Der fulminante FPÖ-Wahlsieg wurde auch von der ungarischen Regierung freudig kommentiert:

“Was für ein Wochenende!! Nach Tschechien ist es auch ein patriotischer Sieg nebenan.“

– bewertete der ungarische Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó (Foto oben) am Sonntagabend via “Facebook” das Ergebnis der gestrigen österreichischen Nationalratswahl.

“Die FPÖ hat noch nie eine Parlamentswahl in Österreich gewonnen. Jetzt jedoch stehen unsere Verbündeten auf dem ersten Platz. Nicht Krieg, nicht Migration, keine Genderpropaganda! Bravo, große, große Glückwünsche! Herzlichen Glückwunsch!”

– schrieb der Minister.

Doch auch der ungarische Ministerpräsident Orban gratulierte umgehend:

“Ein weiterer Sieg für die Patrioten”

Und er bewertete den FPÖ-Erdrutschsieg als historischen Erfolg in Österreich.

– so der ungarische Ministerpräsident auf “X”

Another win for the #Patriots: an historic victory for #FPÖ in #Austria! Congratulations to Herbert Kickl!

— Orbán Viktor (@PM_ViktorOrban) September 29, 2024

Comeback des nationalkonservativen tschechischen Ex-Ministerpräsidenten Babis

Szijjártó bezog sich in seinem Posting auch auf des politische Comeback des national-konservativen tschechischen Ex-Ministerpräsidenten Andrej Babis und seiner Partei “ANO”. Im zweiten Wahlgang zu den Teilsenatswahlen hatte sie – wie erwartet – die meisten Mandate errungen. In Tschechien werden alle zwei Jahre ein Drittel der insgesamt 81 Sitze im Senat neu bestimmt.

Insgesamt gewann “ANO”  acht Sitze – ein Zuwachs um sieben. Die liberal-konservativen Regierungsparteien mit ihrer Kriegstreiberpolitik behielten zwar sich insgesamt 15 Senatorenposten, erlitten aber empfindliche Verluste.  Die “Demokratische Bürgerpartei” (ODS) von Ministerpräsident Petr Fiala gewann nur in fünf von zehn Wahlkreisen. Die “Bürgermeisterpartei” (STAN) von Innenminister Vit Rakusan holte sechs, die christdemokratische “KDU-CSL” zwei und die konservative “TOP09” ebenfalls zwei Mandate.

Somit zeichnet sich also auch in Tschechien ein Comeback der nationalkonservativen ab. Denn “ANO”  hatte bereits die Regionalwahl vor einer Woche klar gewonnen.

Tschechien: Nationalkonservativer Ex-Ministerpräsident Babis gewinnt Regionalwahlen erdrutschartig

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