Der Tod der Demokratie

Wenn ein Mensch stirbt und die Todesursache ist nicht ersichtlich, dann wird ein „post mortem“ durchgeführt, eine Obduktion, eine innere Leichenschau. Der Mediziner sucht und sucht bis er schließlich die Ursache oder die Ursachen des Todes gefunden hat. Auf einmal erkennt der Herr Doktor, wie die Zusammenhänge zu verstehen sind, ihm wird klar, woran dieser arme Mensch vor ihm starb.

Von HANS-JÜRGEN GEESE | Jetzt, wo die Demokratie tot ist, müsste man doch eigentlich erwarten, dass endlich ein Experte auftritt und das „post mortem“ dieser Demokratie durchführt. Aber bevor der Experte eines Tages in die Demokratieleiche hineinschaut, kann man schon aufgrund von bloßem Augenschein zuvor ein paar triftige Vermutungen anstellen, die zu dem berühmten „Aha-Erlebnis“ führen könnten. Beispiel:

Jedes Jahr werden weltweit Umfragen durchgeführt, um herauszufinden, in welchem Land die Menschen am glücklichsten sind, wo die Glaubwürdigkeit der Politik am höchsten ist, wo die Demokratie blüht und wo sie dahinschwindet und viele andere Fragen mehr, deren Antworten irgendwie zumindest darauf hindeuten, wo die Demokratie noch am Leben sein mag und wo sie bereits mausetot ist. Das erstaunliche ist, dass es sich bei den Ländern mit den vitalsten Lebenszeichen der Demokratie immer (immer!) um kleine Länder handelt. Daher: „Aha!“

Es scheint geradezu ein Naturgesetz zu sein, dass ab einer bestimmten Größe die gepriesene Demokratie langfristig nicht überlebensfähig ist. Es kann daher heute in Ländern wie in den Vereinigten Staaten von Amerika oder in Großbritannien oder in Frankreich oder in dieser Bundesrepublik Deutschland keine Demokratie geben. Da können die machen was sie wollen. Obwohl die doch alle dort so gerne eine Demokratie haben möchten. Daher bestätigen die Medien tagtäglich der Bevölkerung stolz: „Wir sind eine Demokratie…, Wir sind eine Demokratie…“

Im Osten sieht man das viel nüchterner. Sie können russischen Regierungsvertretern lauschen, und die werden niemals behaupten, dass Russland eine Demokratie sei. Die werden Ihnen sagen, dass Russland ein autoritäres System sei mit demokratischen Elementen. Das komme von der russischen Geschichte. Russland war nie eine Demokratie und werde nie eine Demokratie sein. Die Russen wollen das nicht. Nein. Die Russen wollen keine Demokratie. So einfach.

Das arrogante Überlegenheitsgefühl im Westen hat dazu geführt, dass Demokratie dort heutzutage geradezu den Charakter einer Religion einnimmt. Daher ist keine Alternative zulässig. Alle müssen Demokraten sein. Sonst kommen sie auf den Scheiterhaufen. Denn wenn die Länder im Westen keine Demokratien wären, wie könnten sie dann rechtfertigen, dem bösen Russen regelmäßig die Leviten zu lesen? Oder gar dem bösen Chinesen, der nun mit Demokratie aber auch wirklich nichts am Hut hat und der sich zur Entschuldigung ebenfalls auf seine Geschichte beruft? Der Chinese sagt kühl: „Demokratie? Nein, danke.“

Im Fall Deutschland wird es nun kompliziert. Der Deutsche hatte nie die Wahl. Und niemand fragte nach seiner Geschichte. Dem Deutschen wurde 1945 die Demokratie verpasst, aufgezwungen. Und seitdem versucht ein Staat mit Namen Bundesrepublik Deutschland Demokratie zu spielen. Auf Teufel komm raus. Und der ist jetzt herausgekommen. Der Teufel. Und alle Welt sieht es. Endlich.

Demokratie und das Thema Glaubwürdigkeit

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind die Erfinder von Demokratie in der Neuzeit. Demokratie sei, so die Mär, Demokratie sei so amerikanisch wie Apple pie oder Coca Cola.

Das Vertrauen der Amerikaner in ihre Regierung, in ihre Demokratie, erreichte nach Ende des Zweiten Weltkrieges Höchstwerte. Dass diese Regierung sie belügen würde, belügen könnte, wurde allein schon als Wahrscheinlichkeit verworfen. Aber wie es sich eben mit der Glaubwürdigkeit, mit der Ehrlichkeit verhält: Eine einzige große Lüge kann das Vertrauen zwischen den Menschen zerstören.

Dieses historische Ereignis trat im Mai 1960 ein. Am 1. Mai 1960 behaupteten die Russen, dass sie ein amerikanisches Spionageflugzeug vom Himmel geschossen hätten. In der Interpretation der damaligen Zeit wäre das ein Kriegsgrund. Die Amerikaner stritten die Anklage ab. Das amerikanische Volk glaubte seiner Regierung. Aber ein paar Tage später präsentierten die Russen, vor laufenden Kameras, den Piloten Francis Gary Powers. Präsident Eisenhower war bloßgestellt. Die anberaumten Friedensgespräche in Paris wurden abgesagt.

Es folgten die Ermordung von Präsident Kennedy, die Watergate Affäre, die Lügen um den Vietnam Krieg und viele weitere Kriege bis auf den heutigen Tag. Dumme Erklärungen, dumme Ausreden zuhauf. Die Glaubwürdigkeit der amerikanischen Regierung in der Bevölkerung liegt heute unter 10 %. Wie kann eine Demokratie funktionieren, wenn die Bevölkerung nicht der Regierung traut? Denn die Regierung repräsentiert doch irgendwie die Bevölkerung, oder nicht?

Zu welchem Preis Demokratie?

In einem System mit Namen Kapitalismus ist alles käuflich. So funktioniert das System. Daher heißt es Kapitalismus. Daher ist auch die Demokratie im Kapitalismus käuflich. Bei den gerade abgelaufenen Wahlen in den U.S.A. wurden viele Milliarden Dollar investiert. Die beiden Präsidentschaftskandidaten allein gaben insgesamt über zwei Milliarden Dollar aus, um auf das tumbe Volk mit tumben Parolen gnadenlos einzudreschen. Sie erkennen: Ja, Demokratie hat mit Geld zu tun. Ohne Geld keine Demokratie? Alles gekauft? Mal ehrlich: Eigentlich dürfte doch Geld im Prozess der Demokratie keine Rolle spielen, oder?

Wenn Sie das zu Ende denken, gelangen Sie zu folgender Schlussfolgerung: Demokratie fördert die Korruption, schafft geradezu ein durch und durch korruptes System. Und wird schließlich dermaßen korrupt, dass gigantische Summen Geldes aufgeboten werden müssen, um das Volk dauernd zu beruhigen, um dem Volk dauernd zu erklären, dass es in einer Demokratie lebe, obwohl selbst der oberflächlichste Augenschein geradezu das Gegenteil beweist. Aber die Macht der Medien, die Macht der Gehirnwäsche, die Macht der Macht sind stärker als alle Wahrheit. Wahrheit verboten. Wer wagt, solch ein System herauszufordern?

Das Prinzip „ihr könnt mich mal“

In der Bundesrepublik Deutschland kriselt es angeblich in der Politik. Die Demokratie hat schwere Atembeschwerden. Die Regierung ist eine Regierung, die das Volk nicht will. Aber was macht das schon? Wir haben ja Demokratie.

Schaut nach Russland, liebe Deutsche. Wollt ihr etwa lieber Putin? Das ist wahrlich eine gute Frage. Also: Würden die meisten Deutschen lieber Putin als Scholz wollen? Nun, der Vorteil, den Putin in Russland hat, ist, dass, wenn er etwas befiehlt, dann geschieht das auch. Garantiert. Daher funktioniert Russland, daher funktioniert die russische Wirtschaft, daher funktioniert die russische Armee. Ein funktionierendes Land, das keine Demokratie ist.

Was passiert, wenn Scholz etwas will? Nichts passiert. Nichts. Und der Mann sieht nicht einmal so aus als ob er überhaupt über ein Land herrschen könnte. Der Mann erscheint wie die Leib gewordene Harmlosigkeit. Der grinst sich durchs Leben. Und hat zudem so viele zwielichtige Dinge im Leben getan, dass er von den Amerikanern jederzeit erpresst werden kann. Von seiner jämmerlichen Kompetenz ganz zu schweigen. Was hat der vorzuweisen? Na? Dumme Frage.

Scholz lebt nach dem Prinzip „ihr könnt mich mal.“ Der macht einfach weiter. Die Demokratie schützt ihn. Die Demokratie fragt nicht nach Kompetenz. Jeder kann da gerne mal Bundeskanzler spielen. Die olle Merkel brachte es auf 15 oder 16 Jahre. Sie war geradezu die Erfinderin von dem Prinzip „ihr könnt mich mal.“

Jetzt muss ich Ihnen leider die Wahrheit sagen: Man kann kein Land erfolgreich führen mit einem Prinzip, das da lautet: „Ihr könnt mich mal!“ Das funktioniert langfristig nicht einmal in einer Demokratie. Nein. Es ruiniert ein Land. Total.

Der Fall U.S.A.

Ohne es beweisen zu können, liegt wohl die Vermutung nahe, dass dieses eben ausreichend erwähnte Führungsprinzip aus den U.S.A. stammt. Das haben Merkel und der Olaf auf den Kaderschulen der Demokratie in Amerika gelernt. Wo sonst? These: Der Schein heiligt die Mittel. Oder so ähnlich. Auf deutsch: Das Volk muss dumm gehalten werden. Aber das muss mit Unterhaltung geschehen. Lasst die bloß nicht auf die Idee kommen, selbständig denken zu wollen. Und irgendwo am fernen Horizont muss immer ein Schein von Hoffnung aufleuchten. Ja, der nächste Kandidat steht schon bereit. Der neue Hoffnungsträger der Demokratie.

Da hatten die doch vor Monaten dem angeblichen Präsidenten Biden eingeredet, dass es wohl besser sei, wenn er jetzt von seinen Absichten ablasse, noch einmal Präsident werden zu wollen. Biden nannte seinen Preis. Es war sicherlich nicht billig. Aber schließlich willigte man ein, obwohl er bereits in den Vorwahlen als Kandidat von der Bevölkerung ausersehen ward. Ja, tatsächlich. Das Volk hatte gesprochen. Aber wie lautet doch unser Prinzip? Ja, Sie haben gut aufgepasst.

Die Demokratische Partei suchte sich jetzt einen neuen Kandidaten aus, der von niemandem gewählt wurde, sondern der von zwielichtigen Menschen im Hintergrund als der neue Messias ausersehen war: Kamala Harris. Die Frau hat in ihrem ganzen Leben nie etwas geleistet, was sie für dieses Amt auch nur in irgendeiner Weise qualifiziert hätte. Von Tuten und Blasen keine Ahnung. Null. Also die ideale Kandidatin für die Leitung einer Demokratie nach unserem Prinzip? Genau! Und so kam es zum Wahlkampf zwischen Kamala und Donald. Kamala, Bianca, Taylor Swift und Oprah gegen den gesunden Menschenverstand. Wer gewann?

Ist das Phänomen Trump ein Wunder?

Dieser Autor hat die Ermordung von Trump vorhergesagt. Trump lebt. Trump befindet sich aber noch immer in Lebensgefahr, wird sich in Lebensgefahr bis zum Ende seiner Amtszeit befinden. Warum? Weil er sich nicht an die Spielregeln hält. Trump wird nicht nach dem Herrschaftsprinzip „ihr könnt mich mal“ regieren. Wie wird er regieren? Wie Putin.

Trump wird ganze Führungsetagen der Macht vernichten. Er wird tausende, zehntausende von Menschen in der Regierung schlicht und einfach rausschmeißen. Tabula rasa unter den Geheimdiensten. Vor allem: Der ganze woke Schwachsinn wird verschwinden. Kein Mann wird mehr die Umkleidekabinen der Mädchen heimsuchen und sich mit irgendwelchem Geschlechterschwachsinn herausreden. Der gesunde Menschenversand wird wieder Einzug erhalten.

Was meinen Sie: Hat Donald Trump Respekt vor Olaf Scholz? Oder vor der Bundesrepublik Deutschland? Trump sagte bereits, dass er mit der Ukraine nichts mehr zu tun haben wolle. Die Ukraine überlasse er Großbritannien, Frankreich und dieser Bundesrepublik Deutschland. Der Scholz wird begeistert sein. Nebst seiner unterbelichteten Außenministerin, die ja der Ukraine Treue bis in den Tod geschworen hat. Der Trump wird diese Bundesrepublik genau als die Lachnummer vorführen, die sie ist. Wie wird der Bundesbürger damit umgehen?

Nun, alle (fast alle) werden jetzt nicht nur auf Putin sondern auch auf Trump schimpfen. Denn diese Dummschwätzer werden nie die moralische Größe aufbringen, ihre Fehler einzusehen, zu neuen Erkenntnissen zu gelangen und pragmatisch eine bessere Zukunft für die Gemeinschaft aufbauen zu wollen.

Putin wird weiterhin böse sein. Trump wird weiterhin böse sein. Und nichts ist besser auf der Welt als Demokratie. Obwohl die Demokratie aus dem letzten Loch pfeift. Denn Demokratie führt langfristig immer in die Diktatur. Das ist ihre inhärente Logik. Aber welche Diktatur? Die Diktatur des Kapitals? Oder die Diktatur von Putin? Oder von Trump? Oder China? Welche hätten Sie denn gerne? Nein, Olaf regiert nicht. Der kann das gar nicht. Genau so wenig wie einst Angela. Die alle nur nach welchem Prinzip herrschen? Genau. Diese Demokratie ist am Ende. Von Ausnahmen in kleinen Ländern abgesehen. Wo? In kleinen Ländern.

Warum Trump trotzdem scheitern wird

Der erste, der Trump nach seiner Wahl anrief, war Benjamin Netanjahu. Nein, das ist kein Zufall. Wie wir demnächst alle erleben werden, hat Trump einen wunden Punkt, der ihm und seinem Land die Zukunft kosten könnte: Israel.

Es gibt nur noch zwei Länder auf Erden, die Israel unumschränkt unterstützen: Die Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien. Warum ist das wohl so? Ansonsten wird Israel vom Rest der Welt mehr und mehr isoliert. Auch Israel regiert nach dem Prinzip „ihr könnt mich mal“. So ein kleines, mickriges Land? Nein, natürlich nicht. Israel geht davon aus, dass es Teil des mächtigsten Landes auf Erden ist, des mächtigsten Landes mit der mächtigsten Armee.

Aber das stimmt nicht mehr. Die U.S.A. sind nicht mehr das mächtigste Land auf Erden. Daher: Was seit der Gründung Israels im Jahre 1948 funktionierte, das funktioniert heute nicht mehr: Israel kann seine Feinde nicht mehr besiegen. Nicht einmal mit Hilfe der Amerikaner. Die angeblich einzige Demokratie im Nahen Osten liegt im Sterben. Mann kann nicht gegen tausend Feinde gewinnen. Die Geschichte von David gegen Goliath ist eine schöne Geschichte. Mehr nicht.

Die große Frage lautet also für Amerika: Wird Trump sich von Israel lösen und seinen eigenen Weg gehen? Es gibt viele Gründe, das zu bezweifeln. Trump ist nicht frei. Jedoch:

Wenn denn das bisherige Überleben Trumps ein Wunder ist, dann könnte man vermuten, dass der liebe Gott auch weiterhin auf seine Schöpfung achten und Amerika in eine glorreiche Zukunft führen wird. Das ist der fromme Wunsch.

Letztendlich ist Donald Trump Donald Trump. Ein 78 Jahre alter Mann wird nur schwerlich seine Einstellungen zum Leben ändern, seinen moralischen Kompass neu orten oder seine Denk– und Verhaltensweisen. Oder gar seine Illusionen.

Trump machte viele Fehler während seiner ersten Amtszeit. Hat er gelernt? Die Erwartungen seiner Anhänger sind riesig, denn dem Grossteil seiner Anhänger geht es nicht gut. Wie viel Geduld werden die aufbringen? Die Zeit drängt.

Trump wird sich nicht mit einem „post mortem“ aufhalten, sondern seine eigenen Pläne so schnell wie möglich in die Realität umsetzen wollen. Er wird bald feststellen, dass sich die Zeiten dramatisch geändert haben. Europa ist ein potentielles Armenhaus. Die NATO ist tot. Die EU ist tot. Amerika ist moribund. Kooperation im Lande ist das Gebot der Stunde, will Amerika wieder Amerika werden. Es könnte aber auch so wie Russland oder wie China werden. Denn die Demokratie ist tot. So tot wie der ganze „woke“ Schwachsinn. Mausetot. Ja, man darf jetzt wieder seinen gesunden Menschenverstand benutzen. Trump sei Dank.

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Wie war das mit der Gründung Israels? Wer außer Großbritannien hatte noch die Finger drin? Oder waren es Londons Politiker alleine? Hatte die Gründung des Staates Israel etwas mit Demokratie zu tun? Antworten auf diese Fragen finden Sie in der PDF, die Sie hier herunterladen können.

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier. 

Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen:

 



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