Russlands Inlandsgeheimdienst FSB verhindert Anschlag auf Umspannwerk in Nischni Tagil

Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) hat nach eigenen Angaben einen Terroranschlag gegen ein Umspannwerk in der Ural-Industriestadt Nischni Tagil verhindert, das ein Rüstungswerk und die Swerdlow-Eisenbahn mit Strom versorgt. Wie die Pressestelle des Inlandsgeheimdienstes am Mittwochmorgen mitteilt, habe man ein Mitglied einer proukrainischen Terrororganisation festgenommen. Den Namen der Gruppe erwähnt der FSB allerdings nicht. Auch den Zeitpunkt der Festnahme gibt die Behörde nicht bekannt.

Bei dem Verdächtigen handele es sich um einen russischen Staatsbürger, Jahrgang 1997. Während einer Durchsuchung habe man bei dem jungen Mann Komponenten für Brandbomben entdeckt. Im Messaging-Dienst Telegram habe der Verdächtige mit Agenten der ukrainischen Geheimdienste kommuniziert.

Die Nachrichtenagentur TASS zeigt auf Telegram ein Video mit der Festnahme. Urteilt man nach den grünen Bäumen und der Kleidung des Verdächtigen, muss der 27-Jährige bereits vor Monaten festgenommen worden sein.

Nach FSB-Angaben befindet sich der Verdächtige in Untersuchungshaft. Er hat inzwischen seine Anschlagspläne gestanden und muss mit bis zu 15 Jahren Gefängnis rechnen.

Mehr zum Thema - Auftrag Spionage und Kindesentführung – ukrainische Geheimdienstmitarbeiter in Kaliningrad gefasst

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