Trump verspottet Bidens Geldwäschesystem in der Ukraine als "Bidenomie"

Der designierte US-Präsident Donald Trump teilt im sozialen Netzwerk Truth Social ein Meme, das die Finanzierung Kiews durch den amtierenden Präsidenten Joe Biden verspottet. 

Das Bild trägt den Titel "So funktioniert die Bidenomie". Es zeigt Biden neben einer Tafel, auf der in fünf Schritten die "Biden-Ökonomie" erklärt wird – ein korruptes Schema der Biden-Familie zur Geldwäsche in der Ukraine:

  • Sie zahlen Steuern.
  • Ich schicke das Geld in die Ukraine.
  • Die schicken es an Hunter zurück.
  • Hunter gibt es mir.
  • Ich begnadige Hunter.

Hunter Biden stand bereits 2019 im Fokus eines politischen Skandals wegen seiner Tätigkeit im Verwaltungsrat des ukrainischen Gasunternehmens Burisma. Angesichts Hunters Ernennung für den Posten beschuldigte Trump den Vizepräsidenten Joe Biden sowie dessen Sohn der Korruption.

In seiner Position habe Hunter in den USA Lobbyarbeit im Interesse des Unternehmens betrieben und Bestechungsgelder für sich und seinen Vater gefordert, so Trump.

Im Oktober 2020 veröffentlichte die New York Post eine Reihe von E-Mails an Hunter Biden. Die Korrespondenz wurde angeblich auf Hunters Laptop gefunden, der in einer Reparaturwerkstatt in Delaware aufgetaucht sein soll.

Ein wenig später wurde derselbe Laptop zur Quelle skandalöser persönlicher Fotos des Präsidentensohns, die ihn mit Drogen und Prostituierten zeigten.

Im selben Jahr forderte Trump den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij auf, Ermittlungen gegen Hunter Biden einzuleiten. Kurz darauf leitete jedoch das US-Repräsentantenhaus das erste Amtsenthebungsverfahren gegen Trump ein.

Nach dem Amtsantritt von Joe Biden warf Trump den Demokraten und dem FBI vor, unbequeme Informationen über den Sohn des amtierenden Präsidenten zensiert zu haben. Es wurden mehrere Strafverfahren gegen Hunter Biden eingeleitet.

Am 11. Juni befand ein Geschworenengericht in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware Hunter Biden des illegalen Waffenbesitzes für schuldig. Das Urteil sollte am 13. Dezember verkündet werden. Dem Präsidentensohn drohten bis zu 25 Jahren Haft.

Am 1. Dezember unterzeichnete Joe Biden ein Dekret zur Begnadigung seines Sohnes und begründete diese Entscheidung damit, dass er von der Ungerechtigkeit der Strafverfolgung überzeugt sei. Zuvor hatte er jedoch erklärt, dass er seinen Sohn nicht begnadigen werde. In Anspielung auf die Teilnehmer des vermeintlichen "Sturms" auf das Kapitol am 6. Januar 2021 fragte Trump:

"Erstreckt sich die Begnadigung, die Joe Hunter gewährt hat, auch auf die Geiseln vom 6. Januar, die seit Jahren gefangen gehalten werden? Das ist ein solcher Machtmissbrauch und eine Verletzung der Gerechtigkeit."

Donald Trump Jr. ist sich sicher, dass Bidens Entscheidung, seinen Sohn zu begnadigen, für niemanden eine Überraschung war. Das einzige, was ihn davon abgehalten habe, dies nicht schon früher zu tun, sei der Schaden gewesen, den die Begnadigung den Demokraten bei den Wahlen zugefügt hätte.

Mehr zum Thema"Die ultimative Beleidigung": Aufruf zu Ermittlungen gegen die korrupten Bidens

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