Er ist einer der erfolgreichsten Rapper der USA und schaffte den Aufstieg vom Ghetto in den Kreis der Superreichen Amerikas: Der 1969 geborene US-amerikanische Rapper Sean Combs, auch bekannt als „Puff Daddy“. Lange Zeit galt sein Aufstieg in der Musikindustrie als unaufhaltsam: Er begann 1993 mit seiner eigenen Plattenfirma „Bad Boy Records“ und wurde 1998 zum Inhaber einer eigenen Mode- und 2007 einer Premiumwodkamarke. 2006 wurde er sogar in die Time-Liste der 100 einflussreichsten Menschen des Jahres gewählt. Doch wie in der griechischen Tragödie der Protagonist, so scheint sich auch Sean Combs wieder auf den Abgrund zuzubewegen. Denn seit Mitte September sitzt er im berüchtigten New Yorker Gefängnis Brooklyn Metropolitan Detention Center in Haft. Der Grund: mehr als 120 Opfer – Männer und Frauen – darunter 25 Minderjährige, haben Vorwürfe gegen den Rapper erhoben – er selbst bestreitet diese vehement. Im Zentrum