Nachdem bereits im Vorjahr von einer niederländischen Geflügelfarm ein Testlauf mit dem Vogelgrippe-Impfstoff stattgefunden hatte, begann dieses Unternehmen jetzt mit der Impfung von Küken. Erstmals sollen auch Eier von geimpften Hühnern auf den Markt kommen. Vorerst sollen die „geimpften Eier“ nur auf dem niederländischen Markt erhältlich sein.

Landwirtschaftsminister Wiersma (BBB) bezeichnet das Projekt als „guten ersten Schritt“ und betont die wichtige Rolle des Impfstoffs im Kampf gegen die Vogelgrippe. Das Pilotprojekt soll zwei Jahre dauern, wobei die ersten „Impf-Eier“ in etwa sechs Monaten erhältlich sein werden. Optisch unterscheiden sie sich nicht von herkömmlichen Eiern. Forscher und das Landwirtschaftsministerium versichern, dass ihr Verzehr unbedenklich sei.

Impf-Eier in 6 Monaten im Handel

Das Pilotprojekt soll zwei Jahre dauern, wobei die ersten „Impf-Eier“ in 6 Monaten erhältlich sein werden. Der Landwirtschaftsminister Wiersma versichert, dass ihr Verzehr unbedenklich sein soll. Er bezeichnet das Projekt als „guten, ersten Schritt“ und betont die wichtige Rolle des Impfstoffs gegen die Vogelgrippe.

Optisch sollen sich die „Impf-Eier“ nicht von herkömmlichen Eiern unterscheiden. Es gibt jedoch einen Code, der auf jedem niederländischen Ei gedruckt ist, welches im Geschäft erhältlich ist. Somit kann von Aufsichtsbeamten zurückverfolgt werden, wo das Ei herkommt, vom Verbraucher nicht.

Zulassung der Vogelgrippe Impfung erfolgte über Notfallgenehmigung

Minister Wiersma erklärte gegenüber RTL Nieuws, der Impfstoff sei von der EU zugelassen und daher „völlig sicher“. Was sie jedoch nicht erwähnte: Die Zulassung erfolgte im Rahmen einer Notfallgenehmigung, weshalb weniger strenge Sicherheitsanforderungen galten.

Nur wenige nahmen sich die Mühe, den Marktzulassungsbericht zu prüfen. Aufgrund „außergewöhnlicher Umstände“ wurde der Impfstoff nach nur begrenzten Studien zugelassen – eine Vorgehensweise, die bereits aus anderen Kontexten bekannt ist. Wohl bekomm es!

Politische Reaktionen: Kritische Fragen aus dem Parlament

Das Forum für Demokratie (FVD) kündigte an, parlamentarische Anfragen zu dem Pilotprojekt zu stellen. Pepijn van Houwelingen will von Minister Wiersma genaue Informationen über die Sicherheitsprüfung des Impfstoffs einholen.

Kritiker äußerten sich skeptisch

Kees van der Pijl, Politikwissenschaftler, kommentierte sarkastisch:

„Der Verzehr von Eiern von geimpften Hühnern ist vollkommen unbedenklich – das sagt Marion Koopmans selbst! Genau wie bei Covid… und trotzdem 15.000 Übersterbliche pro Jahr?“

Martin Bos, FVD-Fraktionsvorsitzender in Zeeland, stellt die Frage:

„Eier von geimpften Hühnern kommen auf den Markt. Zunächst nur in den Niederlanden. Ein lebendiges Labor. Experten sagen, es sei sicher. Aber ist das wirklich wahr?“

Die Einführung der „Impf-Eier“ bleibt umstritten – während die Regierung ihre Sicherheit betont, fordern Kritiker mehr Transparenz und eine genauere Überprüfung.

Via Uncutnews.ch und nos.nl