Es ist egal, was Du tust

Foto: Maximilian Shkatov

Es ist egal, was Du tust oder nicht tust. Die Hauptsache ist, dass Du das, was Du tust – oder nicht tust – mit Liebe tust. Dieser Gedanke kam mir heute früh am Morgen ganz leuchtend in den Sinn, als ich unsere Katze fütterte, den Komposteimer in den Garten trug und ein bisschen in der Küche Ordnung machte.

Ich bete diese ersten Stunden des Tages an, wenn die Vögel draußen ihr immer wieder einzigartiges Morgenkonzert veranstalten, die Sonne sich aufmunternd mit ihren warmen Strahlen ihren Weg in meine Welt bahnt, und ansonsten alles um mich herum noch ganz langsam und still ist. In mir wird es dann mega lebendig. Ich begrüße den Tag. Ich spüre meine Energie und meinen Körper. Ich fühle mich zu Hause in mir. Und ich genieße die kleinen gewohnten Handgriffe mit denen ich unserem Haus und den Dingen, die unser Leben in ihm verschönern und unterstützen, meine Aufmerksamkeit und Pflege schenke. Es gab Jahre, da hatte ich dafür so gut wie keine Zeit. Und ich hatte auch überhaupt keine Lust dazu.

Jetzt tue ich zunehmend nur noch das, worauf ich Lust habe. Und viele Dinge, die ich früher eher vernachlässigte oder delegierte, gehören heute zu meiner Lust dazu. Ist das nicht erstaunlich? Und ich weiß, es liegt daran, dass ich Ordnung in mir geschaffen habe. In meinen Gedanken, in meinen Gefühlen und in meinem Energiefeld. Ich habe neuen Raum geschaffen in meinem Inneren. In der Folge sind in mein Leben Klarheit und bedingungslose Liebe eingezogen.

Klarheit, weil ich nicht mehr ständig alle anderen frage was sie denken. Ich frage mich, mein inneres Wesen, meine Seele. Und ich habe gelernt, ihr zuzuhören und ihrer Führung zu vertrauen. Denn diese Führung bezieht mich und alle anderen, die mir wichtig sind, mit ein. Und mir sind viele Wesen wichtig.

Liebe, weil ich gelernt habe, dass Liebe nicht von außen kommt. Sie kommt aus mir. Oder auch nicht. Wenn ich Bedingungen stelle an das Leben oder an meine Mitmenschen und verlange, dass sich erst etwas ändern muss, bevor ich Liebe bin, liebend bin, im Einklang mit meiner Seelenführung SEIN kann, dann ist da keine Liebe – in mir. Klar habe ich Bedürfnisse, Vorlieben, Wünsche, Sehnsüchte und Grenzen. Doch ohne meine bewusste Anbindung an meine Seele ist es wirklich egal, was ich sage, tue, denke oder habe. Es geht ins Leere wie ein Toast, den ich in einen Toaster ohne Verbindung zum Stromnetz stecke.

Dieses Bild nutzt mein Lehrer gern. Ich bin der Toaster. Der Stecker ist meine Verbindung zum Stromnetz. Alles da! Doch ich muss den Stecker in die Steckdose stecken, damit ich anfangen kann zu toasten. Ich bin Liebe und Klarheit, Leben und Wissen und Fülle und Verbindung, wenn ich in bewusster Verbindung zu meiner Seele lebe. Ohne diese Verbindung scheint es nur so, als lebte ich. Ich renne, ich bin die meiste Zeit gestresst, ich leide, ich spreche viel, ich höre nicht zu, ich lache wenig, ich arbeite, um zu leben, und ich lebe scheinbar, um zu arbeiten. Und all die materielle Fülle, die ich währenddessen vielleicht zusammentrage, kann ich meist weder genießen noch hegen und pflegen.

Und vor allem bekomme ich überhaupt nicht mit, welche Fülle, Lebendigkeit, Begeisterung, liebevolle Zuwendung und Aufmerksamkeit mir in jedem Moment von allen möglichen Seiten entgegenkommt.

Echt jetzt?!

Claudia

Claudia Shkatov
TELLING A NEW STORY

www.claudiashkatov.com

Getting new content in
:

Nur wer angemeldet ist, geniesst alle Vorteile:

  • Eigene Nachrichten-Merkliste
  • Eigener Nachrichtenstrom aus bevorzugten Quellen
  • Eigene Events in den Veranstaltungskalender stellen
M T W T F S S
 
 
1
 
2
 
3
 
4
 
5
 
6
 
7
 
8
 
9
 
10
 
11
 
12
 
13
 
14
 
15
 
16
 
17
 
18
 
19
 
20
 
21
 
22
 
23
 
24
 
25
 
26
 
27
 
28
 
29
 
30
 
31