Untergang des Westens: Christlicher Schuldkomplex und Woke-ismus (Videos)

Von Elmar Forster

Die westliche Political Correctness und neuerdings der Woke-ismus  finden sich als ideologisches Konstrukt nur im christlich-säkularisierten, postmodernen, spät-demokratischen Westen (W-Europa, N-Amerika, Australien, Neuseeland). Es stellt ein gravierendes Kultur-Dekadenzsystem (im Sinne von Oswald Spengler´s „Untergang des Abendlandes“) in seinem letzten Stadium dar…:

Und zwar, weil sich dessen Rhetorik (über einen sehr langen Zeitraum von vielen Jahrhunderten) in der unbewussten Tiefenstruktur der christlich-abendländischen Gesellschaft und im moralischen Kompass jedes Individuums eingefressen hat. Die Säkularisierungsgeschichte der Mitleidsmoral und deren finaler Umschlag (in eine endgültig pervertierte Political Correctness) ist auch ein ewiger Rückgriff auf urchristliche Ideologeme aus dem Supra-Epos des christlichen Abendlandes: das Neue Testament…

Solch ein egozentrischer Umgang mit einer Fremdkultur wäre heute im Westen unvorstellbar:

“Wunderbare” (G.-E.) Migration: +UPDATE+ 13.05. “You’re a rassist!” – “Go back to your home!”

Philo-„Bimbo“-ismus

Blut-"Gemetzel" mit Multikulti-Bezug in Würzburg: Kein Zusammenhang mit ... Heart Of Darkness. A Graphic Novel. Conrad • Anyango • Mairowitz. | eBay

 

Der autogene Kulturhass der 68er-Postmoderne gipfelt nun in einer Art „Philo-Bimbo-ismus“ gegenüber allen nicht- westlichen Kulturen. So trugen etwa englische Geschäftsmänner  den schwarzen Folter-Clown Idi Amin auf einer Sänfte durch die Hauptstadt Ugandas, in Kampala.

Erst wenn wir diese unbewusste Manipulation offenlegen, kann die postmodern-postfaschistische Political Correctness mittels bewusster politischer Gestaltungsmacht überwunden werden… Ansonsten freilich wird Geschichte im Sinne eines blinden Fatalismus´ vollendete Tatsachen schaffen – im Sinne von Oswald Spengles´ Kultur-Dekadenztheorie…

Der Höhepunkt “dieses Philo-Bimboismus” wurde durch die Willkommens-Kultur-2015 erreicht. Und zwar mit einem unbewusstem Regressions-Sehnsucht, welches  das „Herz der Finsternis“ aus Joseph Conrads fieber-schwülstigem kongolesischen Urwald zurück nach Europa geholt hat: Selbst Massenvergewaltigungen durch brutalisierte Refjutschies sind zum Alltags-Skandal verhunzt.

Ein Gewimmel schwarzer Glieder, viele Hände, die klatschten, Füße, die stampften, wirbelnde Körper, rollende Augen… Hier aber sah man einem Ding ins Auge, das ungeheuerlich und frei war. … Sie heulten und sprangen und drehten sich und schnitten furchtbare Gesichter; was einen aber peinigte, war der Gedanke an ihre Menschlichkeit, … der Gedanke, dass man mit diesem wilden und verzweifelten Aufruhr entfernt verwandt war.

Ich versuchte … den schweren, stummen Zauber der Wildnis zu brechen, … indem sie vergessene, rohe Triebe und die Erinnerung an die Befriedigung ungeheuerlicher Lüste in ihm erweckte.“ (Conrad: „Herz der Finsternis“)

Hintergründe der Flüchtlingskrise-2015 (2) / Die Perversion des Feminismus: Pussykratismus, Exotismus

Hintergründe der Flüchtlingskrise (4): Archaische Multikulti-Verbrechen – Sehnsucht nach dem “Herz der Finsternis”

In seinem Bestseller „Kollaps“ zog Jared Diamond eine beunruhigende Conclusio: Politische Eliten waren immer unfähig,…

…„offenkundige Probleme, die ihre Gesellschaft gefährdeten, zu erkennen und zu lösen. Weil sie sich ausschließlich auf kurzfristige Bereicherung, Kriege, den Bau von Denkmälern, auf die Konkurrenz mit ihresgleichen … konzentrierten.“ (Jared, Diamond: „Kollaps – Warum Gesellschaften überleben oder untergingen“)

 Political Correctness  ist säkularisiertes, pervertiert-häretisches Christentum, nachdem dessen letzte Ausführende, die 68-er-Apologeten, die innere Leerstelle, welche sich aus der Absolut-setzung des autonomen Subjekts schmerzlich auftat, mit den Versatzstücken des Ur-Christentums aufschütteten und mit ihrer Spaßgesellschaft vermischten.

In jedem Menschen steckt ein Abgrund. Den kann man nur mit Gott füllen.“ (B. Pascal)

Säkularisierungs-Schritte des Urchristentums zur Political Correctness

  1. Ausgehend vom „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ (Jesus) und dem Märtyrer-Christentum erfolgte…
  2. … eine „Pseudomorphisierung“ (Spengler) der christlichen Sklavenmoral (Nietzsche) durch die spätantike Sklavenhalter-Gesellschaft. Die letzte Christenverfolgung (301-311) scheiterte kläglich: Hätte sie doch zur Austilgung ganzer Städte geführt:

Die Christen sind offenbar in ihrer Torheit nicht zu erschüttern.“ (Kaiser Galerius)

Schließlich bemächtigte sich der Säkularisierungsprozess der Christianisierung: Nachdem Kaiser Konstantin (vor einer Schlacht 312) im Traum ein Kreuz erschienen war, trat er zum Christentum über.

Doch löste dieser Schulterschluss der Macht einen Dekadenz-Zyklus aus:

„Weltreiche glauben (an) die Existenz von grundlegenden Prinzipien. Kulturen befinden sich (aber) dauernd im Fluss. Denn anders als die Naturgesetze bleibt jede menschliche Ordnung voller Widersprüche“ (Harari, Yuval Noah: „Eine kurze Geschichte der Menschheit“)

An diesen inneren Widersprüchen scheint nun das säkularisierte Christentum zu zerbrechen. Bereits im Blutgericht von Verden (782) ließ der christliche Herrscher Karl der Große 4500 heidnische Sachsen enthaupten. Am ur-christlichen Anfang hatte Jesus noch versprochen: „Meinen Frieden hinterlasse ich euch.

  1. Die (teils revolutionär-zersetzte) Verweltlichung des Christentums (Humanismus – Aufklärung – Reformation – Demokratie) okkupierten die „Linken“ für sich, indem sie sich als permanente Gut-Mensch-Umwertungs-Revolutionäre inszenierten.

Golgatha-Deutschland – Failed State – “Geschützte Gesellschaft” Ungarn

Islamisierung: London: “Allahu-Akbar” for Big Ben, Birmingham: Islamische Selbstkasteiungen (Videos)

  1. Der utopische Sozialismus versprach endlich ein säkularisiertes Himmelsreich auf Erden:

Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe! (Jesus)

Es endete in den Höllen der Gulags. Denn…

…„der Sozialismus“ ist „ein degeneriertes Christentum“, welcher den „Glauben an die Finalität der Geschichte aufrecht hält, der das Leben und die Natur verrät, der ideale Ziele den realen unterschiebt.“ (Camus: „Der Mensch in der Revolte“)

  1. Der multi-pluralistische Toleranz-Totalitarismus:

Der Versuch, den Himmel auf Erden einzurichten, erzeugt stets die Hölle. Dieser Versuch führt zu Intoleranz … und zur Inquisition.“ (K. Popper)

Christlicher Schuldkomplex

Insofern gibt es auch keine autochthone Kolonialisierungs-Schuld Europas, wie es uns ein Merkel’scher Hausfrauen-Bibelrunden-Protestantismus einzureden versucht:

Wir haben uns in der Kolonialzeit an Afrika versündigt.“ (2017)

Die vulgäre Wahrheit:

Der Mensch unterscheidet sich jedoch vom Tier dadurch, dass er ein Mörder ist. Er ist der einzige Primat, der seine Artgenossen ohne  biologischen oder ökonomischen Grund tötet und quält und dabei Befriedigung empfindet.“ (Fromm: „Anatomie der menschlichen Destruktivität“)

Denn die Verbrechen gegen die Menschlichkeit gingen gerade auch in der Dritten Welt weiter – und zwar durch autochthon-indigene Führer:

Was für Verbrechen sind nicht schon im Schutz politischer Korrektheit begangen worden !  Ein Mörder kann ungestraft davonkommen, wenn er ein Schwarzer ist.” (D. Lessing)

Doch munter kasteit sich das westliche Gut-Mensch-Europa mit einem pervertierten PC-Schuld-Komplex masochistisch weiter:

„Die Welt ist voller Schuld... Schuld belastet ganze Völker. Ein christlicher Umgang mit Schuld besteht darin, dass man immer bei sich selbst beginnen muss, nie beim anderen. Nicht vom anderen fordern, … sich entblößen, den ersten Schritt gehen – im Vertrauen, …das Hin und Her von Schuld, Wut, Hass und Rache zu durchbrechen.“ (Linzer Kirchenzeitung)

Schon am Beginn der Nachkriegszeit strapazierte Dürrenmatt diesen Opfer-Schuld-Komplex:

„Du stehst vor dem Thron der römischen Kaiser, … diese Ströme von Blut …. Rom, seine Schuld ist nicht abgetragen. Wir haben fremdes Blut vergossen, nun müssen wir mit dem eigenen zurückzahlen. Haben wir noch das Recht, uns zu wehren, mehr zu sein als ein Opfer?“ (Dürrenmatt: „Romulus d.Gr.“ – 1949)

Die Vorlage dazu aus dem Neuen Testament:

Das Lamm Gottes nimmt hinweg die Sünde der Welt.“ (Johannes)

Zwischen diesem Schuld-Wahn und der christlichen Idee des Verzeihens gilt es jetzt, ein pragmatisches Christentum auszutarieren, das auf den großen Leistungen der jüdisch-christlichen Vergangenheit aufbaut. Wir erinnern uns alle an den Film „Ben Hur“. Der Hass des (durch den römischen Satthalter Messala gedemütigten) Judah kennt keinen Halt:

Judah: “No other life is possible except to wash this land clean.”

Esther: “In blood?”

Judah: “Yes, in blood.”

Erst seine Schwester gebietet ihm Einhalt:

Esther: “Blood begets more blood (…). Death generates death. But the voice I heard on the hill today said, ‘Love your enemy. Do good to those who spitefully use you.’“

Erst jetzt erkennt auch Judah die Gnade der Verzeihens: „’Father forgive them…‘“ – And I felt his voice, take this sword out of my hand.“

Konträres Weltverstehen” (Spengkler)

Doch begründet sich dadurch kein naiver Welcome-Schuld-Multi-Kulti-Reinigungs-Komplex. Der Grund: Konträres Weltverstehen:

„Der moderne Europäer blickt überall durch die Begriffe Parlament, Demokratie …, obwohl die Anwendung solcher Vorstellungen auf andere Kulturen lächerlich und sinnlos ist.“ (Spengler: „Der Untergang des Abendlandes“)

Die abendländisch-christliche Kultur steht im Moment an der Stelle, wo Kafkas trauriger Schuld-Psychopath vom eigenen Vater „zum Tode des Ertrinkens“ verurteilt wird:

„‚Ein unschuldiges Kind warst du, aber noch eigentlicher warst du ein teuflischer Mensch!‘ – … Er rief leise: ‚Liebe Eltern, ich habe euch doch immer geliebt‘, und ließ sich fallen. In diesem Augenblick ging über die Brücke ein geradezu unendlicher Verkehr.“ (Kafka: „Das Urteil“)

Die Political-Correctness hat einen post-christlich-entarteten Endzeit-Kultur-Totentanz entfacht. Deren Apologeten sind gefallene Engel: Ihr Versuch, sich Gottgleichheit anzumaßen, ist zerplatzt… Rubens schuf vor 400 Jahren ein modernes Bild von selten depressiver Wucht: „Höllensturz der Verdammten“ (1620). Dieser düsteren Vision fehlt allerdings eine Perspektive auf christliche Rettung: Sie könnte auf das post-post-christliche Abendland zutreffen.

Denn: PC ist die pervertierteste Ideologie vom Neuen Menschen seit Faschismus und Kommunismus.

Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die die Wahrheit aussprechen.“ (G. Orwell)

Der islamistisch infiltrierte Westen ist verloren – Der “Osten”: Ordnung im Chaos (1. Teil)

Der islamistisch infiltrierte Westen ist verloren – Der “Osten”: Nachsommer des Abendlandes (2. Teil)

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Dieser Artikel ist ein Auszug aus…

…„KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.“

Das Buch ist für “UME”-Leser direkt bei Elmar Forster postalisch (inkl. Widmung) zum Preis von 24,50 EUR (inkl. Porto und persönlicher Widmung) unter <ungarn_buch@yahoo.com> bestellbar.

 

Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, verteidigt in seinem Buch „Ungarn Freiheit und Liebe – Plädoyer für eine verleumdete Nation und ihren Kampf um Wahrheit“  seine Wahlheimat gegen die westlichen Verleumdungskampagnen. Der amazon-Bestseller ist für “UME”-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) direkt beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com





 

 

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