Schrittweise ins Kalifat: Die Islamisierung kommt auf leisen Sohlen

Das Fastenbrechen beim Schalke-Spiel ist nur Symptom einer tiefgehenderen Entwicklung. Während rechte Parteien als Gefahr gelten, gewinnt der politische Islam an Einfluss und wird zunehmend normalisiert – mit langfristigen Auswirkungen auf Gesellschaft, Kultur und Politik. Was tun?

Von Fröschen und Kochtöpfen

Es gibt die Idee, dass, wenn man einen Frosch in kochendes Wasser wirft, er sofort herausspringt. Setzt man ihn jedoch in einen Kochtopf und erwärmt das Wasser langsam, stirbt er, da er die Gefahr nicht wahrnimmt und sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringt.

Das sogenannte Boiling-Frog-Syndrom ist jedoch insbesondere im englischsprachigen Raum zu einem geflügelten Wort geworden, da es ein uns allen vertrautes Phänomen beschreibt: dass man schleichende Veränderungen nicht wahrnimmt, bis es zu spät ist, einzugreifen. Nicht umsonst wird immer wieder das Mantra „Wehret den Anfängen“ wiederholt, wenn es um demokratische Betätigungen rechter Parteien geht.

Man wiederholt paranoid pausenlos die immergleichen Parolen, imaginiert, dass das Vierte Reich vor der Tür stünde und ein vermutlich geklonter Hitler bald wieder Diktator der Bundesrepublik Deutschland würde. Der Mainstream übersieht hierbei jedoch eine Entwicklung, die tatsächlich das Potenzial hat, die Gesellschaft fundamental umzukrempeln: den Aufstieg und die Normalisierung des politischen Islam.

Die langfristige Agenda des politischen Islam

Dieser erfolgt auf unterschiedlichen Wegen: Einerseits durch eine allmähliche Veränderung von Mehrheitsverhältnissen, andererseits durch eine Strategie der Muslimbrüder – dem legalistischen Islamismus. Dabei wird ein Marsch durch die Institutionen vollzogen, geltende Gesetze werden respektiert – bis man selbst die Agenda setzen kann. Was viele nicht zu verstehen scheinen: Islamistische Akteure denken in großen Zeiträumen, da sie aufgrund ihres religiösen Weltbilds nicht nur den Maßstab des eigenen Lebens betrachten. Sie müssen gar nicht zu Lebzeiten erfolgreich sein.

Es reicht, in fünfzig oder hundert Jahren ein Ziel zu erreichen, selbst wenn sie es nicht mehr miterleben. Kritiker werden mundtot gemacht: So hat die tunesienstämmige Schweizer Islamkritikerin Saïda Keller-Messahli darauf hingewiesen, dass die Schweizer Moscheen und Islamverbände von den Muslimbrüdern unterwandert seien – und wurde dafür verklagt. Der Prozess läuft und soll eine liberale, aufgeklärte Muslimin zum Schweigen bringen. In Deutschland musste Seyran Ateş ihre liberale Moschee schließen, weil die Anschlagsgefahr zu groß wurde.

 + + + Die FPÖ hat eine Petition für ein Verbot des politischen Islam ins leben gerufen, die hier unterzeichnet werden kann. + + +

Kleine Zugeständnisse mit großen Folgen

Die Veränderung geht schrittweise voran. Da gibt es bei einem Schalke-Spiel eine Pause, um das Fasten zu brechen. Ist doch alles nicht so schlimm, oder? Immerhin dürfen die Spieler bei hohen Temperaturen im Sommer auch Wasser trinken. Es sind die kleinen Zugeständnisse, die man macht. Erst wird mal ein Spiel unterbrochen. Dann bittet man Schüler, nicht vor ihren fastenden Klassenkameraden zu essen, da dies zu Aggressionen führen könnte.

Dann akzeptiert man plötzlich, dass sich Muslimezum Massengebet vor dem Brandenburger Tor versammeln, in Hamburg ein Kalifat fordern oder in Freude über den Austausch Assads durch den Islamisten Al-Dscholani in Syrien „Allahu Akbar“ rufend über den Essener Weihnachtsmarkt ziehen:

Dann wird vielleicht auch mal ein gläubiger Muslim Politiker – ist doch schön, immerhin suhlen wir uns in unserer Toleranz. Spiritualität ist Privatsache. Wer könnte etwas dagegen haben? Sicherlich doch nur ein mit seinem Leben unzufriedener, hasserfüllter, ungebildeter Neonazi. Und dann ist in Großbritannien plötzlich ein Mufti namens Hamid Patel der Vorsitzende von Ofsted (Office for Standards in Education, Children’s Services and Skills), der Behörde, die für die Einhaltung von Qualitätsstandards in Bildungseinrichtungen verantwortlich ist – ein Novum, denn noch nie hatte ein religiöser Lehrer dieses Amt inne.

Die Gefahr der „ethnischen Wahl“

Auch die ethnische Wahl spielt hier eine Rolle: Einwanderer wählen aus Eigeninteresse linke Parteien, linke Parteien (aber nicht nur diese) liberalisieren das Staatsbürgerschaftsrecht und biedern sich aus Hoffnung auf deren Stimmen den Einwanderern an. Wie lange das so bleibt, ist unklar, denn demografische Veränderungen könnten Fakten schaffen.

So wurde Anfang 2024 die islamische DAVA-Partei gegründet. Noch ist die Partei erfolglos, aber: Hier verlagert sich die ethnische Wahl von der Unterstützung für die nützlichen Idioten und naiven Erfüllungsgehilfen des linksgrünen Parteienkomplexes hin zu dem, was eigentlich gewollt ist – eigene politische Macht und Gestaltungsmöglichkeiten.

Verdrängung und Brandmarkung

Die Seltsamkeiten mehren sich: An der Carl-Zuckmayer-Schule in Berlin-Neukölln werden christliche Feste nicht mehr gefeiert. Die Teilnahme am Fastenbrechen sollte hingegen für alle verpflichtend sein, da dafür der Unterricht ausfiel – so sollte wohl interkulturelle Verständigung und Toleranz gefördert werden. Erst nachdem die „Bild“ berichtete, war der Spuk vorbei. Doch ein schaler Beigeschmack bleibt: In Berlin gibt es schließlich immer noch ein Neutralitätsgesetz, auch wenn die Grünen daran herumdoktern.

In Deutschland wurde der „Expertenkreis Politischer Islamismus“ aufgelöst, während der „Unabhängige Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ weiterhin gefördert wurde und nahezu jede kritische Äußerung zum Islam als muslimfeindlich einstufte. Antimuslimischer Rassismus ist in aller Munde, Wissenschaftler erhalten vergleichsweise leicht Fördergelder für entsprechende Projekte – obwohl der Islam keine Volksgruppe oder Ethnoreligion ist, sondern ein expansionistisches Glaubenssystem, das aktiv missioniert. Und irgendwann geschieht das nicht mehr nur mit netten Worten, sondern auch mit dem Schwert.

Bekenntnis zur eigenen Identität als Brandmauer

All dies geschieht schleichend. Schon jetzt werden nichtmuslimische Schüler gemobbt, konvertieren Kinder, weil sie von ihren Klassenkameraden unter Druck gesetzt werden – die auch noch die Scharia im Unterricht durchsetzen wollen. Währenddessen gelten Rechte als größtmögliche Bedrohung der Demokratie, während beispielsweise auch antisemitische oder homosexuellenfeindliche Straftaten, die von Muslimen begangen werden, in der Statistik häufig unter „rechtsextrem“ verzeichnet werden.

Ein weiterer Aspekt scheint aber oft übersehen zu werden: Glaubt man TikTok-Trends, gibt es drei große Gruppen, denen sich Teenager anschließen: die hippen, mainstreamkompatiblen LGBTQ-Queeren, die oppositionellen Rechte – und den organisierten Islam. Der Konversionstrend kommt nicht aus dem Nichts. Von den genannten Gruppen bieten nur die beiden letzteren eine nicht hedonistische, nicht egozentrische Gesellschaftsordnung an.

In einer atomisierten Gesellschaft, die unter dem Credo des Liberalismus nur einen auf Beliebigkeit ausgerichteten Konsumismus als Zukunftsvision bietet, ist eine solche Entwicklung nicht überraschend. Ein Bollwerk gegen den politischen Islam kann realistischerweise nur durch eine positive Besinnung auf das eigene Erbe und ein Bekenntnis zur europäischen Identität und Gesellschaft errichtet werden.

Aus unserer Kooperation mit DerStatus, unserem partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPARTON



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