Trump zu Selenski: Sie sind undankbar, riskieren einen Dritten Weltkrieg - Selenski wird von Trump und Vance angebrüllt. Abbruch der Gespräche
Diesmal wurde der Vorwurf nicht wiederholt, dass er ein Diktator sei und den Westen abgezockt hätte - aber er riskiere und spiele mit dem Leben von Millionen Ukrainern
Jürgen Meyer IZ 28.2. 25
Wie vorher schon der französische Staatschef Macron und auch der britische Premier Starmer ist auch Selenki bei Trump mit dem Wunsch abgeblitzt, den Krieg am Laufen zu halten. Einem deutschen Kanzler Scholz oder Merz würde das gleiche Schicksal ereilen. Allerdings nimmt Trump die deutsche Regierung überhaupt nicht mehr wahr, seitdem sein Top-Berater Elon Musk dazu aufgerufen hat, die rechtspopulistische AfD zu wählen.
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Video des Treffens mit Selenski
Der mit Spannung erwartete Besuch des ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Weiße Haus startet offenbar hitzig. Nebenbei bezeichnete er Selenski persönlich als dummen Präsidenten - nachdem er ihn vorher schon als Diktator mit Wahlühobie bezeichnet hatte.
Trump: „Selenskyj ist nicht bereit für Frieden – er kann wiederkommen, wenn er so weit ist“ und: „Sie setzen das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel. Sie riskieren einen Dritten Weltkrieg ...“. Zudem machte Trump klar, dass Selenskij ganz schlechte Karten habe und nichts zu fordern habe.
Bei dem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenski ist es am Freitag im Weißen Haus zu einem hitzigen Wortwechsel ud zum Eklat gekommen.
Trump warf Selenskyj beim Treffen im Oval Office während einer lautstarken Auseinandersetzung vor, er sei "überhaupt nicht dankbar". "Es wird schwer sein, auf diese Weise ins Geschäft zu kommen", fügte Trump hinzu. Der Vorwurf des US-Präsidenten ist scharf formuliert: "Sie setzen das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel. Sie riskieren einen Dritten Weltkrieg."
Trump hat seinem ukrainischen Amtskollegen außerdem damit gedroht, die Ukraine im Kampf gegen Russland im Stich zu lassen bzw. sich militärisch neutral zu verhalten, sollte es nicht zu einer Einigung mit Kremlchef Wladimir Putin kommen.
"Sie werden entweder einen Deal machen oder wir sind raus", sagte Trump im Weißen Haus.
Das ist eine koloniale Erpressung durch Trump, auf die Selenski letztendlich wohl eingehen wird. Es ist der Ausverkauf der Westukraine. Der von den USA inszenierte Ukrainekrieg soll demnach wohl als Stellvertreterkrieg der USA ein jähes Ende finden.
Eklat nach Plan
Quelle Globallookpress
Zuvor hatte Trump zunächst verkündet, dass eine Waffenruhe mit Russland "ziemlich nahe" sei. Die Ukraine werde dabei jedoch "Kompromisse" machen müssen. Selenskyj sagte seinerseits, er wolle keine Kompromisse mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Über Trump sagte Selenskyj, er dachte bisher, dieser sei "auf unserer Seite".
Bei dem Treffen sollten Selenskyj und Trump ein Rohstoffabkommen zur gemeinsamen Nutzung von Bodenschätzen in der Ukraine unterzeichnen. Trump sagte, das Abkommen sei "sehr fair". Es ist natürlich ein kolonialer Ausverkauf der Ukraine.
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