Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hielt heute anlässlich des ungarischen Nationalfeiertages zur 1956-er-Revolution um 10.30 Uhr in Budapest eine staatstragende Rede mit Perspektive auf weltpolitische Probleme. Und er warnte Brüssel vor einem neokolonialistischen Totalitarismus.
Laut Orban wäre die heutige Feier etwas Besonderes: Und er dankte auch jenen, die Ungarn vor dem Jahrhundert-Donau-Hochwasser vor einem Monat mit übermenschlicher Kraft beschützten.
In anderen Ländern hätte die Katastrophe 24 Tote und enorme Schäden angerichtet. In Ungarn starb kein einziger Mensch, und der Schaden wurde auf ein Minimum reduziert.
Dann zog er einen historischen Bogen:
„Wenn Gefahr naht, wenn unser Land in Schwierigkeiten ist, müssen wir zusammen stehen.“
– sagte Orbán und fügte hinzu, dass die Ungarn ein hartnäckiges Volk wären.
Auch der 1956-er-Revolution wären Katastrophen vorausgegangen seien, etwa Erdbeben und die Überschwemmungen zu Beginn des Jahres. Und danach im Oktober hätte auch die Geschichte ihren Lauf verloren.
Ungarn kämpfen für die Freiheit
Dann aber wurden Schuhmacher, Fabrikarbeiter, Bauern zu Helden, Buchhalter und Universitätsstudenten zu Märtyrern. Im Oktober 1956 sind so die Name jener tapferen Ungarn in Gold in die großen Geschichtsbücher eingegangen. Orbans Ansicht nach wäre die Geschichte im Herbst 1956 aus den Fugen geraten, weil Ungarn die sowjetische imperiale Unterdrückung nicht länger tolerieren konnte:
Die Ungarn ist ein freiheitsliebendes Volk. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Volk aus den Fesseln ausbricht.
“So sei es in der Geschichte keinem Besatzer jemals gelungen, auf Dauer in Ungarn einzumarschieren oder uns zu zähmen.”
– so Orbán weiter
An alle Imperialisten: “Verletzt Ungarn nicht!”
Damals hat uns die sowjetische imperiale Unterdrückung verkrüppelt, ungarische Familien ausgeraubt und mittellos gemacht. Die Russen wollten die Ressourcen unseres Landes, die Arbeit unseres Volkes in den Dienst ihres Imperiums stellen, anstatt in den Dienst des nationalen Interesses.
“Sie haben uns eine Marionettenregierung um den Hals gelegt, in der aber auch kollaborierende Ungarn saßen.“
Ihr Mandat war es gewesen, das ungarische Vermögen in ausländische Hände zu überführen und sie in imperiale Dienste zu stellen.
“Meine Freunde, Imperien verstecken gerne ihr Gesicht, Imperien sind zimperlich, und jeder, der sie nicht mag, wird vorgeladen.“
Und Orbán fügte hinzu: Moskauer Kader wurden an der Spitze des Landes installiert. Allerdings würden Ungarn Demütigungen nie tolerieren.
“Wir haben den leuchtendsten Freiheitskampf in der Geschichte der Welt geschaffen. Und wir haben sie ein Leben lang gelehrt, die Ungarn nicht zu verletzen!“
Brüsseler Imperialisten
Nun allerdings verstärke sich der Druck aus Brüssel gegen Ungarn:
Unsere 1956-er-Lektionen ist: Dass wir nur für eines kämpfen dürfen: Für Ungarn und die ungarische Freiheit.
Allerdings wäre eine unabhängige ungarische Politik für Brüssel inakzeptabel. Deshalb beschlossen sie in Brüssel, die ungarische Regierung loszuwerden und dem Land eine Brüsseler Marionettenregierung um den Hals zu legen. Nun also stelle sich die Frage, ob wir uns dem Willen Brüssels beugen oder so antworten werden wie damals 1956.
“Wir werden uns an keiner imperialen Rivalität beteiligen,“
– erklärte Orban weiter.
Und:
„Wir wollen nur eines: im Karpatenbecken in Frieden nach unseren eigenen Regeln leben, auf der Suche nach unserem eigenen Wohlstand.“
Orban warnt Brüssel vor Marionettenregierung
„Wir haben schon 100-mal bewiesen, dass wir keine Angst haben, wenn wir von den Machthabern erpresst werden.”
Und Orban unmissverständlich:
Wir wissen, dass sie uns in den Krieg zwingen wollen. Wir wissen, dass sie uns ihre Migranten aufzwingen wollen. Wir wissen, dass sie unsere Kinder Gender-Ideologen anvertrauen wollen.
Dann bezeichnet Orban den vom Westen installierten neuen Oppositionellen, Peter Magyar als eine Marionettenregierung. Und laut Orban würde sowohl die alte als auch die neue ungarische Opposition ausländische Mächte nach Ungarn einladen. Und der Führer der neuen Opposition, Peter Magar „sitzt neben Manfred Weber “. Orban verachtend:
„Das Brüsseler Herrchen kraulte den Kopf des Welpen. Es war Liebe auf den ersten Blick.“
Lächerliche Anti-Orban-Demo von 400 Menschen
Jener, von den Brüsseler Soros-Kräften installierte ungarische Kollaborateur, Peter Magyar, inszenierte eine lächerliche Kundgebung von ein paar Hundert seiner vergessenen Anhänger auf einem bewusst klein gehaltenen Platz in Budapest. Selbst der österreichische Orban-Hass-ORF erwähnte deshalb lieber erst gar nicht mehr diese Marginalst-Manifestation.
Orbans Kundgebung mit mehr ls 70.000 Menschen versteckte der ORF in einer Unterrubrik. (mandiner)
Orban warnt Kollaborateure und Verräter
Und im Duell zwischen David und Goliath hätten sich ausländische Kräfte immer auf die Seite Goliaths gestellt – so Orbán. Das Ende dieser Erzählung wurde jedoch vergessen: Dass Goliath verliert und David gewinnt. Laut Orbán flohen der kommunistische Aufrührer Béla Kun (eigentlich Béla Kohn) und seine Familie nach Wien, die Familie des kommunistischen Machthabers Rakosi floh nach Moskau, und die jetzigen werden nach Brüssel gehen.
Starker nationaler Wille und nationale Regierung
1956 gab es eine gemeinsame Einheit und einen gemeinsamen Willen, aber es fehlte an ausreichender Kraft. Heute aber gibt es sowohl eine starke nationale Einheit, einen starken nationalen Willen durch die nationale ungarische Regierung, gepaart mit Stärke.
Die Lehren aus 1956 sind:
“Für die Ungarn bedeutet es zu kämpfen“
Und Orban warnte Brüssel:Wir werden nicht hinnehmen, dass Ungarn wieder zu einem Marionettenstaat, zu einem Vasallen Brüssels wird. Sie werden keinen Erfolg haben, wir Ungarn werden es wieder tun.
Die Zusammenfassung erschien zuerst auf MANDINER, unserem ungarischen Partner der Europäischen Medienkooperation”
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