Kritik an ukrainischer Investition: Milliarden für ein Skigebiet, während Europa Flüchtlinge versorgt
Die Nachricht über den Bau eines gigantischen Skigebiets in der vom Krieg geplagten Ukraine sorgt für Unverständnis und Kritik. Während europäische Länder, darunter Deutschland, Schweiz und andere EU-Staaten, weiterhin erhebliche Steuergelder für die Versorgung ukrainischer Flüchtlinge aufwenden, investiert die ukrainische Regierung bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines neuen Wintersportresorts. Diese Investition, eine der größten in die touristische Infrastruktur der Ukraine, soll bis 2028 abgeschlossen sein und umfasst 25 Hotels mit insgesamt 5.500 Zimmern, eine 2,8 Kilometer lange Gondelbahn und die längste Skipiste des Landes. Hier zu finden.
Der Ärger wächst: Viele fragen sich, warum die Ukraine, die nach wie vor auf internationale Unterstützung und Hilfsgelder angewiesen ist, solche Summen in den Tourismus steckt. Kritiker, darunter der ehemalige Parlamentsabgeordnete Robert Pestman, werfen die Frage auf, wie dieses Projekt inmitten eines bewaffneten Konflikts finanziert werden kann. „Wenn die Ukraine ein 1,5-Milliarden-Dollar-Skigebiet bauen kann – mit welchem Geld? – warum müssen ukrainische Flüchtlinge dann noch von europäischen Steuergeldern unterstützt werden?“ fragt Pestman.
Auch der Inlandstourismus, der sich durch diese Investitionen weiter erholen soll, lässt einige Beobachter staunen. Dass die Ukraine ihren Fokus auf Luxusprojekte wie ein Skigebiet legt, während Millionen auf die Unterstützung anderer Länder angewiesen sind, wirkt widersprüchlich und könnte in Europa zu einem Umdenken im Umgang mit Hilfsleistungen führen. Die Frage, die viele umtreibt, lautet: Ist es noch gerechtfertigt, hohe Summen in die Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge zu investieren, wenn die ukrainische Regierung Milliarden in den Tourismus steckt?
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation weiter entwickelt – und ob die ukrainische Regierung ihre Prioritäten überdenkt, um den Bedürfnissen der Bevölkerung, die unter den Folgen des Krieges leidet, gerecht zu werden.
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