Die AfD hat im aktuellen "Meinungstrend" des Meinungsforschungsinstituts INSA für das Springerblatt Bild einen Prozentpunkt zulegen können und damit den besten Wert seit Anfang Oktober 2023 erreicht, also der Zeit vor "Remigrations-" und Verbotskampagne.
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die AfD auf 19,5 Prozent. Stärker ist nur die Union mit unveränderten 31,5 Prozent. Auf Rang drei liegt die SPD, die ebenfalls einen Prozentpunkt auf nun 17 Prozent zulegen kann und damit den höchsten Wert seit 14 Monaten erreicht.
SPD-Kanzler Olaf Scholz versucht seit einigen Wochen, im Wahlkampf mit Zurückhaltung beim Thema Ukraine-Konflikt und Taurus-Lieferung zu punkten und sich so von Union und Grünen abzusetzen, die deutlich eskalationsfreudiger auftreten.
Sonntagsfrage zur Bundestagswahl • INSA/BILD: CDU/CSU 31,5 % | AfD 19,5 % | SPD 17 % | GRÜNE 11,5 % | BSW 8 % | FDP 4,5 % | DIE LINKE 3 % | Sonstige 5 %➤ Übersicht: https://t.co/Gzilw3JBAH➤ Verlauf: https://t.co/vnhJf7uIZq pic.twitter.com/AR6uctsIYH
— Wahlrecht.de (@Wahlrecht_de) December 9, 2024
Es folgen die Grünen mit ihrem Kanzlerkandidaten Robert Habeck, die 1,5 Prozentpunkte verlieren und nun auf nun 11,5 Prozent kommen. Dahinter liegt das BSW, das einen halben Prozentpunkt auf nun 8 Prozent zulegen kann. Nicht im Bundestag vertreten wären laut Umfrage die FDP mit unveränderten 4,5 Prozent und die Restlinke mit 3 Prozent (minus 0,5 Prozent).
Union und Grüne zusammen erreichen 43 Prozent. Das würde nicht für eine von Medien und Meinungsmachern favorisierte schwarz-grüne Koalition genügen.
Für den aktuellen Meinungstrend befragte INSA vom 6. bis zum 9. Dezember 2024 insgesamt 2.004 Personen.
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