CNN wurde dabei ertappt, die Geschichte eines angeblich in Assads Geheimgefängnis gefundenen Häftlings zu fabrizieren.
Wir berichten bereits auf Telegram:
Das Faktenprüfungsportal VeSyriaE führte eine Hintergrundüberprüfung des sogenannten „Gefangenen“ durch – hier sind die Ergebnisse:
1. Der CNN-Bericht
1,
— Warfare Analysis (@warfareanalysis) December 15, 2024
On December 12, CNN published a report titled “CNN witnesses moment Syrian prisoner is freed from Assad's forced detention”
The video shows Clarissa Ward in a Damascus prison, accompanied by an armed individual, discovering a man who claims to be Adel Gharbal from Homs. He… pic.twitter.com/1qSDG2BtxQ
Am 12. Dezember veröffentlichte CNN einen Bericht mit dem Titel:
„CNN ist Zeuge des Moments, in dem ein syrischer Gefangener aus Assads Zwangshaft entlassen wird“.
Im Video sieht man Clarissa Ward in einem Gefängnis in Damaskus, begleitet von einer bewaffneten Person, die einen Mann entdeckt, der sich als Adel Gharbal aus Homs ausgibt. Er behauptet, vor drei Monaten verhaftet und kurz vor dem Sturz des Assad-Regimes verlegt worden zu sein.
Der Mann, der angeblich drei Monate unter einer Decke versteckt war und kein Licht gesehen hatte, reagierte jedoch überraschend gelassen auf das Tageslicht: Er blinzelte nicht einmal, als er in den Himmel schaute – ein Verhalten, das Zweifel an seiner Geschichte aufkommen ließ.
2. Die Untersuchung von VeSyriaE
Das Team von VeSyriaE fand keine offiziellen Aufzeichnungen über eine Person namens „Adel Gharbal“, die seine Haftdauer oder die Gründe dafür hätten, bestätigen können.
Nach Nachforschungen in Homs stellte sich jedoch heraus, dass sein wahrer Name Salama Muhammad Salama ist. Salama, ein ehemaliger Oberleutnant der Luftwaffengeheimdienste des Assad-Regimes, war unter dem Spitznamen „Abu Hamza“ bekannt – ein berüchtigter Akteur in einem der gefürchtetsten Geheimdienstzweige des Regimes.
Laut den Anwohnern des Viertels Al-Bayyadah in Homs war Salama für mehrere Kontrollpunkte in der Stadt verantwortlich, darunter einen am westlichen Eingang der Nachbarschaft an der Al-Zubair-Straße. Er war bekannt für Erpressungen und die Kontrolle der Lebensgrundlagen der Menschen.
Salama wurde kürzlich nach einem Streit über Gewinne mit einem ranghöheren Offizier in ein Gefängnis in Damaskus gesteckt. Nach seiner Rückkehr nach Homs nach dem Sturz des Regimes versuchte er, die Sympathie der Bevölkerung zu gewinnen. Er behauptete, er sei zu seinen Taten gezwungen worden – darunter Mord, Terrorisierung und andere Verbrechen.
Das Team von VeSyriaE fand auch heraus, dass Salama seine Social-Media-Konten deaktivierte und seine Telefonnummer änderte, um Dokumente zu verbergen, die ihn mit Waffenbesitz und Kriegsverbrechen in Verbindung bringen könnten.
Hier sind einige Zeugenaussagen von Bewohnern seines Viertels in Homs, die seine Verbrechen bestätigen, gesammelt von VeSyriaE.
2, @VeSyriaE Plattformteam fand keine offiziellen Aufzeichnungen über eine Person namens „Adel Gharbal“, um den Grund und die Dauer seiner Inhaftierung zu überprüfen. Nach Nachforschungen in Homs fanden sie jedoch heraus, dass sein richtiger Name Salama Muhammad Salama ist, ein ehemaliger Oberleutnant der… pic.twitter.com/S51TAuZfYc
— Warfare Analysis (@warfareanalysis) December 15, 2024
3. Warum sollte CNN eine solche Geschichte produzieren?
Es stellt sich die Frage: Warum zeigt plötzlich eine westliche, zionistisch beeinflusste Propagandaplattform wie CNN Mitgefühl für arabische Gefangene? Dieselben arabischen Gefangenen, die in den Gefängnissen ihres zionistischen Kolonialprojekts buchstäblich zu Tode vergewaltigt werden – darunter Ärzte, die aus Krankenhäusern entführt wurden.
Dies negiert jedoch nicht die Tatsache, dass Hunderttausende unschuldiger Zivilisten in den Gefängnissen des Assad-Regimes entführt, gefoltert und getötet wurden, wie es von zuverlässigen syrischen Medien dokumentiert wurde.
Aber warum sollte CNN diese Geschichte erfinden?
Vielleicht, um Salamas kriminelle Vergangenheit für eine verborgene amerikanische Agenda reinzuwaschen, oder vielleicht wurden sie durch irreführende Informationen getäuscht.
Das wirft ernste Fragen über die Glaubwürdigkeit solcher Berichte auf.
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