Liebe Freunde,
bald ist es wieder soweit!
In unseren Gärten, auf den Balkonen und Terrassen wird es bald von allen Seiten grüner und lebendiger.
In Kürze beginnen wir mit der Aussaat, um unsere eigenen kleinen Anbauerfolge in wenigen Monaten zu feiern. Jetzt kommt dem einen oder anderen der letzte heiße Sommer mit wenig Regen ins Gedächtnis und geht vielleicht schon davon aus, dass das Gleiche in diesem Jahr wieder passiert. Zahlreiche Aussaaten gingen uns ein, die Wasserrechnungen stiegen und der Kostennutzen-Faktor war in zahlreichen Regionen nicht mehr gegeben.
Aber ist das alles worum es geht? Obst und Gemüse anpflanzen, nur um sich selbst ein bisschen zu ernähren?
Es geht um viel mehr!
Es geht um den regelmäßigen Kontakt mit der Natur. Jedes Mal wenn wir die Hände in die Erde buddeln, oder die Pflanzen pflegen, erfreuen wir uns am Wachstum und dem was wir mit unseren eigenen Händen aufgezogen haben. Wir kommen bei dieser wohltuenden Arbeit in eine "natürliche" Schwingung, die es uns ermöglicht im Hier und Jetzt zu leben.
Die ständige Überreizung unserer Sinne benötigt genau diesen Ausgleich, um in die wichtige Entspannung zu kommen.
2019 werde ich sogar gezielt eine schöne Ecke meines Gartens mit Wildblumen sähen, die das Jahr über nicht gemäht wird. Diesen großartigen Lebensraum brauchen unsere Insekten und ist für sie lebensnotwendig - gerade in sehr trockenen Phasen. So eine kleine Wildblumenwiese, über die Sommermonate, hält uns zahlreiche Wespen von der Terrasse fern. Im freien Essen, wurde durch das ständige Summen um die Teller eine unangenehme Nebenerscheinung. Haben diese Tiere ausreichend natürliche Nahrung, haben auch wir eine entspannte Zeit, um die Natur im freien in vollen Zügen zu genießen.
"Rettet die Bienen" ist das aktuelle Volksbegehren in Bayern, das die Artenvielfalt erhalten soll. Fangen wir doch gleich selbst damit an, indem wir kleine Oasen für unsere hilfreichen Mitbewohner zu Verfügung stellen.
Wasserschalen mit kleinen Steinen zum festhalten, Blumen, Obst und Gemüse, Insekten-Hotels, ungemähte Grünflächen im Garten für Igel, Mäuse, Insekten und Vögel.
"Tomaten brauchen viel Wasser" den Spruch kennen wir alle.
Für ein Kilo Rindfleisch werden 15.500 Liter Wasser benötigt. Für ein Kilo Kakao gar 27.000 Liter. Ein Kilo Tomaten lediglich 110 Liter.
1000 Liter Trinkwasser kosten im Schnitt 1,90€ in Deutschland. Für mein diesjähriges Hobby - mich an den Pflanzen und Tieren tagtäglich zu erfreuen - werde ich ca. 250€ zwischen April und Oktober investieren. Das reicht für reichlich Samen, Pflanzenerde und 100.000 Liter Wasser. Ich bin mir sicher, dass diese Investition auch dieses Jahr einen kleinen aber wertvollen Teil dazu beiträgt, die Natur zu erhalten.
Auf BioBe.De findet Ihr eine aktuelle Liste an Saatgut-Händlern, die Bio-Saatgut anbieten. Ohne Gentechnik, teils in kleinen Betrieben. Saatgut, das teils von der EU-verbannt, oder längst vergessen wurde, da es den "Norm-Ertrag" nicht erreicht. Aber lecker, das kann ich euch sagen! Alleine die rund 800 verschiedenen Tomatensorten aus aller Welt sind ein Traum... Naja, seht einfach selbst mal vorbei ;-)
Herzliche Grüße
Benjamin Ernst
Links:
Bio-Saatgut - BioBe.De Link
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