Die politischen Auseinandersetzungen in Deutschland wie in Österreich sind gekennzeichnet durch das Mantra „Kampf gegen Rechts“ des politischen Mainstreams. Dieser Schlachtruf ist das Paradigma der transatlantisch korrumpierten Eliten.
Von FRANZ FERDINAND | Zum besseren Verständnis dieses Paradigmas seien Aussagen des deutschen Journalisten Patrik Baab an den Anfang gestellt:
Die EU ist nichts anderes als ein ökonomischer und militärischer Transmissionsriemen der NATO und dies hat sehr viel mit transatlantisch korrumpierten Eliten in fast allen EU-Ländern zu tun.
Um dies zu verstehen müssen wir uns an das Jahr 2003 erinnern. In diesem Jahr haben sich der französische Präsident Jacque Chirac, Bundeskanzler, Schröder und Putin gegen den Irakkrieg gestemmt und sich geweigert, sich an diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg zu beteiligen.
Europa wird amerikanischen Interessen untergeordnet
Dies ließ in Washington alle Warnlampen angehen und deutlich werden, dass man stärker auf die akademischen Eliten Europas Einfluss nehmen muss. Dies hat man getan über eine Vielzahl transatlantischer Organisationen wie den German Marshall Fund, die Atlantikbrücke, die Stiftung des Milliardärs Soros. Diese transatlantischen Eliten wurden sozusagen in den Orbit der USA hineingezogen. So etwas macht man mit der Möglichkeit von Stipendien, Studienreisen, Teilnahmen an Kongressen nationaler Organisationen, Promotionsförderungen und so weiter und so fort und so haben wir heute im journalistischen Bereich, im akademischen Bereich und in allen akademischen Feldern bis hin zur Medizin, im finanziellen Bereich aber auch im politischen Bereich transatlantisch gewendete Eliten.
Da kann man Sigma Gabriel den früheren SPD Vorsitzenden nehmen, der heute Vorsitzender der Transatlantikbrücke ist, Ronald Profaller von der CDU ist sein Stellvertreter. Auch Ricarda Lang ist der Atlantikbrücke verbunden. Wir haben mit Frau Bärbock eine Vertreterin der Young Global Leaders und wir haben natürlich auch in Frankreich beim früheren Premier Attal und dem Präsidenten Macron Menschen, die der Internationalen Finanzelite viel stärker verbunden sind als ihrem eigenen Land.
Auch im Journalismus, das hat die ZDF Sendung „die Anstalt“ ja mal schön gezeigt, wie im Hintergrund transatlantisch gewendete Eliten das Programm beeinflussen und so kommt es, dass der heutige Journalismus nichts anderes mehr ist als eine Fortsetzung der NATO-Propaganda, eine Unterwerfung unter die NATO-Propaganda. Wenn wir auf die DAX Konzerne blicken, haben wir kaum einen Konzern, in dem nicht amerikanische Finanzinvestoren Anteile haben und vertreten sind und sie nehmen natürlich Einfluss auf die strategischen Entscheidungen der Unternehmen und auf die Besetzung der Führungsposten in der Politik“.
Diese Darstellung beschreibt sehr gut, wie sich der „Tiefe Staat“ entwickelt hat und wie er wirkt. Es geht darum, Europa den amerikanischen Interessen unterzuordnen. Insbesondere geht es darum, die amerikanische unipolare Weltsicht gegen den BRICS-Block, insbesondere gegen Russland, China und Persien, zu verteidigen. Dagegen stehen jedoch alle Parteien wie die AFD, die FPÖ, die Fidesz in Ungarn, oder die slowakische Sozialdemokratie unter ihrem Vorsitzenden Robert Fico, die die nationalen Interessen des jeweiligen Landes in den Vordergrund stellen.
Koalition der Verlierer soll mit aller Macht installiert werden
Nach dem Sieg der FPÖ bei den Parlamentswahlen in Österreich und jetzt auch noch bei den Landtagswahlen in der Steiermark, erleben wir groteske Versuche die FPÖ als stärkste Parlamentsfraktion an der Regierung zu hindern. Es wird versucht eine Art „Zuckerl-Koalition“ ähnlich der in Deutschland gerade gescheiterten „Ampelkoalition“ bestehend aus ÖVP, SPÖ und NEOS zu schmieden. Mit Ausnahme der NEOS sind diese Parteien Wahlverlierer. Besonders pikant daran ist, dass der Vorsitzende der SPÖ, Andreas Babler (nach eigener Beurteilung) ein Marxist und Stalin-Apologet ist. Seine Hauptforderungen sind die 32-Stunden Woche und die Vermögenssteuer, was beides den wirtschaftlichen Selbstmord Österreichs gleichkommen würde.
Patrik Baar führte in dem oben bereits erwähnten Interview zu solchen Akteuren treffend aus:
„Wir erleben gerade im politischen Bewusstsein einen fundamentalen Regress auf ein infantiles Niveau. So macht man keine Politik. Wir werden regiert von Kindern, die die Folge ihres Tuns nicht überschauen können“.
Dies beschreibt korrekt Persönlichkeiten wie Bärbock, Habeck oder auch Babler.
Obwohl also mit der Babler-SPÖ kein gemeinsamer Nenner gefunden werden kann, versucht man unbeirrt eine Regierungsbildung mit diesem Irren zu bilden. Da das Scheitern dieser Koalitionsverhandlungen allerdings vorhersehbar ist, versucht der politische Mainstream gerade, den Ex-Kabarettisten Rudolf Fussi als neuen SPÖ-Obmann zu inthronisieren. Fussi lässt mit Aussagen aufhorchen, die konträr zu denen von Babler stehen. Insbesondere steht er für eine liberale Wirtschaftspolitik. Mit seinen 48 Jahren durchlebt dieser Anwärter für den SPÖ-Vorsitz derzeit eine Midlife-Krise. Er hat sich gerade von seinem Mann (!) getrennt und sich für allerlei Unsinnigkeiten aus seiner Vergangenheit entschuldigt. Insgesamt macht er den Eindruck eines Kasperls und erscheint für ein Regierungsamt nicht ausreichend persönlich gefestigt!
Man kann das Projekt „Fussi“ als eine Art Verzweiflungstat des politischen Mainstreams werten, um doch noch eine von Herbert Kickl geführte Regierung in Österreich zu verhindern. Offenbar sollen jetzt die fruchtlosen Koalitionsverhandlungen solange verschleppt werden, bis Fussi SPÖ-Obmann wird. Das kann noch Monate dauern und das in einem Land, das gerade von einer schweren Wirtschaftskrise gebeutelt wird, indem fast täglich in den Medien von neuen Pleiten berichtet wird. Den Akteuren von ÖVP und NEOS ist das Schicksal Österreichs völlig egal!
Wirft man einen Blick auf die europäische Landkarte, so wird auch sofort klar, wieso die Verhinderung eines FPÖ-Kanzlers für die transatlantischen Eliten gar so wichtig ist. Mit einer von der FPÖ geführten Regierung in Österreich würde ein Block von Staaten entstehen (Österreich, Ungarn, Slowakei, Serbien), die die Intentionen der NATO gegenüber Russland ablehnen und stattdessen auf eine Kooperation mit Russland setzen.
Besonders pikant ist in diesem Zusammenhang, dass es auch in Rumänien eine starke russlandfreundliche Strömung gibt. Repräsentiert wird diese Strömung von dem Politiker Călin Georgescu, der im ersten Wahlgang der Präsidentenwahl am 24.November eine relative Mehrheit von 22,94 Prozent errang. Er gilt für den Mainstream als „rechtsextremer Putinversteher“. Wie bei nicht systemkonformen Politikern üblich, wurde sofort gegen diesen Politiker eine Kriminalisierungskampagne gestartet. Seine Finanzierung sei nicht geklärt. Solche Vorwürfe sind natürlich absurd, wenn man daran denkt, wie die transatlantischen Eliten auf die vielfältigste Art und Weise von den USA aus finanziert und subventioniert wurden.
Es ist irgendwie faszinierend, dass dieser oppositionelle Staatenblock das Gebiet der ehemaligen Österreich-Ungarischen Monarchie umfasst. Sollte sich ein derartiger Block tatsächlich konsolidieren, würde sich Italien diesem Block höchstwahrscheinlich auch anschließen. Dies wäre dann das Ende der EU in der heutigen Form.
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