Alex Männer
Wegen der verheerenden Personalsituation beim ukrainischen Militär wird die Lage für Kiew immer brenzliger. Vor allem das Problem der Fahnenflucht führt dazu, dass Russland immer weiter vorrückt.
Die Personalsituation in der ukrainischen Armee gilt nach fast drei Jahren Krieg gegen Russland mehr als kritisch. Denn die anhaltenden Kämpfe resultieren in erheblichen Verlusten auf der ukrainischen Seite, was zur Folge hat, dass Kiews Streitkräfte langsam, aber sicher ausbluten.
Nach Schätzungen sollen bislang mehr als 600.000 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden sein. Freiwillige in der Ukraine, die zu Kriegsbeginn noch in großen Mengen gekommen waren, gibt es kaum noch. Stattdessen weigern sich immer mehr Ukrainer, den Kriegsdienst anzutreten und fliehen daher lieber ins Ausland oder ignorieren einfach die Einberufung. So berichtete die britische Zeitung The Financial Times in diesem Zusammenhang vor wenigen Monaten, dass schätzungsweise 800.000 ukrainische Männer wegen drohender Einberufung in die Armee in den „Untergrund“
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