Russische Truppen haben im Gebiet Kursk einen weiteren US-amerikanischen Schützenpanzer vom Typ Stryker M1126 samt Besatzung außer Gefecht gesetzt. Dies geht aus Filmaufnahmen einer FPV-Drohne hervor, die in das gepanzerte Fahrzeug eingeschlagen ist. Der Schützenpanzer kostet 1.000 mal mehr als diese Drohne – eine Million Dollar.
Genanntes Video wurde am Dienstag auf dem russischen Telegramkanal VremjaZOV veröffentlicht, der über Operationen der 106. Garde-Luftlandedivision berichtet. Wie aus den Geolokalisierungsdaten der Analyse-Webseite LostArmour hervorgeht, wurde das US-amerikanische Kampffahrzeug nahe des russischen Dorfes Darjino, etwa vier Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, getroffen.
In dem 48 Sekunden langen Video sieht man ein unbemanntes Luftfahrzeug, das im Tiefflug über zerstörte Häuser fliegt, bevor es ein in der Mitte einer unbefestigten Straße stehendes gepanzertes Fahrzeug erreicht.
In den letzten Sekunden des Videos sind mindestens fünf Soldaten innerhalb und außerhalb des hinteren Teils des Stryker zu sehen. Das Video endet, kurz nachdem die Kamikaze-Drohne in den Innenraum des Fahrzeugs eingedrungen ist.
Laut Bildunterschrift wurde die Drohne über Glasfaserkabel und nicht über Funk gesteuert. Die extrem niedrige Flughöhe und die hohe Qualität des Filmmaterials deuten zudem auf den Einsatz einer glasfaserbasierten FPV-Drohne hin, die in der Region zunehmend zum Einsatz kommt.
Der Stryker M1126 ist ein von den USA entwickeltes gepanzertes Transportfahrzeug, das weltweit bei verschiedenen militärischen Missionen zum Einsatz kommt. Er gehört zur Stryker-Baureihe von Radpanzern, die von General Dynamics Land Systems für die US-Armee hergestellt werden. Der M1126 ist speziell als Schützenpanzer für den sicheren Transport von Infanteristen auf dem Gefechtsfeld konzipiert. Er wurde entwickelt, um eine schnelle, mobilisierte Reaktion auf Bedrohungen zu ermöglichen und wird hauptsächlich in Konflikten eingesetzt, die schnelle Truppenbewegungen erfordern.
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