Jürgen Meyer IZ 26.03.25
Beteiligt waren der Vizepräsident Vance und der Kriegsminister Hegseth, die den Angriffskrieg im Chat wie eine Grillparty planten.
Funkstille bei der bisherigen deutschen Außenministerin Annalena Baerbock, denn es ist ja nur ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg der USA gegen den Jemen unter Führung von Donald Trump.
Da wird dann gerne mal das Prinzip der werte geleiteten deutschen Außenpolitik außer Kraft gesetzt.
Der moralische Bankrott der Partei der Grünen wird bis zuletzt durchgezogen.
Donald Trumps Mitarbeiter nutzen einen Chat für geheime Absprachen, in dem auch ein Journalist von "The Atlantik" mitliest.
Trump stellt sich ahnungslos und prophezeit dem Magazin den Untergang. Natürlich ist diese Aussage des faktischen Oberkommandierenden natürlich nicht glaubwürdig. Angriffskriege und Militärschläge im Ausland können nur unter seiner Mitwirkung geschehen.
Wie "The Atlantic" berichtet, haben Mitarbeiter der Trump-Regierung über Signal Angriffspläne gegen die Huthis im Jemen geteilt. Woher "The Atlantic" das weiß? Ihr Chefredakteur wurde aus Versehen zu der ungesicherten Gruppe hinzugefügt.
Der Journalist machte deutlich, dass darunter auch Angriffspläne waren, die er aber noch nicht publik gemacht habe. Die Regierung lügt und behauptet, dass im Signal-Chat keine Angriffspläne geteilt wurden.
Doch als wäre das nicht genug, fügte einer der Gruppenadministratoren offenbar aus Versehen den Chefredakteur des Mediums "The Atlantic" der Gruppe hinzu. Und der machte die Sache nun publik.
Man bedauert zwar scheinheilig, dass man vertrauliche und streng geheime Informationen so öffentlich machte, aber den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der USA gegen den Jemen bedauert man nicht und das ist der eigentliche Skandal.
Peinlich ist das für Donald Trump auch deshalb, weil er seiner damaligen Konkurrentin in seinem ersten Wahlkampf, Hillary Clinton, vorgeworfen hatte, private E-Mail-Server zu nutzen, um vertrauliche Informationen zu teilen. Dementsprechend hämisch reagierte Clinton auf "X".
Die US-Regierung Trump hat auch schon einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen Somalia gestartet. Angeblich wurde die US- Regierung gerufen. Aber auch eine kriegerische Auseinandersetzung von außen gegen Bürgerkriegsparteien in einem souveränen Staat ist ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Sonst wäre der Ukrainekrieg auch kein völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Hier wurden nach Volksentscheid und Sezession von den Machthabern die russische Regierung gerufen.
Zudem unterstützen die USA an anderer Stelle Al Kaida und IS Militärs wie etwa aktuell in Syrien die Al Kaida- bzw. - Al Nusra-Nachfolger, die dort die Regierung stellen.
Die USA haben nach eigenen Angaben bei einem Luftangriff in Somalia mehrere IS-Terroristen getötet. Präsident Trump sprach von einem gezielten Angriff auf ein ranghohes Mitglied - einige Details bleiben offen.
Bei einem US-Luftangriff auf Stellungen der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) in Somalia sind nach Angaben von US-Präsident Donald Trump mehrere Terroristen getötet worden. Trump erklärte in seinem Onlinenetzwerk "Truth Social", er habe die Angriffe persönlich angeordnet. Ziel sei demnach ein hochrangiges, für Angriffe des IS zuständiges Mitglied gewesen sowie "andere Terroristen, die er in Somalia rekrutiert und angeführt hat". Wem der Angriff konkret galt, blieb unklar.
Auch hier blieb die Empörung der politischen Klasse als auch der Mainstreammedien anders als gegenüber dem Ukrainekrieg weitgehend aus.
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