Die Jesuiten und ihr Ruf nach Macht – warum Papst Franziskus seinen schärfsten Kritiker feuerte

Er gilt als einer der schärfsten Kritiker des Papstes und der aktuellen kirchlichen Entwicklung: Carlo Maria Viganó. Kürzlich wurde er von Papst Franziskus des Schismas, der Spaltung von Religionsgemeinschaften,  für schuldig befunden. Nun ist der ehemalige Vatikandiplomat exkommuniziert worden. Ist es bloß ein Zufall, dass mit Papst Franziskus ein Jesuit zum Kirchenoberhaupt gewählt wurde? Von Frank Schwede

Der Vatikan hat einen seiner höchstrangingen ehemaligen Diplomaten aus der katholischen Kirche verbannt. Begründet wurde dies damit, dass der 83-jährige Mario Viganó die Autorität von Papst Franziskus nicht mehr anerkenne und die Kirche gespalten habe.

Bekanntheit erlangte Viganó vor allem während der Corona-P(l)andemie mit einem Schreiben gegen die Beschränkungen, das auch von mehreren Bischöfen unterschrieben wurde.

In dem Schreiben heißt es unter anderem: „Es sind Tatsachen, dass unter dem Vorwand der Covid-19-Epidemie in vielen Fällen unveräußerliche Rechte der Bürger verletzt und ihre Grundfreiheiten unverhältnismäßig und ungerechtfertigt eingeschränkt wurden, einschließlich des Rechts auf Religionsfreiheit, freie Meinungsäußerung und Freizügigkeit“.

Weiter hieß es in dem Schreiben, dass man Grund zu der Annahme habe, „dass es Kräfte gibt, die daran interessiert sind, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen“.

Auf diese Weise wollten sie dauerhaft „Formen inakzeptabler Freiheitsbegrenzungen“ und der damit verbundenen Kontrolle über Personen und der Verfolgung all ihrer Bewegungen durchsetzen.

„Diese illiberalen Steuerungsversuche sind der beunruhigende Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht.“ Das Schreiben hatte in den Reihen der katholischen Kirche für Empörung gesorgt.

Nach der Veröffentlichung der RKI-Protokolle ist nun aber klar geworden, dass es sich keineswegs um eine Verschwörungstheorie handelt, weil die Maßnahmen in nahezu sämtlichen westlichen Ländern gleichgeschaltet waren und es sich faktisch nicht um Gesundheitsmaßnahmen, sondern um politische Maßnahmen gehandelt hat.

Später stellte sich Viganó in den USA mehrfach an die Seite von Donald Trump und bezeichnete dessen Gegner als „Kinder der Dunkelheit“. Außerdem warf der 83-jährige Papst Franziskus vor, Missbrauchsvorwürfen nicht nachgegangen zu sein.

Zuletzt forderte Viganó sogar die Schweizergarde, die Leibwache des Papstes, dazu auf, den Pontifex zu verhaften. (Das dunkelste Geheimnis der Kirche enthüllt: Obama und Papst Franziskus lösen die bevorstehende biblische Endzeit aus (Video))

Ein außer Kontrolle geratener Tyrann

Als direkte Reaktion auf die Exkommunizierung postete Viganó auf X (ehemals Twitter) seine bislang schärfste Kritik an Papst Franziskus, indem er ihn als einen „außer Kontrolle geratenen Tyrannen“ bezeichnet. Er schrieb:

„Die Sekte Bergoglios schreitet in erzwungenen Etappen zur endgültigen Dekonstruktion des katholischen Priestertums voran, indem sie es in der Praxis überflüssig machte, auch wenn sie es in der Theorie nicht leugnet, indem sie es mit nicht ordinierten Ämtern flankiert, die auch Frauen übertragen werden können, und indem sie Laien das Predigen erlaubt (ein Vorrecht, das selbst nach den montinianischen und nachkonziliaren Normen ausschließlich ordinierten Priestern vorbehalten ist).

Er will, dass die Kirchen sich vollständig leeren und das Heilige Opfer dort nicht mehr gefeiert wird: Diese Novus-Ordo-Kirchen sind wegen der schrecklichen Liturgien bereits verlassen, während jene voller Gläubiger – wo die apostolische Messe wie immer gefeiert wird – von der kirchlichen Autorität geschlossen werden.

Das ist die Protestantisierung der Kirche in ihrer extremsten Form. Bergoglio will jede Stimme der Andersdenkenden zum Schweigen bringen und wahre Katholiken dazu drängen, die Kirche zu verlassen, deren Autorität und Namen er usupiert.

Er fordert Häresie und Schisma mit immer beispielloseren Provokationen, weil er keine Konfrontation duldet, bei denen er hoffnungslos besiegt wäre. Er ist ein außer Kontrolle geratener Tyrann, umgeben von Komplizen und Feiglingen.“

Die Exkommunikation Viganós hat bei vielen konservativen Katholiken, die Papst Franziskus gegenüber kritisch eingestellt sind, Zweifel an der Gültigkeit dieser Ad hoc-Entscheidung  aufkommen lassen, unter anderem auch beim Hollywoodstar und traditionellen Katholiken Mel Gibson, der in einem offenen Brief, der zunächst auf der Website des italienischen Journalisten Aldo Maria Valli erschien und später von Viganó persönlich auf X verbreitet wurde, schrieb:

Sehr geehrter Herr Erzbischof,

ich bin sicher, Sie haben von Jorge Bergoglio nichts anderes erwartet. Ich weiß, dass Sie wissen, dass er keinerlei Autorität besitzt – daher bin ich mir sicher, wie sich das in Zukunft auf Sie auswirken wird.

Ich hoffe, Sie werden weiterhin selbst die Messe lesen und die Sakramente empfangen – es ist wirklich eine Ehre, von der falschen, nachkonziliaren Kirche gemieden zu werden.

Sie haben mein Mitgefühl dafür, dass Sie dieses schwere Unrecht öffentlich erleiden. Für mich und viele andere sind Sie ein äußerst mutiger Held. Wie immer haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen, was die Illegitimität von Franziskus betrifft.

Sie bringen die Kernprobleme der Institution zum Ausdruck, die die wahre Kirche in den Schatten gestellt hat, und ich applaudiere ihren Mut, dies auszudrücken, aber noch mehr, der wahren Kirche die Treue zu halten!

Sie sind ein moderner Athanasius! Ich habe allen Respekt vor der Art und Weise, wie Sie Christus und seine Kirche verteidigen. Ich stimme ihnen 100% zu, dass die nachkonziliare Kirche des Zweiten Vatikanischen Konzils eine Scheinkirche ist.

Aus diesem Grund habe ich eine katholische Kirche errichtet, in der nur traditionell gebetet wird. Sie sind herzlich eingeladen, jederzeit zu kommen und dort die Messe zu lesen.

Natürlich ist es eine Ehre, von Jorge Bergoglio als Schismatiker bezeichnet und exkommuniziert zu werden, wenn man bedenkt, dass er ein völliger Abtrünniger ist und Sie aus einer falschen Institution ausschließt.“

Gibson ist nicht der Einzige, der Viganó den Rücken stärkt. Ebenfalls auf der Plattform X schrieb der US amerikanische Bischof Joseph Strickland:

„Wir befinden uns in einem seltsamen Moment der Kirchengeschichte, in dem Erzbischof Viganó schnell exkommuniziert wird, während Theodore McCarrick nicht exkommuniziert wird, nachdem seine jahrelangen Verbrechen gegen die Kirche ans Licht gekommen sind. Wir sollten uns einen Vatikan, der auf diese Weise handelt, genau ansehen.“

McCrick wird unter anderem vorgeworfen, Kinder jahrelang sexuell missbraucht zu haben. Strickland vermutet, dass das Ziel der Exkommunikation darin besteht, Viganó zum Schweigen zu bringen.

Schon vor dem Schuldspruch des Glaubensdikasteriums hatte US Schauspieler Jim Caviezel auf X dazu aufgerufen, „in dieser schwierigen Zeit“ für Viganó zu beten und ihn als „einen Kämpfer für die Wahrheit“ bezeichnet. Caviezel spielt Jesus in Mel Gibsons Film „Passion Christi“.

  

Das wahre Gesicht der Jesuiten

Der Brief und Gibsons Unterstützung für Viganó zeigen deutlich die gespaltene Meinung innerhalb der katholischen Kirche zur verstörenden Reformierung durch Papst Franziskus, die nach Aussage Viganós in Richtung „Eine-Welt-Religion und „Eine-Welt-Regierung“ geht.

Allerdings ist beachten, dass dies nicht nur ein Problem der katholische Kirche ist, sondern auch ein gesellschaftliches, vor allem aber ein politisches, was in der Causa Vagianó beweist, dass die Exkommunikation des Erzbischofs durch Papst Franziskus keine rein kircheninterne Entscheidung war, sondern offenbar auch eine weltpolitische.

Vor dem Heiligen Stuhl steht der Vatikanstaat, der scheinbar alles kontrolliert, alles entscheidet und praktisch unbegrenzte Macht besitzt. Es genügt hier festzustellen, dass Papst Franziskus Jesuit ist.

Der Vatikan in Rom kontrolliert die Welt mit Hilfe der City of London und Washington D.C., was den Vorteil hat, dass der Vatikan selbst nicht ins Blickfeld gerät, wenn sich Widerstand regt oder etwas schief läuft.

Das Prinzip besteht darin, es der Öffentlichkeit möglichst schwer zu machen, herauszufinden, wer wirklich die Macht hat. Rückblickend betrachtet war die Wahl von Jorge Mario Bergoglio zum Papst kein Zufall.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Papsttums wurde mit Jorge Bergoglio ein Mitglied des Jesuiten-Ordens in das höchste Amt der Römisch-Katholischen Kirche gewählt.

Die weltweite Reaktion auf seine Wahl variierte zwischen Jubel, Akzeptanz und Desinteresse. Das zeigt auf geradezu erschreckende Weise, wie wenig über die wahre Natur des Jesuiten-Ordens in der Öffentlichkeit bekannt ist.

Tatsache ist, dass die Jesuiten seit hunderten von Jahren einen starken, wenn auch heimlichen Einfluss auf das Schicksal von Nationen und Institutionen ausüben. Viele wichtige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die sich der Verbrechen des Ordens bewusst waren, haben die Welt schon vor Jahrhunderten eindringlich vor den Jesuiten gewarnt.

Paolo Sarpi (1552-1623), ein venedischer Gelehrter, Wissenschaftler und Kirchenreformer:

„Sie sind eine öffentliche Plage, die Plage der ganzen Welt… Wer von einem der Jesuiten-Collegs zurückkehrt, ist seinem Vater gegenüber nicht mehr gehorsam, seiner Heimat nicht mehr verbunden und seinem Herrscher nicht mehr loyal.

Unter ihrer Schirmherrschaft gedeihen alle Arten von Lastern, Meineid, Frevel, Vatermord, Muttermord, Inzest, Raub, Hochverrat, Betrug – nichts davon ist so schrecklich, dass sie es nicht unter dem Mantel ihres Dispenses verbergen und als lobenswerte Tat gutheißen könnten, wenn es ihnen nützt.“

Antoine Arnauld (1612-1694), ein Priester:

„Willst du Unruhe stiften, Revolutionen provozieren, dein Land vollkommen ruinieren? Lade die Jesuiten ein… Errichte großartige Anwesen für diese religiösen Hitzköpfe! Ertrage es, wenn ihre dreisten Priester in ihren diktatorischen und dogmatischen Tonfall über Staatsangelegenheiten bestimmen.“

Der 2. Präsident der Vereinigten Staaten, John Adams (1735-1826):

„Meine Geschichte der Jesuiten ist nicht besonders wortgewandt geschrieben, doch sie stützt sich auf unanfechtbare Autoritäten, sie ist sehr genau und enthält schreckliche Dinge. Die Wiedereinsetzung dieses Ordens ist tatsächlich ein Schritt zurück in die Dunkelheit, ein Schritt in Richtung Grausamkeit, Niedertracht, Willkür, Tod…

 

Ich kann das Auftreten von Jesuiten nicht leiden. Wenn es jemals eine Bruderschaft gegeben hat, welche auf der Erde und im Jenseits die ewige Verdammnis verdient, dann ist es diese Loyale-Gesellschaft.“

Selbst Napoleon Bonaparte stellte fest, dass die Jesuiten kein religiöser Orden sind, wie sie nach außen vorgeben, sondern ein militärischer, dessen Ziel darin besteht, die absolute Macht zu erlangen. „Eine Macht, durch die ein einzelner Mann, die gesamte Welt kontrolliert“, so Bonaparte.

Edmond Paris (18994-1970), Autor des Buches The Secret History oft the Jesuits schrieb, dass die Öffentlichkeit praktisch keine Ahnung hat, dass der Vatikan und die Jesuiten Verantwortlich sind für den Ausbruch von zwei Weltkriegen. Paris:

„Teilweise lässt ich diese Situation mit den gigantischen Finanzmitteln erklären, die dem Vatikan und seinen Jesuiten besonders seit dem letzten Konflikt zur Verfügung stehen und die ihre Macht in so vielen Bereichen begründen.“

Paris Fazit: Die Jesuiten sind eine Geheimgesellschaft, eine Art Freimaurerorden, allerdings besitzen sie einige zusätzliche abscheuliche Eigenschaften und sind tausendmal gefährlicher.

Es kann also kein Zufall sein, dass mit Papst Franziskus ein Jesuit zum höchsten Kirchenoberhaupt gewählt wurde und dass seit seiner Amtszeit die Welt immer absurder, verrückter und autoritärere wird und im Chaos versinkt.

 

Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 04.10.2024

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