Unwetter verursachen Schäden in Deutschland – Am Freitag kommen wohl noch schlimmere Gewitter (Video)


Es kracht wohl gewaltig. Der Deutsche Wetterdienst warnt zum Wochenausklang vor schweren Gewittern, Starkregen und Hagel. Auch Sturmböen ziehen auf.

Update vom 21. Juni, 6.45 Uhr: Das Wetter im Süden Deutschlands hat sich gerade nach den schwereren Gewittern am Donnerstag beruhigt, da ziehen schon die nächsten Unwetter-Zellen auf. Und nimmt Deutschland diesmal von drei Seiten in die Zange.

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt, kommt es wohl am Freitag vor allem in Süd- und Ostdeutschland zu schweren Unwetter mit heftigem Starkregen, großen Hagelkörnern und Sturm- oder Orkanböen. Aber auch im Westen und Norden des Landes könnten starke Gewitter-Stürme. Bereits am Vormittag ziehe sich demnach das Unwetter über Deutschland zu.

Diese Prognose bereitet vor allem den Organisatoren von Open-Air-Veranstaltungen derzeit Kopfzerbrechen. Am Freitag sollen zwei der größten Festivals in Deutschland, das „Hurricane“ im Norden und das „Southside“ im Süden, beginnen. Zudem planen viele Städte, die Fußball-EM im Freien zu zeigen.

Im Tagesverlauf teils kräftige Gewitter. Am Nachmittag vor allem im Südosten und Osten erhöhte Unwettergefahr!Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Samstag, 22.06.2024, 07:00 Uhr:

Ein Tief zieht von West- nach Norddeutschland und führt aus Südwesten warme bis sehr warme und gewitterträchtige Luft nach Deutschland.

GEWITTER/STARKREGEN (vereinzelt UNWETTER):

In den kommenden Stunden von Südwesten und Westen auf die Mitte und am Nachmittag auch auf den Nordwesten bzw. Süden ausbreitend Schauer und Gewitter. Vor allem ab dem späten Vormittag/Mittag auch kräftige Gewitter mit Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, kleinkörnigem Hagel und Sturmböen bis 80 km/h (8 bis 9 Bft). Lokal eng begrenzt auch Unwetter möglich, vor allem aufgrund von Starkregen mit mehr als 25 l/qm in kurzer Zeit bzw. mehr als 35 l/qm in mehreren Stunden.

Im Südosten und Osten ab dem frühen Nachmittag bis zum Abend erhöhte Unwettergefahr durch großen Hagel bis 5 cm, schwere Sturm- und Orkanböen (10 bis 12 Bft, 90 bis 130 km/h) sowie teils heftigen Starkregen bis 40 l/qm in kurzer Zeit. Zudem im Osten einzelne Tornados nicht ausgeschlossen. Für diese Regionen gilt eine Vorabinformation.

In der Nacht zum Samstag in der Osthälfte nordostwärts abziehende Gewitter, anfangs noch Unwettergefahr. Ansonsten im Laufe der ersten Nachthälfte allgemein abklingende Gewittertätigkeit, gebietsweise aber noch mehrstündiger Starkregen.

In der zweiten Nachthälfte lediglich in der Südhälfte noch stellenweise schauerartige, teils gewittrige Regenfälle mit abnehmender Starkregengefahr.Wind/Sturm: Auf exponierten Alpengipfeln bis heute Abend zeitweise stürmische Böen oder Sturmböen (8 bis 9 Bft, 70 bis 85 km/h) aus Südwest.

In exponierten Lagen auch schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft) nicht ausgeschlossen. Am Vormittag im Alpenvorland von West nach Ost vorübergehend stark auffrischender, auf westliche Richtung drehender Wind. Steife, exponiert auch stürmische Böen möglich (7 bis 8 Bft, 50 bis 65 km/h).

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