USA stehen vor militärischem Desaster im roten Meer

Die jemenitischen Houthis werden offenbar durch ihre moralische Überzeugung motiviert, sich der israelischen Brutalität zu widersetzen.

Das könnte nun dazu führen, dass Washington tatsächlich vor einer Niederlage am Roten Meer steht.

Angriffsstopp gegen Zusagen von Hilfslieferungen an Palästinenser

Die Houthis hatten sich bereit erklärt, ihre Angriffe auf den Handelsverkehr im Roten Meer einzustellen, wenn Israel die Lieferung von humanitärer Hilfe an die Palästinenser zulassen würde. Dies ist nun also ein Vorschlag, eine Politstrategie, die wohl von einer großen Mehrheit der Menschen weltweit unterstützt wird wie auch uncutnews berichtet hatte.

Im Juni veröffentlichte die Defense Intelligence Agency (DIA) einen Bericht, der die Auswirkungen der Houthi-Angriffe auf die Handelsschifffahrt im Roten Meer aufgezeigt hatte. Dieser Bericht ist ein vernichtendes Zeugnis für das Versagen Washingtons, kritische Transitkorridore in einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt zu schützen.

Die behelfsmäßige Marine-Koalition der Regierung Biden, die als Operation Prosperity Guardian bezeichnet wird, war nicht nur nicht in der Lage, die sichere Durchfahrt von Handelsschiffen im Roten Meer zu gewährleisten, sondern hat die Lage überdies noch verschlimmert. Die Houthis konnten ihre militärischen Operationen verfeinern und ihr Arsenal um weitere tödliche Waffen sogar noch erweitern. Somit hatten die Houthis also gezeigt, dass eine ungleiche Gruppe von Kämpfern ihren Feinden kostspielige „Verluste“ zufügen kann, indem sie asymmetrische Strategien angewandt hatten, die die „regelbasierte Ordnung” untergraben hatten. Folglich ganz nach dem Muster eines Guerilla-Krieges.

DIA mit „vernichtendem“ Bericht

Nachstehend ein Auszug aus dem Bericht der DIA (Defense Intelligence Agency) der USA.

Mitte Februar war die Containerschifffahrt über das Rote Meer seit Dezember 2023 um etwa 90 % zurückgegangen; die Schifffahrt über das Rote Meer macht normalerweise etwa 10-15 % des internationalen Seehandels aus….

Alternative Schifffahrtsrouten um Afrika herum verursachen zusätzliche Kosten von etwa 11.000 Seemeilen, 1-2 Wochen Transitzeit und etwa 1 Million Dollar an Treibstoffkosten für jede Reise. Für viele Schifffahrtsunternehmen sind die kombinierten Kosten für Besatzungsprämien, Kriegsrisikoversicherungen (etwa 1000% mehr als vor dem Krieg)…

Seit Mitte Februar sind die Versicherungsprämien für Transitfahrten über das Rote Meer auf 0,7 bis 1,0 % des Gesamtwerts eines Schiffes gestiegen, verglichen mit weniger als 0,1 % vor Dezember 2023 Houthi-Angriffe üben Druck auf den internationalen Handel aus. (DIA)

Diesem schockierendem Bericht zu Folge, also nach der eigenen Analyse der Regierung, war Bidens Politik für das Rote Meer ein völliger Fehlschlag. Die Containerschifffahrt ist um 90 Prozent zurückgegangen, während die Versicherungsprämien, die Treibstoffkosten und die zusätzlichen Seemeilen” in die Höhe geschnellt waren. In dem gesamten Bericht findet sich nicht der geringste „Anflug“ von Optimismus. Die Houthis hatten im Grunde alle ihre strategischen Ziele erreicht, während Washingtons Einmischung nichts bewirkt hatte.

Überraschender Weise kamen die Journalisten von Business Insider zu demselben Schluss  wie auch die DIA, nämlich dass die Houthis, Onkel Sam auf Schritt und Tritt ausmanövriert hatten.

Auch Business Insider berichtet nüchtern

„Die Houthis haben sich als gerissener und furchterregender Gegner erwiesen. Fünf Monate nach den Luftangriffen der von den USA geführten Koalition, die darauf abzielen, ihre Fähigkeiten zu stören und zu schwächen”, richten die Kämpfer weiterhin Chaos an. Sie zwingen die US-geführten Einsatzkräfte regelmäßig, ihre Raketen, Bombenboote und Flugdrohnen abzufangen, die die Schifffahrtswege im Roten Meer und im Golf von Aden zu einem gefährlichen – und tödlichen – Korridor gemacht haben.

Die Houthis haben in der letzten Woche mehrere Schiffe angegriffen, und US-Beamte sagen, dass diese Angriffe wahrscheinlich nicht so bald enden werden, was die Befürchtung aufkommen lässt, dass sich die USA in einer kostspieligen und unhaltbaren Pattsituation befinden.

Den Houthis ist es gelungen, Washington in einen langwierigen, teuren und ressourcenverschlingenden Konflikt hineinzuziehen und die Schifffahrtskosten in die Höhe zu treiben. Obwohl keine amerikanischen Kriegsschiffe getroffen wurden, müssen die USA die steigenden finanziellen Kosten und den Verschleiß ihrer Kriegsschiffe tragen. Kriegsschiffe der US-Marine stecken in einem Kampf im Roten Meer fest, den sie nicht ewig führen können. (Business Insider)

Die Houthis haben somit die Handelsschifffahrt durch einen der wichtigsten Transitknotenpunkte der Welt praktisch zum Erliegen gebracht, und die USA sind nicht in der Lage, etwas dagegen zu unternehmen. Die diesbezüglichen Skeptiker innerhalb der USA, die von Anfang an daran gezweifelt hatten, dass diese Strategie Bidens von Erfolg gekrönt sein würde, sollten somit also Recht behalten.

Es scheint beinahe  so als würde Biden mit seiner, durch offensichtliche Gebrechlichkeit und Senilität geprägten Amtsführung, auch noch die „Militärmacht USA2 mit in den Abgrund reißen könnte, dies jedoch sollte dann wohl nicht zum Schaden Europas gereichen.



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