Hallo Klardenker,

wenn alles verdreht und ins Gegenteil verkehrt wird, wenn ständig die Gefühle zum Achterbahn fahren gezwungen werden, wenn man seinen Augen und Ohren nicht mehr trauen kann – dann, ja dann wird einem nur noch schlecht.

Nun haben wir es also geschafft, dass man zwar ohne gültige Papiere ins Land einreisen kann, aber nur noch mit Vorlage des Ausweises ins Schwimmbad kommt. Und wer kontrolliert das? Da wurde der Bock zum Gärtner gemacht…..hoffentlich gehören die Kontrolleure dem richtigen Clan an – nicht, dass es gleich am Eingang heiß her geht.

Apropos heiß.

Wir haben Sommer und die Sommerferien haben fast überall begonnen. Auch Herr Lauterbach ist gerade in Italien unterwegs und twittert am 13.Juli:

„Gerade in Bologna angekommen, jetzt geht es in die Toskana. Die Hitzewelle ist spektakulär hier. Wenn es so weiter geht werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben. Der Klimawandel zerstört den Süden Europas. Eine Ära geht zu Ende.“

Nicht nur, dass ich eine Freundin habe, die ebenfalls gerade dort ist und die ich befragen konnte – auch die meteorologischen Aufzeichnungen des Tages zeigen:

13.00 sind 28Grad, 14.00 sind 29.00,19.00 28Grad – also perfekt und üblich.

Was „Münchner Merkur“, „Bild“, „Spiegel“, Lauterbach und Co. den Menschen nämlich vorenthalten, ist, dass es sich bei den 48 Grad nicht um die Art von Temperaturmessung handelt, die bei uns üblich ist und deshalb der einzige wirkliche Maßstab: nämlich die Lufttemperatur im Schatten.Die Daten stammen von der Europäischen Weltraumagentur „ESA“. Und die schreibt ganz klar: „Diese Karte zeigt Landoberflächentemperaturen, die in Rom und Madrid 46 °C und in Sevilla 47 °C erreichen.“

Die Hitze-Bilanz: Heißer Samstag – aber längst kein Rekord

“ … ABER: Der deutsche Temperaturrekord ist von all diesen Werten noch einiges entfernt. Laut DWD wurden am 25. Juli 2019 an den Stationen in Duisburg und Tönisvorst 41,2 Grad Celsius gemessen. Vergangenes Jahr wurden am 20. Juli in Hamburg-Neuwiedenthal zum Beispiel 40,1 Grad verzeichnet. ….“

Auf der Wiki-Liste der 217 wärmsten Länder dieser Erde steht Deutschland auf Platz 188 mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 9,49 Grad Celsius.

Unser Karl L. kommt ja nun auf die Idee, dass man Kirchen als Abkühlungsstätten offen lassen solle. In Italien erlebt er, dass die Kirchen offen sind, auf dass jeder sich erbauen könne. Früher war dies hier auch so – man konnte in nahezu jede Dorfkirche eintreten, um die im Reiseführer erwähnten Kunstschätze zu betrachten. Heute steht man meist vor verschlossenen Türen – fragt man dann nach, erhält man immer die gleiche Antwort. Seit Jahren werden Kunstdiebstähle und Plünderungen der Spendenboxen registriert – seit rund 10 Jahren….., aber das ist eine anderes brisantes Thema.

Und das Schüren der Dauerpanik schafft es eher, dass die Menschen in Starre verfallen und nicht aktiv werden – zu tun gibt es ja genug. Nur, dass dieser verbohrte grüne Weg in die Sackgasse führt.

Deutschland war eines der führenden Industrieländer, hatte unzählige Patente, die weltweit für echten Fortschritt stehen und dazu eine fleißige und gebildete Bevölkerung. Nun sagt doch Herr Habeck neulich, dass, wer, wenn nicht wir als Vorbild bei der Energiewende fungieren sollen. Toll – nur, dass dafür die Wirtschaftskraft bzw. der Motor der gesellschaftlichen Entwicklung geopfert wird. Die steigende Zahl der Insolvenzen, die sinkende Zahl der Neugründungen und Startups können Sie selber in den Statistiken nachlesen. Die Autoproduktion insgesamt ist um 20% zurück gegangen – die Leute sind verunsichert und fahren ihre alten Autos. Der Verkauf der E-Autos läuft überhaupt nicht so wie gewünscht – einfach zu teuer, mangelnde Reichweite, zu wenig Ladestationen und unausgereift.

VW-Chef Thomas Schäfer sprach auf der letzten Vorstandsversammlung von einem dramatischen Einbruch der Nachfrage.

Waren es eben noch Wartezeiten von bis zu 12 Monaten, so sind die Bestellungen nun von rund 75.000 auf 20.000 zurück gegangen.

Clemens Fuest , Präsident des Leibnitz-Institus für Wirtschaftsforschung, äußerte sich letztens in der Wirtschaftswoche. Für die Bundesbürger habe er zwei Nachrichten, eine gute und eine schlechte. Die schlechte: Deutschland sitzt in der Tinte. Die gute: Wir können uns am eigenen Schopf da wieder rausziehen – wenn wir unsere Bequemlichkeit ablegen und gute Entscheidungen treffen. So viel vorweg: Steuerzahlermilliarden für Intel, ein subventionierter Industriestrompreis, Viertagewoche und die Vergötzung der Work-Life-Balance gehören ebenso wenig dazu wie Blockaden von Straßen und Flughäfen durch fanatische Klima-Apokalyptiker.Heute stecken mit Automobil- und Chemiebranche die zentralen Wohlstandsgaranten von einst in der Klemme, drohen Deindustrialisierung und der Verlust wichtiger Schlüsselmärkte an China und USA. Deutschland ist beim Wachstum plötzlich wieder das Schlusslicht in Europa. Wenn wir nicht aufpassen, könnte aus einer kurzen Rezession eine lange Rutschpartie werden.Die lange verschlafene Digitalisierung, Dekarbonisierung und der demografische Wandel sind riesige Herausforderungen. Leider treffen sie auf eine satte, auch überalterte Bevölkerung, die Veränderungen und Reformen misstrauisch gegenüber steht, und vor allem: auf eine Politik, die zu oft moralisch belehrt, statt das Notwendige anzupacken. Was hilft, wären weniger Abgaben und Bürokratie für Unternehmen, klug gesteuerte Fachkräftezuwanderung statt ungebremster Armutsmigration und ein größeres Angebot an Energie, das die Preise für alle dämpft.

Derzeit steht der Plan, dass im Nordosten Mecklenburgs ein gigantischer Photovoltaik- und Windräderpark errichtet werden soll. Dazu soll eine Fläche Wald von 517 Fußballfeldern gerodet werden. Die Bürgerinitiative „ProWald Hohensaaten“ ist aktiv und gibt alles, dass dieser Irrsinn verhindert werde. Die geschlossene Waldfläche zwischen dem Biosphärenreservat Schorfheide/Chorin und dem unteren Odertal muss erhalten bleiben.

Ich habe neulich eine Freundin aus Kindertagen getroffen, die vor neun Jahren einen Hof in Mecklenburg erstanden hat – raus aus der Großstadt. Sie berichtete aus eigener Erfahrung, dass, seit Windräder bei Ihnen aufgestellt wurden, die Flächen und Felder ausgetrocknet sind und ständig Vögel unters Rad kommen. Die ansässigen Bauern und Anwohner laufen Sturm…..

Die grüne Klimapolitik ist rein menschengemacht – die Begriffe Wetter und Klima werden dabei ständig ausgewechselt.

Berliner Zeitung vom 17.07.2023

Die Bundesregierung will den Bau von wasserstofffähigen Gaskraftwerken mit bis zu 25 Gigawatt Kapazität fördern: Mit diesem Bedarf rechnet Habeck bis 2030. Diese Gaskraftwerke sollen einspringen, wenn erneuerbare Energien nicht genug Strom liefern. Das Problem: Sie würden aufgrund ihrer niedrigen Kapazität nur sehr wenig Strom erzeugen, weshalb es sich für die Konzerne ohne Subventionen nicht rechne. Die Subventionen müssen von der EU-Kommission genehmigt werden. Doch diese kritisiert die Pläne der Bundesregierung, und die Entstehung der Anlagen hängt somit in den Seilen.

Doch Deutschland braucht dringend diese Kraftwerke. „Das wären gut 50 oder mehr Anlagen in ganz Deutschland“, erklärt die Energiesystemforscherin Anke Weidlich von der Universität Freiburg in einem Spiegel-Bericht. Da sie als Reserve geplant werden, können sie nach der Einschätzung der Expertin nur mit finanzieller Unterstützung gebaut werden und müssen staatlich unterstützt werden. 

Geplant wird jedoch bereits, dass diese Anlagen H2-ready sind: Das bedeutet, die Anlagen werden zunächst mit Gas, später mit grünem Wasserstoff betrieben. Die Beihilfegenehmigung könnte dabei als Dekarbonisierungsprojekt laufen. Berlin will dazu auf Leitlinien zurückgreifen, die den EU-Regierungen „die Förderung erneuerbarer Energien und von Energieeffizienz“ erlauben. Und hier liegt das Problem der EU-Kommission.

Im Netz kursierte neulich:

Gegen das Vergessen:

• Juni 2023 , 25 Grad – Bundesregierung kündigt Hitzeschutzmaßnahmen an!
• Juli 2020 , 37 Grad – Schulkinder dürfen nur mit Maske auf den Pausenhof!

Meine Nachbarin berichtete mir damals, dass es für die Tochter so anstrengend war, das Sportfest mit Maske zu absolvieren.

Da frage ich mich doch – wo bleibt der gesunde Menschenverstand und schon damals – wie kann es sein, dass Eltern sich nicht vor ihre Kinder stellen und genau das verhindern bzw. das Kind Zuhause lassen – Eigenverantwortung wahrnehmen.

Das gilt genauso und heute mehr denn je, dass Eltern sich für das Geschehen in den Kitas und Schulen interessieren müssen. Wenn wir heute wissen, was da so an neuer Aufklärung etc. geplant ist, dann fragen Sie doch mal die Lehrer danach, was, wie und wann geplant ist. Nur dann kann ich auch handeln….

Das Recht, eine eigene Meinung auszusprechen, ist ja inzwischen bekanntlich nicht mehr selbstverständlich. Die Gleichschaltung auf allen Gebieten wird angestrebt – hatten wir im Osten alles schon mal. Da halte ich es als Preuße doch mit dem Alten Fritz: Jeder möge nach seiner Fasson selig werden! Diese Politik ist bisher nur möglich, weil wir so gerne vergessen. Allerdings ist inzwischen wohl auch das Kurzzeitgedächtnis bei vielen hinüber. Aber nicht bei allen.

Die letzte Studie des Allensbach Instituts hat ergeben, dass   ¾ der Befragten sich nicht mehr trauen, offen ihre Meinung zu sagen. Wenn nur noch von oben herab bestimmt wird und die Existenzen bedroht werden, dann muss man sich nicht wundern, dass die einzige Partei, die das ausspricht, was ein sehr großer Teil der Bevölkerung denkt, auf dem Vormarsch ist. Und nun sollen die Wähler umerzogen werden – es wird aus allen medialen Rohren geschossen. Nach der Angst vor Corona kam die Angst vor dem Klima und nun soll die Angst vor der AfD etabliert werden.

Ich habe absolut den Eindruck, dass sie schon lange übers Ziel hinaus geschossen sind. 

Das Wort Nazi ist so inflationär verwendet worden, dass die Empfindung dafür inzwischen abgestumpft ist.  In den Talkshows hört man vermehrt vor oder nach einer Meinungsäußerung: “Ich bin ja  kein Nazi …..“

Die Ureinwohner dieses Landes sind noch nicht ganz blöd und das Bauchgefühl ist noch nicht ganz abtrainiert. Die Polizei spricht offen darüber, dass in Essen der Krieg zwischen Libanesen und Syrern um die Vorherrschaft im Ruhrgebiet ausgetragen wird. Man geht heute bewaffnet in die Schule, in den Zug und ins Freibad. Verletzungen durch Messerattacken sind keine Seltenheit mehr. Ärzte warnen davor, dass man bloß nicht dazwischen gehen soll, um zu helfen, wenn ein Messer gezogen wird. Verletzungen dieser Art sind höchst gefährlich und hierzulande einfach nicht genug bekannt. Wir erleben, dass die Bevölkerung schutzlos den Attacken ausgesetzt ist. Dass die Mitarbeiter im Freibad sich erst einmal haben krankschreiben lassen, ist für mich absolut verständlich.  

Im Sommerinterview erwähnte Herr Scholz unter anderem lächelnd, was es doch für eine tolle Leistung der Regierung gewesen sei, dass es   keinen Blackout im Winter gegeben hat. Erstens hatten wir keinen wirklichen Winter und Zweitens ist das der braven Sparsamkeit der Bevölkerung zu verdanken, die in kühlen Zimmern gesessen hat und die Energiepreise befürchtete – ich weiß wovon ich spreche. Dem gegenüber stehen wiederholt die Ungeheuerlichkeiten von wiederholten Diätenerhöhungen, steuerfreien Einkommen (gerade zur Sommerpause nochmal 3000,-) oder ein Kanzlerneubau für 800 Mio. , in dem sich die Regierung verschanzen kann. Die Kosten von rund 452.000,- Euro für Styling und Fotografen für ausgewählte Regierungsmitglieder haben sich inzwischen auch rumgesprochen bzw. wurden vom Bund der deutschen Steuerzahler angemahnt. Zitat aus dem Jahresbericht: “Deshalb müssen diese Kosten auf das Notwendigste reduziert und im Zweifel privat bezahlt werden.“

Dagegen steht die aktuelle Diskussion über die Kürzung des Elterngeldes, die Abschaffung des Ehegattensplittings und der Witwenrente und der andauernde Angriff auf die Familie.

Die Familie ist die einzige dauerhaft funktionierende natürliche Fügung, die bei einem Versagen des Sozialsystems einspringt.

Es wird wirklich alles dafür getan, dass ich mein Land nicht mehr als Heimatland empfinden soll und doch ist es meine Heimat, in der ich bleibe und meine Muttersprache spreche.

Irgendwo hinterm Regenbogen….wird es eine Gesellschaft des Miteinanders geben – nur über die Brücke müssen wir schon selber gehen.

Und wir sollten endlich gelernt haben, dass überall gleich erschallende Informationen dringend hinterfragt werden müssen – Quellen der Information stehen unendlich zur Verfügung.

Genießen Sie den Sommer mit der Familie und Ihren Freunden

Christiane Clauss-Ude