Am 7. Oktober 2023 hat Israel selbst sein eigenes Volk getötet.

Israels ehemaliger Verteidigungsminister Yoav Gallant gab zu, dass israelische Truppen am 7. Oktober 2023 angewiesen wurden, die „ Hannibal-Direktive “ umzusetzen , was zu erheblichen israelischen Opfern führte.

Berichten zufolge wurden „Hunderte“ von israelischen Streitkräften getötet. Sein Eingeständnis wirft Fragen über die Rechtfertigung der anschließenden Gaza-Offensive auf. Von Peter Koenig

Die Hannibal-Direktive , auch übersetzt als Hannibal-Verfahren oder Hannibal-Protokoll, ist der Name eines umstrittenen Verfahrens der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF), um die Gefangennahme israelischer Soldaten durch feindliche Streitkräfte zu verhindern. Sie besagt, dass ein  toter Israeli mehr wert ist als ein gefangener Israeli.

Die Folgen des 7. Oktober 2023 werden nun noch komplizierter durch die Enthüllungen, dass eine beträchtliche Zahl der israelischen Todesfälle durch die israelischen Streitkräfte selbst verursacht wurde.

Während beim Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 1.139 Menschen getötet wurden (offizielle israelische Aussagen sprechen bis heute von 1.200), ist mittlerweile klar, dass viele Hunderte dieser israelischen Todesfälle von den israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) selbst und nicht von der Hamas verursacht wurden. (Israelkrieg in Gaza: Trump zwang Netanjahu zur Kapitulation oder geheimer Pakt?)

Untersuchungen unabhängiger Journalisten und internationaler Organisationen legen nahe, dass mindestens „Hunderte“ der israelischen Todesfälle das Ergebnis der Hannibal-Direktive waren, was die Rechtfertigung für die israelische Gaza-Offensive zunichtemachte. Siehe dies  und dies .

Dieser Hamas- Angriff wurde vom israelischen Mossad in Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten des Vereinigten Königreichs (MI6) und der USA (CIA) schon Jahre im Voraus gut geplant. Man darf nicht vergessen, dass die Hamas selbst eine Schöpfung der Geheimdienste Israels, Großbritanniens und der USA ist.

Daher war Israel nicht nur darüber im Bilde, dass der Angriff am 7. Oktober 2023 stattfinden würde, sondern es löste ihn auch aus und kannte auch den Zeitpunkt, zu dem er stattfinden würde. Nach Angaben der israelischen Grenzschützer wurde ihnen befohlen, ihre Aufgaben ab dem frühen Morgen des 7. Oktober für etwa sieben Stunden ruhen zu lassen.

Mit diesem Eingeständnis von Yoav Gallant ist klar, dass der Angriff der Hamas eine sogenannte „Falsche Flagge“ war, die von Israel gepflanzt wurde, um ihnen einen Vorwand zu liefern, mit der völkermörderischen ethnischen Säuberung in Gaza zu beginnen.

Diese Gründe werden nun durch die Aussage von Präsident Trump bestätigt, wonach die USA Gaza übernehmen und in einen Erholungsgebiet umbauen würden. Die verbleibenden Bürger des Gazastreifens – etwa 1,6 bis 1,8 Millionen – sollten für ein „besseres Leben“ nach Ägypten, Jordanien und Europa umgesiedelt werden, ohne das Risiko einzugehen, in einem Krieg getötet zu werden . Trumps Worte. 

Dieser letzte Teil von Trumps Aussage unterstellte mehr als nur, dass der Krieg und das grausame Massenmorden weitergehen würden, wenn sie sich weigerten, Gaza zu verlassen.

Was Trump nicht sagte, ist, dass die Machtübernahme den USA de facto (möglicherweise gemeinsam mit Israel) Zugang zu den vermutlich Billionen von Dollar schweren Gasreserven vor der Küste des Gazastreifens verschaffen würde. 

Das Gesamtziel besteht darin, Großisrael in möglichst kurzer Zeit zu verwirklichen. Siehe auch dies .

Das Eingeständnis des ehemaligen israelischen Verteidigungsministers Yoav Gallant war das erste öffentliche Eingeständnis eines hochrangigen Beamten, dass die Hannibal-Direktive sowohl für Soldaten als auch für Zivilisten gilt. Das Feuer israelischer Hubschrauber, Drohnen und Panzer zielte auf flüchtende Fahrzeuge, darunter auch solche, in denen sich israelische Zivilisten befanden.

Einer der tragischsten Vorfälle ereignete sich beim Musikfestival Supernova (nahe der Grenze zu Gaza), wo Hubschrauber auf Besucher schossen und Verwirrung und Panik auslösten. Mindestens 364 Menschen wurden bei dem Festival getötet. Mehrere Überlebende des Festivals sagten später aus, sie hätten gesehen, wie israelische Hubschrauber auf das Festival schossen. 

Diese Enthüllung macht die Rechtfertigung der israelischen Militäroffensive gegen Gaza zunichte, die 60.000 bis 70.000 palästinensische Todesopfer und Hunderttausende Schwerverletzte und Verstümmelte zur Folge hatte. Dies sind offizielle Zahlen. Inoffizielle Schätzungen der palästinensischen Gesundheitsbehörden und internationaler Organisationen gehen jedoch von 120.000 bis 150.000 getöteten Palästinensern aus.

Über 90 % aller Häuser und der gesamten Infrastruktur im Gazastreifen – Krankenhäuser, Schulen, Straßen, Märkte, Gemeindezentren – waren zum Zeitpunkt des Beginns des aktuellen Waffenstillstands am 19. Januar 2025 zerstört. 

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Unter diesen Umständen ist Präsident Trumps, Hand in Hand mit Netanjahu erfolgende Ankündigung, die USA würden Gaza übernehmen – wie auch Grönland, Kanada und den Panamakanal – eine absurde Vertuschung des zionistisch-israelischen Völkermords. Vergessen wir nicht, dass Trump 2017 zum Judentum konvertierte. Er ist einer von ihnen .  In Netanjahus Worten: Er ist der beste Freund, den wir je im Weißen Haus hatten .

Bei diesen Übernahmegesprächen mit den USA könnte es sich um ein Ablenkungsmanöver zur Errichtung eines Groß-Israels handeln. Es geht dabei um die schnelle Weiterentwicklung des Baus des Ben-Gurion-Kanals, der den Suezkanal ersetzen oder marginalisieren soll.

Auf diese Weise wird Ägypten einer wichtigen Einnahmequelle beraubt und Israel erhält Zugang zu und/oder Besitz an einem großen Teil, wenn nicht sogar dem Großteil der Kohlenwasserstoffe des Nahen Ostens.

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Als Präsident Trump mit dem König von Jordanien, Abdullah II. bin Al-Hussein , und dem Präsidenten von Ägypten, Abdel Fattah el-Sisi , über die teilweise Aufnahme des erzwungenen Exodus der verbliebenen Palästinenser aus Gaza sprach, war die Antwort ein klares NEIN.

Das gleiche Echo kam aus Europa. Natürlich könnte Trump glauben, dass er mit „Sanktionen“ – also einem Zollkrieg im Trump-Stil oder Schlimmerem – letztlich alle Staatschefs dazu zwingen kann, seinen Wünschen nachzukommen.

Vielleicht dachte Trump, Saudi-Arabien, ein geschätzter Kunde und Freund der USA, den er kürzlich für den Kauf von Waren im Wert von 600 bis zu einer Billion US-Dollar, hauptsächlich Militärausrüstung, von den USA lobte, würde sozusagen in seiner Tasche stecken und seine Übernahmepläne unterstützen. 

Er lag damit völlig falsch. Zugegeben, Palästina, insbesondere Gaza, hat bisher wenig Unterstützung von seinen muslimischen Brüdern im Nahen Osten erhalten, auch nicht von Riad.

In einem kürzlichen Interview mit Frau Amanpour vom Fernsehprogramm Amanpour & Company hat Mohammed bin Salman (MBS), der faktische Führer Saudi-Arabiens, Trumps Übernahmevorschlag jedoch vernichtend kritisiert. Sehen Sie sich dies  und insbesondere den Interview-Videoclip von Frau Amanpour an (Videoclip 2:58 Min.).

Neben der Neuordnung des militärischen Gleichgewichts im Nahen Osten berichtet die Times of India (TOI), dass russische Kampfflugzeuge des Typs Suchoi-35 „Super Flanker“, die neuesten Kampfjets der neuesten Generation, im Iran eingetroffen sind.

Dieser von Putin unterstützte Kauf könnte die derzeitigen Spannungen im Nahen Osten noch verstärken und vielleicht dazu beitragen, Trumps grandiose Pläne, Gaza zu annektieren, in den Schatten zu stellen, um sein hegemoniales Expansionsimage zu unterstreichen. Siehe Video unten.

Relevantes Update (12. Februar 2025):

Heute führten die Präsidenten Trump und Putin ihr erstes offizielles Telefongespräch, das Trump initiiert hatte. Es dauerte etwa anderthalb Stunden und drehte sich hauptsächlich um den Krieg zwischen der Ukraine und Russland und den Friedensprozess, für den sofort Verhandlungen aufgenommen werden.

Beide Länder haben Verhandlungsteams vorbereitet. Präsident Trump sprach auch mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj, der angeblich sagt, er wolle Frieden. Siehe dies .

Es wurden auch andere Themen besprochen, aber es ist nicht klar, ob Trumps Fantasien über eine Ausweitung des Gaza-Streifens Teil des Gesprächs waren. 

Es hat sich jedoch herausgestellt, dass sich die beiden Präsidenten bald treffen werden und sich in den kommenden Monaten höchstwahrscheinlich mehrmals treffen werden. Trump schlug vorläufig Saudi-Arabien(!) als ersten Treffpunkt vor.

In den künftigen Gesprächen zwischen Trump und Putin könnte sich – nach Abschluss der Friedensverhandlungen – ein größeres Bild ergeben: Gespräche über eine neue Dreiparteien-Weltordnung. Die Welt würde in drei Pole geteilt: Amerika (USA), Russland, Europa und Zentralasien (Russland) sowie Ostasien und Pazifik (China).

Sehen Sie sich diese interessante Projektion von Alex Krainer an (5 Minuten Lektüre).

Sicher ist noch nicht alles gesagt und getan. Dieses Jahr des Chaos und der Verwirrung, 2025, hat gerade erst begonnen. Gaza und seine Offshore-Gasfelder bleiben vielleicht ein bloßer Trump-Traum, vielleicht ein Verhandlungsobjekt für andere Akquisitionen, die der selbsternannte Kaiser Trump vielleicht machen möchte.

Aber jetzt scheint es unwahrscheinlich, dass die Nahost-Brüder Palästinas zulassen werden, dass Gaza und seine Reichtümer geraubt werden.

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Quellen: PublicDomain/globalresearch.ca am 06.03.2025

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