besagt, dass eine zusammengewürfelte Koalition sogenannter „edler Rebellen“ organisch entstanden ist, um Syrien vor dem Diktator Assad zu retten. Nein, wir haben es hier mit sunnitischen Dschihadisten zu tun, die von den USA und der NATO unterstützt werden und gegen schiitische Dschihadisten kämpfen, die von Russland unterstützt werden.

Wie Dowling betont, sind „alle Dschihadisten schlechte Menschen“. Sie sind böse, denn sobald sie an die Macht kommen, fangen sie als erstes an, die christlichen Frauen zu vergewaltigen und die christlichen Männer hinzurichten. Das geschah im Irak, nachdem Saddam Hussein gestürzt wurde, und es geschieht jetzt in Syrien.

Der Kongress finanzierte seit Jahren dschihadistische Rebellen in Syrien. Die obersten Kriegshuren des militärisch-industriellen Komplexes, die Senatoren Lindsey Graham und John McCain, waren die Vorreiter.

Graham wendet sich nun gegen Trumps Wahl zum Verteidigungsminister, Pete Hegseth, weil er befürchtet, dass der Fox News-Moderator nicht voll und ganz hinter den ewigen Kriegen der USA stehen könnte.

Dowling zitiert Joe Kent, einen ehemaligen Offizier der Spezialeinheiten der US-Armee, mit den Worten, die USA befänden sich „in einem endlosen Kreislauf der Gewalt“ und in einem „Regimewechsel-Krieg“ in Syrien, den die USA forciert hätten.

Die Welt steht in Flammen, und das Regime in Washington scheint sie mit Benzin zu begießen, in der Erwartung, das Chaos Donald Trump als 47.

Dowling beendet ihren Artikel mit dieser Wahrheitsbombe:

„Wir müssen raus aus Syrien. Wir helfen damit niemandem, schon gar nicht den Amerikanern. Dies ist ein weiterer Speer im Dritten Weltkrieg.

Auch im osteuropäischen Land Georgien, wo die Demonstranten weiterhin auf die Straße gehen, heizen die USA die Stimmung an. Die USA sind mitschuldig am Tod von mehr als einer halben Million Ukrainern.

Ich würde sagen, dass wir uns aus allen Ländern der Welt zurückziehen sollten, in denen es kein direktes, zwingendes nationales Interesse für die nationale Sicherheit Amerikas gibt. Zügeln Sie die CIA und beschränken Sie ihre Aktivitäten strikt auf das Sammeln von Informationen (kein Schüren von Revolutionen und Putschen mehr), bringen Sie unsere Jungs nach Hause und geben Sie das Konzept der „Verteidigung“ an unser US-Verteidigungsministerium zurück.