Bild killt? Mehr Krieg und alles ausser Merz ist angeblich "Russenpropaganda"

Bild killt? Mehr Krieg und alles außer Merz ist angeblich "Russenpropaganda"

Kann nur noch Putin den "Kriegstreiber" Merz stoppen?

Wer Merz-CDU wählt, wählt den Krieg

Jürgen Meyer IZ 18.12. 24

Bild Erik Schaffner

Die deutsche politische Rechte hatte mit dem Bündnis der deutschen Konservativen mit der NSDAP von Adolf Hitler den Russenhass auf die Spitze getrieben.

Der sogenannte slawisch bolschewistische Untermensch war seit der Publikation seines Hauptwerkes "Mein Kampf"  der zu vernichtende Hauptfeind des deutschen Volkes.

Die Niederlage des Hitlerfaschismus im 2. Weltkrieg insbesondere in der Schlacht von Stalingrad und von Kursk, wo die größte Panzerschlacht der Weltgeschichte stattfand, die die Bolschewisten für sich siegreich beenden konnten, wurde insbesondere von der deutschen Rechte bis heute nicht überwunden. 

So formierten sich schon bald nach 1945 ewiggestrige Revanchisten, die Rache an Russland und dem russischen Volk nehmen wollten. Viele Altnazis wurde in die Mitgliedschaft der CDU eingebunden.

Medien wie BILD der Springer-Oligarchen stellten sich damals wie heute an die Spitze der russophoben Kriegstreiber.

Damals wurden führende russische Bolschewisten wie Lenin, Stalin, Chruschtschow oder Breschnew dämonisiert - heute der Staatskapitalist Wladimir Putin.

Mit dem Ukrainekrieg sehen Erzkonservative und Altnazis ihre Zeit für diese Revanche nach ca. 80 Jahren endlich gekommen.

Springerblatt "Bild" im Wahlkampf-Modus: Alles außer Merz ist "russische Propaganda"

Der Springerverlag befindet sich offensichtlich im Wahlkampf-Modus und behauptet, der Kreml wolle die Wahlen beeinflussen und plane, CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz als Kriegskanzler und Marionette US-amerikanischer Finanzkartelle darzustellen.
 
Dabei ist es eine schlichte Realität, dass Friedrich Merz der Repräsentant der Heuschrecke und der Finanzspekulanten Blackrock in Deutschland war und dass er sich da zurecht den Ruf eines Vasallen des US-Großkapitals eingebracht hat, der womöglich us- amerikanische Interessen über deutsche Interessen stellt.
 
Zudem hat er sich mit dem Raketen-Kriegs-"Ultimatum" an Putin an die Spitze der russophoben Kriegstreiber in Deutschland gestellt. Er könnte damit einen Atomkrieg gegen Russland provozieren und allein deshalb darf dieser  "Kriegstreiber" und "Rüstungsfetischist" kein Kanzler der Deutschen werden.
Springerblatt "Bild" im Wahlkampf-Modus: Alles außer Merz ist "russische Propaganda"
Screenshot BILD

Auch das Springerblatt Bild befindet sich mittlerweile offen im Wahlkampf-Modus und warnt die besorgte Bürgerschaft davor, dass ein "drohender Kriegskanzler" Friedrich Merz (CDU) und dessen Darstellung als "eiskalte Marionette fieser Heuschrecken-Kartelle" und als "Russen-Feind" nichts anderes als russische Propaganda sei.

Putin habe seine "Abteilung für Agitation und Propaganda" darauf getrimmt, den Deutschen genau dies einzubläuen, so die jüngste Unions-Wahlwerbung der Bild. Dies gehe aus einer "Auswertung europäischer Sicherheitsdienste" hervor, die im Artikel jedoch nicht näher erläutert wird. Merz solle demnach als Kriegstreiber hingestellt werden, während, wie der Artikel wenig subtil andeutet, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) "voll auf die Kriegsangst der Deutschen setze".

Der Kreml verfolge demnach zwei Strategien: Zum einen soll Merz als Kriegskanzler und früherer Manager bei einem US-Investmentkonzern als "Mister BlackRock" denunziert werden. Zum anderen solle die Behauptung verbreitet werden, dass Merz' Politik dazu führen werde, "dass sich die Ukraine für Waffenlieferungen und Kriegskosten so stark bei den Finanzriesen verschulde, dass sie am Ende nur mit ihren Rohstoffvorkommen (Seltene Erden, Weizen) bezahlen könne. Pointe der Schauer-Geschichte: die Ukraine als Sklave des internationalen Monopolkapitals."

Eine Erklärung, warum die Bild dieses Vorgehen angesichts der ökonomischen Tatsachen als "Schauermärchen" bezeichnet, bleibt in dem Artikel offen. Dass die Springer-Publikation die eigene Leserschaft nicht gerade für die intelligenteste hält, ist jedoch hinlänglich bekannt.

Als Beleg für seine Behauptungen führt das Boulevardblatt an, dass sich nicht nur "Troll-Armeen" und "Social-Media-Agenturen", sondern sowohl AfD-Politiker als auch die "Altkommunistin" und BSW-Chefin Sahra Wagenknecht in ihren Reden kritisch über Merz geäußert haben. So erwähnt die Bild, deren CEO Mathias Döpfner für seine ablehnende Haltung gegenüber Ostdeutschland bekannt ist (Zitat: "Meine Mutter hat mich immer vor den Ossis gewarnt", "Die Ossis sind entweder Kommunisten oder Faschisten. Dazwischen tun sie es nicht."), beispielsweise erwähnt, dass der AfD-Ehrenvorsitzende Alexander Gauland über Merz sagte:

"Er wird noch mehr tun, dass der Krieg näher an uns heranrückt …"

AfD-Chef Tino Chrupalla habe sogar einen Wahlslogan genutzt, mit dem er sich bei den Kommunisten aus der Zeit der Weimarer Republik bediente:

"Wer Merz wählt, wählt Krieg!"

 

Tatsächlich ist es eher ein Slogan der linken KPD der Weimarer Republik: Wer Hitler wählt, wählt den Krieg".

Aber auch die angebliche  "Altkommunistin" Sahra Wagenknecht lasse "keine Gelegenheit aus, Merz als Heuschrecken-Marionette darzustellen", so Bild-Autor Peter Tiede.

Letztendlich verwundert es nicht, dass das Springerblatt nicht einmal einen Geheimdienstler fand, der sich zitieren ließ. Stattdessen muss der ehemalige Chef des Bundesnachrichtendienstes, August Hanning, herhalten und erklären:

"Es fällt auf, dass beide Truppen ins selbe Horn blasen."

 Frieden ist für Friedrich Merz jedenfalls nicht so wichtig, denn auch auf dem Friedhof gäbe es Frieden. Welch eine Verachtung des menschlichen Lebens durch den CDU-Spitzenpolitiker! 

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