Nur 4 Tage nach der, für die SPD „vernichtend geendeten“ Wahl, „schlägt noch- und möglicherweise wieder Bundesinnenministerin Faeser in altgewohnter Manier zu“.
Seitens der Bundesregierung startet nunmehr eine Beratungsstelle für „Verschwörungsdenken“.
Angehörige als „Denunzianten gesucht“
Am 27. Februar, somit nur vier Tage nach der, für die SPD verlorenen Wahl, startete nun eine bundesweite Beratungsstelle „Beratungskompass Verschwörungsdenken“. Das Projekt wird vom Familien- und vom Innenministerium finanziert.
Diese deutschlandweite Beratungsstelle „Beratungskompass Verschwörungsdenken“ nimmt also ihre Arbeit auf. Das teilte das Bundesfamilienministerium am 27. Februar mit. Bei der Beratungsstelle handelt es sich um ein gemeinsames Projekt des Bundesfamilienministeriums und des Bundesinnenministeriums, wie auch apollo-news zu berichten wusste.
Durchgeführt wird das Projekt von „keiner geringeren als der hinlänglich bekannten“ Amadeu Antonio Stiftung, von modus, dem Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung und vom Violence Prevention Network.
Die Beratungsstelle ist Teil eines Projekts, das bereits im März 2024 gestartet hatte und durch Steuergelder über das Förderprogramm „Demokratie leben!“ des Familienministeriums gefördert worden war. Familienministerin Lisa Paus erklärte dazu, „Verschwörungserzählungen sind nicht nur Gift für unsere Demokratie, sie belasten auch Familien, Freunde und Kollegen von Verschwörungsgläubigen enorm.“ Die Beratungsstelle sei eine „leicht zugängliche Anlaufstelle“, die helfe, Beratungsangebote in der Nähe zu vermitteln. So möchte man offenbar nun auch Familienangehörige, die „angeblich unter verschwörungstheoretisch aktiven Familienangehörigen leiden“ dazu motivieren, sich an dies Beratungsstellen zu wenden und somit zu „Denunzianten zu werden.
Altbekanntes Deckmäntelchen der „Hilfe für Betroffene“
„So unterstützen wir Betroffene und deren Umfeld sehr konkret und stärken gleichzeitig die Prävention, um unsere Gesellschaft vor den wachsenden Gefahren von Verschwörungsdenken zu schützen“, erläuterte dazu Paus. Innenministerin Nancy Faeser erklärte zum Start des Beratungsportals, „Verschwörungserzählungen gehen einher mit Lügen und Desinformation. Sie werden gezielt verbreitet, um unsere Gesellschaft zu spalten und das Vertrauen in die unabhängige Wissenschaft, in freie Medien oder demokratische Institutionen zu zerstören.“
Besonders oft würden antisemitische Verschwörungserzählungen verbreitet. Oft würde zuerst Familienmitgliedern oder Freunden auffallen, wenn eine Person Verschwörungserzählungen verbreite. „Ein offener Dialog auf Augenhöhe scheint oft unmöglich, weil das Gegenüber für Argumente nicht zugänglich ist. Die Einrichtung der bundesweiten Beratungsstelle ist deshalb ein wichtiger Baustein in der ganzheitlichen Bekämpfung von Extremismus und Desinformation“, so Faeser.
Die Telefon- und Sofortberatung per Chat findet mittwochs und freitags für zwei Stunden vormittags statt und montags für zwei Stunden am Nachmittag. Außerdem können Beratungstermine gebucht oder E-Mails geschrieben werden. Die Amadeu Antonio Stiftung ist darüber hinaus freilich auch in einer Meldestelle für Antifeminismus involviert. Im Frühling sollen in Nordrhein-Westfalen mehrere Meldestellen starten, eine Meldestelle für Antiziganismus, eine für antimuslimischen Rassismus und eine für Queerfeindlichkeit. Das Integrationsministerium in Nordrhein-Westfalen ist für diese geplanten Meldestellen zuständig.
Die Bürger allerdings wohl für die Finanzierung derartiger „dingend nötiger Beratungsstellen“ über Steuergeld.
Meist kommentiert