Nach seiner Vereidigung hielt der neu bestätigte FBI-Direktor Kash Patel eine deutliche Rede, in der er sich sowohl gegen Medienangriffe als auch für Reformen innerhalb der Behörde aussprach.
„Ich weiß, dass die Medien hier sind, und wenn sie ein Ziel haben, dann ist es genau hier.“ (zeigt auf sich selbst)
„Nicht die Männer und Frauen des FBI.“
„Sie haben alles Mögliche über mich geschrieben – falsch, böswillig, verleumderisch und diffamierend. Macht nur weiter so. Aber lasst das FBI aus dem Spiel. Diese Männer und Frauen verdienen Besseres.“
Er versprach, dass sich mit ihm an der Spitze ein neuer Tag beim FBI anbrechen werde:
„Es wird Rechenschaft geben – innerhalb und außerhalb des FBI. Und wir werden dies durch strenge verfassungsmäßige Aufsicht sicherstellen – beginnend an diesem Wochenende.“
Patel räumt auf: Agenten werden umverteilt
Patel betonte seine eigene Lebensgeschichte als Beweis für den amerikanischen Traum:
„Jeder, der glaubt, der amerikanische Traum sei tot, sollte sich das hier ansehen. Sie sprechen mit einem indischen Jungen der ersten Generation, der nun die weltweit größte Strafverfolgungsbehörde leitet.“
Doch er beließ es nicht bei Worten – unmittelbar nach seiner Rede ordnete Patel eine massive Umstrukturierung des FBI an:
- 1.500 FBI-Agenten und Mitarbeiter werden aus dem Hauptquartier in Washington, D.C., in Außenstellen im ganzen Land verlegt.
- 1.000 davon gehen in Städte mit hoher Kriminalität, um sich auf die Verbrechensbekämpfung zu konzentrieren, statt auf politische Intrigen.
- 500 Agenten werden nach Huntsville, Alabama, versetzt – ein Standort, der als „Exil für D.C.-Beamte“ gilt.
Patels langfristiger Plan: FBI-Hauptquartier schließen
Dieser Schritt kam nicht überraschend. Bereits in seiner Bestätigungsanhörung hatte Patel diese Maßnahmen angekündigt.
Die Washington Post berichtete, dass er schon in seinem Buch „2023“ geschworen hatte, das Hoover-Gebäude zu schließen und in ein „Museum für den tiefen Staat“ zu verwandeln.
„Eine meiner größten persönlichen Empfehlungen ist, diese 7.000 Agenten aus dem Hauptquartier rauszuschicken – Vergewaltiger jagen, Mörder jagen, Drogenhändler jagen – und die Polizisten in ganz Amerika ihre Arbeit machen zu lassen.“ (Patel, August 2023 in „Stinchfield Tonight“)
Während seiner Anhörung ließ Patel offen, ob er das FBI-Hauptquartier tatsächlich schließen werde, betonte jedoch, dass zu viele FBI-Mitarbeiter in Washington sitzen, anstatt mit örtlichen Sheriffs und Strafverfolgern im ganzen Land zu arbeiten.
„Ein Drittel des FBI-Personals arbeitet in Washington, D.C. Ich setze mich dafür ein, dass sie ins Landesinnere gehen.“
Ein neuer Kurs für das FBI
Es ist erst sein erster Tag im Amt, und Patel setzt bereits Reformen um. Die Veränderungen sind deutlich – und sie haben gerade erst begonnen.
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