Der russische Präsident betont die Bedeutung neuer Machtzentren und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) sowie der BRICS-Staaten für eine gerechte Weltordnung.

VLADIMIR PUTIN:

„Die multipolare Welt ist Realität geworden.

Immer mehr Länder sprechen sich für eine gerechte Weltordnung aus und sind bereit, entschlossen ihre legitimen Rechte zu verteidigen und traditionelle Werte zu schützen.

Neue Zentren der Macht und des Wirtschaftswachstums entstehen und werden stärker.

Wir sind fest davon überzeugt, dass die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) und die BRICS die Hauptpfeiler dieser neuen Weltordnung sind.

Diese Vereinigungen sind starke Treiber globaler Entwicklungsprozesse und der Schaffung echter Multipolarität.

Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die Initiative der SOZ-Mitgliedstaaten zur Weltvereinigung für gerechten Frieden und Harmonie, deren Präsentation wir heute genehmigen sollen.

Diese Initiative zielt eindeutig darauf ab, vertrauensbildende Maßnahmen im Bereich der Stabilität und Sicherheit zu koordinieren, insbesondere in unserer gemeinsamen eurasischen Region.

Diese Maßnahmen müssen allen Ländern gleiche Bedingungen für nachhaltiges Wachstum garantieren, unabhängig von ihrem politischen und wirtschaftlichen System, ihrer Religion und Konfession sowie ihren kulturellen Mustern.

In diesem Geiste hat Russland auch die Idee vorgeschlagen, eine neue eurasische Architektur der Zusammenarbeit, unteilbarer Sicherheit und Entwicklung zu schaffen.

Dieses neue Rahmenwerk sollte die veralteten eurozentrischen und euro-atlantischen Modelle ersetzen, die einseitige Vorteile für bestimmte Staaten gewährten.

Wie Sie wissen, führte diese Weltordnung zu einer zunehmenden Anzahl von Krisen weltweit, einschließlich der Ukraine-Krise, natürlich.“

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Auszug aus der Ansprache des russischen Präsidenten Wladimir Putin während eines Treffens des SCO-Staatschefrates in Astana, Kasachstan, am 4. Juli 2024. Quelle: