Dies geht aus einer Erklärung des Außenministeriums hervor.

“Die belarussischen Streitkräfte konzentrieren unter dem Vorwand von Übungen eine beträchtliche Anzahl von Personal, Waffen und Ausrüstung in der Nähe der Nordgrenze der Ukraine. Wir fordern die belarussischen Beamten auf, unter dem Druck Moskaus keine tragischen Fehler zu begehen und die Truppen von unserer Grenze abzuziehen.“

Laut Kiew habe Weißrussland  in der Region Gomel nahe der Nordgrenze der Ukraine Spezialeinheiten, Waffen und militärische Ausrüstung, darunter Panzer, Artillerie, MLRS, Luftverteidigung und technische Ausrüstung, zusammengezogen.

“Auch die Anwesenheit von Söldnern des ehemaligen PMC Wagner wurde registriert“

– so das Außenministerium weiter.

Das Ministerium wies darauf hin, dass die Übungen “in unmittelbarer Nähe einer Atomanlage, dem Kernkraftwerk Tschernobyl”, stattfinden.

Kiew forderte…

… “ein Ende der unfreundlichen Aktionen und den Rückzug der Truppen von der ukrainischen Staatsgrenze in einer Entfernung, die über die Reichweite der verfügbaren Feuersysteme hinausgeht“.

Warnung vor Militärschlag

“Wir warnen davor, dass unser Staat im Falle einer Verletzung der ukrainischen Staatsgrenze  durch Belarus alle notwendigen Maßnahmen ergreifen wird, um das von der UN-Charta garantierte Recht auf Selbstverteidigung zu verwirklichen. Gleichzeitig werden alle Truppenkonzentrationen, militärischen Einrichtungen und Nachschubrouten in Belarus legitime Ziele für die ukrainischen Streitkräfte sein.“

– so das Außenministerium.

Außerdem warnte die Ukraine: Militärübungen im Grenzgebiet stellten wegen der Nähe des stillgelegten Atomkraftwerks Tschernobyl eine Gefahr für die “weltweite Sicherheit” dar.

“Wir betonen, dass die Ukraine niemals feindliche Aktionen gegen das belarussische Volk unternommen hat oder unternehmen wird.”

– fügte das ukrainische Außenministerium hinzu.

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