Die Geschichte der auf der internationalen Raumstation gestrandeten NASA-Astronauten neigt sich ihrem Ende zu: Nach einem 28-stündigen Flug ist das Raumschiff Crew Dragon bei der ISS angekommen, um Barry Wilmore und Sunita Williams zurück zur Erde zu bringen. An der Crew-10-Mission ist diesmal auch der Russe Kirill Peskow beteiligt. Mit ihm im selben Team werden die US-Amerikanerinnen Anne McClain und Nichole Ayers sowie der japanische Astronaut Takuya Ōnishi in den nächsten Wochen im Weltall arbeiten.
Das Schicksal der US-amerikanischen Astronauten, die durch Verfehlungen der Politik im Weltraum festsitzen, ist einer Verfilmung würdig. Sie erreichten die Station am 6. Juni des Jahres 2024 mit einem Boeing-Starliner-Raumschiff. Geplant war, dass sie nur eine Woche auf der Station bleiben. Doch wegen technischer Probleme mit dem Raumschiff saßen sie letzten Endes neun Monate lang fest. Im März 2025 verriet Elon Musk, dass die auf der ISS gestrandeten Astronauten bereits vor sechs Monaten zur Erde hätten zurückkehren können. "SpaceX hätte einen weiteren Dragon schicken können", erklärte er. Der amerikanische Milliardär fügte hinzu, dass die Regierung des ehemaligen US-Regierungschefs Joe Biden seinerzeit die Genehmigung dafür verweigert habe. Jetzt hingegen habe die Trump-Administration darauf bestanden, dass die NASA-Astronauten, die einst ohne den richtigen Vorrat an Kleidung und Hygieneartikeln ins All flogen, endlich nach Hause gebracht werden. In einer neuen Videobotschaft, die Musk unter anderem auf seinen Social-Media-Accounts gepostet hat, bedanken sich die Astronauten bei der neuen US-Regierung. Wilmore bemerkte in dem Video:
"Lassen Sie mich nur sagen, dass wir alle großen Respekt und Bewunderung sowohl für Elon Musk als auch für Donald Trump haben. Wir schätzen alles, was sie für uns tun, und ihre Bemühungen, den Menschen die Reise ins All zu ermöglichen."
Mehr zum Thema - "Elon ist bald auf dem Weg": Trump fordert Musk auf, im Orbit "gestrandete" Astronauten zu bergen
Meist kommentiert