Niederländischer Regierungschef Rutte zum nächsten NATO-Generalsekretär ernannt

Die NATO hat Mark Rutte offiziell zu ihrem nächsten Generalsekretär ernannt. Der scheidende niederländische Ministerpräsident soll Anfang Oktober auf den Norweger Jens Stoltenberg folgen, wie das Verteidigungsbündnis am Mittwoch im Anschluss an eine Sitzung mitteilte.

Mehrere Bündnisstaaten der NATO hatten Ruttes Kandidatur über Monate hinweg blockiert. Als letztes Mitgliedsland gab Rumänien seinen Widerstand in der vergangenen Woche auf. Zugleich zog der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis seine Kandidatur zurück. Kurz zuvor hatten auch Ungarn, die Slowakei und die Türkei ihren Widerstand aufgegeben.

Der Vertrag des amtierenden NATO-Generalsekretärs Stoltenberg läuft noch bis 1. Oktober. Er hatte mehrfach angekündigt, den Posten aufgeben zu wollen. Im letzten Sommer scheiterten jedoch die Versuche der Mitgliedsstaaten, sich auf einen Nachfolger zu einigen. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen und der frühere britische Verteidigungsminister Ben Wallace galten damals als mögliche Anwärter.

Stoltenberg ist seit fast zehn Jahren im Amt und damit der am zweitlängsten amtierende Generalsekretär in der Geschichte der NATO. Am längsten hatte der Niederländer Joseph Luns den Posten inne, von 1971 bis 1984.

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