Der Selbstmord des Abendlandes

In seinen beiden Büchern „Der Selbstmord des Abendlandes“ (2015) und „Die letzten Europäer“ (2017) skizziert der mittlerweile verstorbene Soziologe Michael Ley ein düstere Zukunft Europas. Und zwar unter den Voraussetzungen einer bereits weit fortgeschrittenen Islamisierung, die u.a. in Deutschland zu einer immer lauter vorgebrachten Forderung nach Einsetzung des mittelalterlichen islamischen Rechtssystems, der Sharia, und der dazu gehörigen politischen Umsetzung eines Kalifats führt.

Ampel plant „Import“ von Scharia Richtern für Deutschland

Junge Islamisten wollen als Mehrheit die Verfassung abschaffen (VIDEO)

Das bedeutet jedoch, dass viele Regionen kein rein säkulares Rechtsystem mehr haben werden, sondern ein gemischtes. Wo eine Mehrheit von muslimischen Bürgern besteht, können Teile des Scharia-Rechts Eingang in die Verfassung und die Gesetzgebung finden. Moderne Islamisten … fordern deshalb ein europäisches Scharia-Recht, das auf die europäischen Bedingungen Rücksicht nimmt. Anders ausgedrückt: Die Islamisierung wird mit einem sog. „Reform-Islam“ vorangetrieben, der schrittweise das säkulare Recht durch das  göttliche Recht ersetzt…

Aus der multikulturellen Utopie wird mit ziemlicher Sicherheit ein religionspolitischer Albtraum werden: Homo- und Transsexuelle werden ebenso wie Genderisten von der Bildfläche verschwinden…” (Ley)

Dieses Schicksal werden viele süd-, west- und nordeuropäische Gesellschaften erleiden: Es entstehen im Grunde bi-nationale Staaten, die sich in mehrheitlich muslimisch und mehrheitlich nicht-muslimischen regierten Regionen aufteilen…

Mit zunehmender Verschärfung der mannigfaltigen Konflikte droht die Gefahr des failed state, des Staatsverfalls. Als Beispiele für diese Prozesse können der Libanon, das frühere Jugoslawien, die heutigen Staaten des Nahen Ostens und Teile Afrikas angeführt werden. Diese Gesellschaften waren bzw. sind nicht in der Lage multi-religiös in demokratischen Kulturen zusammenzuleben, weil sich die islamischen Gemeinschaften nicht auf eine Trennung von Staat und Religion einlassen und  der Bürgerkrieg ein latentes resp. ein dauerhaftes Phänomen darstellt. Langfristig können diese multi-religiösen Gesellschaften nicht existieren und versinken in der Agonie.”  (Michael Ley: „Der Selbstmord des Abendlandes)

Der Libanon: Wie der Islam die einstige Schweiz des Nahen Ostens zerstörte

In den fünfziger Jahren waren noch mehr als  fünfzig Prozent der Bevölkerung Christen, wirtschaftlich prosperierte das Land.

1970 wollte die palästinensische Terrororganisation PLO, die ihr Hauptquartier in Jordanien unterhielt, das dortige Königshaus stürzen. Nachdem der Aufstand niedergeschlagen wurde, flüchteten die Überlebenden in den Libanon.  Hunderttausende Palästinenser errichteten daraufhin im Südlibanon einen Staat im Staat. Aus der einstigen „Schweiz des Nahen Ostens“ wurde die „Hauptstadt des Terrorismus“: 1975 begann ein blutiger Bürgerkrieg; nachdem die Palästinenser Israel angegriffen hatten, antwortete die israelische Armee mit militärischen Gegenschlägen. Der Bürgerkrieg wurde 1990 offiziell beendet, doch gelöst wurde kein einziges Problem. In den siebziger Jahren okkupierte Syrien Teile des Libanon, erst im Jahr 2005 zogen die syrischen Besatzer wieder ab.  2007 kam es erneut zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen der libanesischen Armee und palästinensischen Terroristen.

Bürgerkriege, den Krieg mit Syrien und den Einfluss der vom Iran unterstützten Hisbolla brachten den Libanon an den Rand seiner Staatlichkeit und des ökonomischen Ruins. Knapp eine Million Christen mussten das Land verlassen, ihr Anteil an der Bevölkerung liegt heute deutlich unter vierzig Prozent, während die Muslime ungefähr sechzig Prozent der Bevölkerung ausmachen.

Seit 2012 ergießt sich ein Flüchtlingsstrom aus Syrien in den Libanon, die Syrer machen derzeit rund 25 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Mit der Invasion in den Libanon wurde auch der Krieg zwischen den verfeindeten Gruppen importiert. Wahrscheinlich wird ein großer Teil der Syrer nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren, weil die Lebensbedingungen im Libanon weitaus besser sind. Damit wird das äußerst fragile Proporzsystem zwischen den verschiedenen religiösen und ethnischen Gruppen nochmals verschärft. Christen und Schiiten sehen mit Sorge und großem Misstrauen das Anwachsen des sunnitischen Bevölkerungsteils. Mit diesen Entwicklungen läuft der Libanon Gefahr in eine neuerliche Phase eines Bürgerkriegs zu geraten, der die politische, gesellschaftliche und soziale Situation verschlechtern wird. Für die christlichen Libanesen bedeutet dies, dass ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung nochmals drastisch reduziert und ihr politisches Gewicht wiederum schwächer wird. Die Konsequenzen werden einerseits in einer stärkeren Auswanderung von christlichen Libanesen liegen und andererseits in einer weiteren Islamisierung des Landes. Nach und nach verschwindet die christliche Kultur wie früher schon in anderen Staaten – beispielsweise die Kopten in Ägypten – und mit der weiteren Islamisierung wird sich der Totentanz des arabischen Christentums fortsetzen.“ (Michael Ley: „Die letzten Europäer“)

“Der Westen fällt” (Orban)

Doch das Fatale: Die EU-Eliten erkennen diesen Wahnsinn nicht – oder aber sie lassen ihn im Sinne einer neuen globalistischen Weltordnung zu. Denn:

Es sind dieselben Muslime, die den  Libanon zerstörten und jene, die seit Jahren millionenfach nach Europa strömen.  Die Überfahrt über das Mittelmeer und eine Willkommenskultur machen aus diesen Menschen noch lange keine europäischen Muslime!” (Ley)

Ungarn unter seinem Ministerpräsidenten Orban ist einer jener wenigen europäischen, welches diesen „Selbstmord Europas“ erkannt hat und deshalb eine kulturelle Selbstverteidigung, etwa in der Errichtung eines Schutzzaunes, ergriffen hat:

Der Westen fällt, während Europa nicht einmal bemerkt, dass es besetzt wird. … Anscheinend haben sich die Entwicklungsrichtungen (von) West- und Mitteleuropa getrennt. … In Westeuropa sind die alten, großen europäischen Nationen zu Einwanderungsländern geworden. Die … Abnahme der Bevölkerung christlicher Kultur, die Islamisierung der Großstädte schreitet … voran, und ich sehe jene politischen Kräfte nicht, die die Prozesse aufhalten wollten oder könnten… Wir (Ungarn) haben verhindert, dass die islamische Welt uns überströmte. In dieser Richtung sind wir das letzte Land des lateinischen, das heißt des westlichen Christentums…” (Orban: Rede zur Lage der Nation, 18.02.2018)

Doch ist die Gefahr lange noch nicht gebannt: Denn „eine Libanonisierung droht jedenfalls  vielen europäischen Gesellschaften“ (Ley) So hatte bereits im Jahr 2008 der  damalige CIA-Chef Michael Hayden von der Unregierbarkeit vieler europäischer Ballungszentren etwa um das Jahr 2020 herum. In Deutschland wären dies: Duisburg, Dortmund, das Rhein-Main-Gebiet und Stadtteile von Berlin, Ulm, Stuttgart und Hamburg…

Migranten-Gewalt: Kein Sommer mehr wie damals – außer Polen, Ungarn, Rumänien, Moskau (Videos) +UPDATE+ 15.05.

Neues Paris: Moskau – Paris “ohne Franzosen” – Hamburg “schwer erträglich” (Faeser) (Videos)

Die Dystopie ist Realität geworden

Die CIA sieht schwere Jugendunruhen als Vorboten von Bürgerkriegen. In den kommenden Jahren werde die Kriminalität der Kinder und Jugendlichen von Zuwanderern steigen – die Sozialausgaben würden aber nicht reichen, um diese Bevölkerungsgruppe dauerhaft ruhig zu stellen (Ley)

Denn nicht nur Deutschland kann man jetzt schon partikulär als failed state bezeichnen:

Ausschreitungen in Frankreich +UPDATE 11.07.+ Mehrheit der Franzosen: “Gescheiterte Migrationspolitik” und “für Migrationsbeschränkung”

Golgatha-Deutschland – Failed State – “Geschützte Gesellschaft” Ungarn

„Viele Staaten werden faktisch zerfallen, d.  h. noch bestehende Gesamtstaaten werden nicht mehr in der Lage sein, in allen Regionen ihre Macht durchzusetzen. In islamisch beherrschten Gebieten wird die Forderung nach politischer Autonomie aufkommen, um z. B. das Scharia-Recht einzuführen.“ (Ley)

Ley prognostizierte eine düstere Zukunft für Europa. Eine Zukunft, die mittlerweile schon weit fortgeschritten ist:

Diese politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen bedeuten – mit Ausnahme des nicht-islamischen Teils Europas – den drohenden Zerfall des aufgeklärten Europas und damit den partiellen Rückfall in ein vor-aufklärerisches Zeitalter.“ (Ley)

“Wunderbare” (G.-E.) Migration: +UPDATE+ 22.05. Schwarzer grillt Katze auf Straße

Wir der “Osten” zur postmodernen Reconquista?

Der einzige Rückzugsort des alten christlichen Europas werden die mittel- und osteuropäischen Länder – allen vorn Ungarn sein. Aus ihnen könnte sich so etwas wie – im Mittelalter in Spanien –  die „Reconquista“ ergeben:

Das postmoderne Europa – mit der Ausnahme einiger mitteleuropäischer Staaten – begeht die größte politische, kulturelle und religiöse Selbstvernichtung seiner Zivilisation seit dem Untergang des Römischen Reiches.  Die Liquidation der europäischen Kulturen ist im Grunde das Werk einer einzigen Generation: der Achtundsechziger. Vermutlich konnte in der Weltgeschichte noch nie eine  Generation über den Untergang einer globalen Zivilisation entscheiden wie im heutigen Europa. Die Völkerwanderung im antiken Rom zog sich über Jahrhunderte hin, während die kontemporäre Invasion nach Europa einer straff organisierten Kolonisation gleichkommt. Es ist kein Zufall, dass Deutschland zum Einfallstor dieser neuerlichen islamischen Conquista – Eroberung – wurde: Die grassierende politische Torheit des Multikulturalismus konnte vor allem deshalb in diesem Land Fuß fassen, weil in dieser Gesellschaft der millionenfache Mord am europäischen Judentum geschah. Die Nachfahren der sog. Tätergeneration glauben offensichtlich, dass die Schmach eines kollektiven Völkermords nur unter den Bedingungen einer Selbstdemütigung „aufgehoben“ werden kann.” (Michael Ley: “Reconquista“, 2020)

 

Imre Kertész (von der westlichen GM-Schickeria gern zitierter und hofierter) ungarischer Nobelpreisträger und Holocaust-Überlebender sah freilich schon viel früher klarer, was kommt:

Die Abendmaschine war voller ärmlicher Araber, die in Budapest in irgendeine Nahost-Maschine umsteigen. Eine sonderbare Art armer Familien, mit Frauen, großköpfigen, aggressiv brüllenden Kindern; anstatt mit ihnen Mitleid zu haben, assoziiere ich Bomben und Terror. Europa wird bald zugrunde gehen an seinem einstigen Liberalismus, der sich als naiv und selbstmörderisch erwiesen hat. Europa hat Hitler hervorgebracht, und nach Hitler waren keine Argumente mehr geblieben: Dem Islam taten sich alle Tore auf, man wagte nicht mehr, über Rasse und Religion zu sprechen, während der Islam anscheinend fremden Rassen und Religionen gegenüber keine andere Sprache mehr kennt als die Sprache des Hasses.“ (Imre Kertesz: „Letzte Einkehr. Tagebücher 2001-2009“, 2015)

Im Herbst der Flüchtlingskrise 2015 schrieb ich an meine alt gewordenen, alt-linken Ex-FreundInnen in einen (sich der Euphorie des Be-Welcome-Klatschens hingebenden) Westen (sofern sie mir nicht schon vorher – und schwer beeindruckt durch die PC-Medienkampagne gegen Orbán – die Freundschaft in einem letztem Anflug geheuchelter Zivilcourage aufgekündigt hatten) folgende Kurzzeilen: „Ihr wisst noch gar nicht, was auf euch zukommt! Das Aufwachen aus eurem Traum wird weh tun!“

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen… Ich tu es trotzdem…:

“Ihr in Europa seid krank!” (Alexander Solschenyzin)

„Ihr in Europa, ihr habt die Intelligenz ausgeschlossen. Ihr werdet leiden. Der Abgrund ist tief. Ihr seid krank. Ihr habe die Krankheit der Leere. … Das westliche System bewegt sich auf einen ultimativen Zustand geistiger Erschöpfung zu: Eine übertriebene, seelenlose Gesetzestreue, ein rationaler Humanismus, ein verbotenes Innenleben… Eure gesamten Eliten haben den Sinn höherer Werte verloren. Sie haben vergessen, dass das erste Recht des Menschen darin besteht, seine Seele nicht mit Nichtigkeiten vollzustopfen…

Der Abgrund wird sich zum Licht hin öffnen. Kleine Leuchtkäfer werden in der Nacht in der Ferne flackern. Anfangs werden wenige Menschen diese flackernden, fragilen Lichter bemerken und vor feindlichen Gewittern schützen. Es wird Menschen geben, die sich erheben werden im Namen der Wahrheit, der Natur, des Lebens; (…) sie werden ihren Kindern beibringen, anders zu denken, den Geist über das Materielle zu stellen. Sie werden die Spirale des Niedergangs der Tapferkeit durchbrechen. So wird es zu einem Aufbrechen des dressierten Gewissens kommen. Heute sind die Dissidenten im Osten, sie werden bald im Westen sein.“

 

mit den Worten des russischen Dissidenten A. Solschenizyn nach seiner Rückkehr aus dem amerikanischen Exil in seine Heimat.

Luther, Th., Islam, Berlin 2015, S. 183.

Michael Ley (1955–2023)

Der islamistisch infiltrierte Westen ist verloren – Der “Osten”: Nachsommer des Abendlandes (2. Teil)

Der islamistisch infiltrierte Westen ist verloren – Der “Osten”: Ordnung im Chaos (1. Teil)

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„KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.“

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Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, verteidigt in seinem Buch „Ungarn Freiheit und Liebe – Plädoyer für eine verleumdete Nation und ihren Kampf um Wahrheit“  seine Wahlheimat gegen die westlichen Verleumdungskampagnen. Der amazon-Bestseller ist für “UME”-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) direkt beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com





 

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