Russischer Untergrund: Ukrainischer Militärflughafen bei Starokonstantinow angegriffen

In der Nacht zum Donnerstag haben russische Streitkräfte mindestens fünf Angriffe auf militärische Einrichtungen nahe Starokonstantinow im Gebiet Chmelnizki im Südwesten der Ukraine durchgeführt. Dies berichtete Sergei Lebedew, der Koordinator des Nikolajewer Untergrunds, gegenüber RIA Nowosti unter Berufung auf seine Mitstreiter.

Laut Lebedew seien von 3:00 Uhr bis 4:40 Uhr Ortszeit (2:00 bis 3:40 MESZ) am 30. Mai mindestens fünf Angriffe auf Militärziele nahe der Stadt Starokonstantinow durchgeführt worden. Der Untergrundaktivist präzisierte:

"Der Militärflugplatz, den die Bandera-Anhänger mit unverständlicher Hartnäckigkeit in einen Flugplatz für NATO-F-16-Flugzeuge umwandeln wollen, wurde am meisten getroffen."

Zuvor war berichtet worden, dass Kiew vorhabe, genau diesen Flugplatz als Basis für F-16-Kampfjets aus US-amerikanischer Produktion zu nutzen.

Überdies hätten demnach Einschläge unter anderem einen der gewölbten Bunker des Flugplatzes getroffen, in denen das ukrainische Militär Flugzeuge sowie Munition versteckt habe. Ein Treffer sei von einer Reihe von Explosionen und dem Austritt von Flammen und Funkenflug begleitet gewesen, so der russische Untergrundkämpfer. Zudem seien laut Lebedew militärische Einrichtungen im Viertel Woksal-2 angegriffen worden, das an den Flugplatz angrenzt. Die dortigen Lagerhäuser würden vom Militär genutzt, hieß es.

In der besagten Nacht hatten ukrainische Medien mehrere Explosionen im Gebiet Chmelnizki inmitten eines Luftalarms gemeldet.

Als Reaktion auf die Attacken der ukrainischen Armee auf zivile Einrichtungen führen die russischen Truppen regelmäßig gezielte Angriffe auf Stellen durch, an denen Personal, Ausrüstung und Söldner der ukrainischen Streitkräfte stationiert sind, sowie auf die Infrastrukturen der ukrainischen Energieversorgung, Rüstungsindustrie, Militärverwaltung und Kommunikationseinrichtungen.

Kremlsprecher Dmitri Peskow betont wiederholt, dass die russische Armee keine Wohnhäuser oder sozialen Einrichtungen ins Visier nimmt.

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