Dunkelflaute: Preisausschläge oder gar Versorgungsengpässe?

Deutschland setzt wie viele andere Staaten auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Ende 2024 betrug ihr Anteil am deutschen Strommix knapp 63 %, er wird weiter bis zur absoluten Klimaneutralität steigen.

Da der Strom aus erneuerbaren Energien fast ausschließlich von Windkraft- und Solaranlagen stammt, verschärft sich damit ein Problem: Es drohen sogenannte Dunkelflauten.

Das sind Phasen ohne Licht und Wind, in denen weder Solarpanels noch Windräder Strom liefern können. Was passiert dann? Ist unter Umständen ein Blackout möglich? Und wie lässt sich dem vorbeugen? (focus, 26.02.2025)

Dunkelflaute: Preisspitzen am Strommarkt sind vorprogrammiert

Zunächst einmal gibt es im In- und Ausland noch ausreichend viele Gas-, Öl-, Kohle- und Atomkraftwerke, die in einer Dunkelflaute ihre Leistung hochfahren können. (Photovoltaik-Ausbau überlastet die Stromnetze – dunkelflaute im Winter – Deutschlands Stromversorgung vor dem Kollaps)

Vom Atomstrom hat sich Deutschland inzwischen verabschiedet, während Frankreich über sehr viele Kernkraftwerke verfügt und den Strom in einer Dunkelflaute nach Deutschland exportiert. Doch das ist teuer.

Ein Beispiel lieferte der 12. Dezember 2024. An jenem Tag herrschte eine Dunkelflaute, die durch vermehrte Stromimporte zu kurzzeitigen Preisausschlägen auf über 900 €/MWh an der Leipziger Strombörse führte.

Zum Vergleich: Das Jahresmittel von 2023 bis 2024 bewegte sich um ~85 €/MWh, der Durchschnittspreis im gesamten Dezember 2024 um 130 €/MWh. Betroffen von so einem Peak sind vorrangig die Anbieter von Stromtarifen, wenn sie ihren Kunden einen Festpreis garantieren.

Sie müssen die kurzfristige Mehrlast selbst bezahlen. Kunden mit dynamischen Stromtarifen allerdings – darunter vorrangig Industrie- und Gewerbebetriebe – spüren die Preisspitze ebenfalls im Geldbeutel.

In einigen Fällen drosselten Fabriken am 12. Dezember 2024 sogar ihre Produktion. Sie hätte sich bei dem hohen Strompreis nicht mehr gelohnt.

Warum der radikale Preisausschlag?

Dunkelflaute hin oder her: Ein derart radikaler Preisausschlag wie am 12. Dezember 2024 leuchtet dennoch nicht ein. Selbst wenn bei einer Dunkelflaute überhaupt kein Strom mehr von Windrädern und Solaranlagen käme, was in der Praxis nicht passiert, dürften doch nur 63 % der deutschen Stromproduktion ausfallen (siehe oben).

Es wäre also ein Aufschlag ungefähr in dieser Größenordnung logisch, aber nicht eine Steigerung von 130 auf 900 €/MWh. Diese Überlegung stellten auch das Bundeskartellamt und die Bundesnetzagentur an. Sie überprüfen daher noch immer, welche Ursachen der Rekord-Peak wirklich hatte.

Es drängt sich nämlich der Verdacht auf, dass die deutschen Energieversorger ihre konventionellen Kraftwerke nicht zuschalteten, um von den hohen Preisen enorm zu profitieren.

Allerdings bleibt davon abgesehen das rein technische Problem bestehen: Dunkelflauten und dadurch ausgelöste Preisspitzen werden mit steigendem Anteil an erneuerbaren Energien immer wahrscheinlicher.

Ist ein Blackout möglich?

Bislang geben Experten in Hinblick auf die Versorgungssicherheit Entwarnung. Diese sei nicht gefährdet, weil die Übertragungsnetzbetreiber Amprion, TransnetBW, 50Hertz und TenneT das fehlende Angebot bei einer Dunkelflaute sehr schnell mit Stromimporten aus Frankreich, Österreich und der Schweiz kompensieren.

Auch die einheimische Reserve an konventionellen Kraftwerken – vorrangig Gaskraftwerke – soll einspringen. Die deutschen Energieversorger halten diese Reservekraftwerke in Bereitschaft und werden dafür vom Staat vergütet.

Bei einem drohenden Blackout sollen sie die Reserve umgehend zuschalten. Deren potenziell erforderliche Leistung wird durch die Bundesnetzagentur alljährlich neu berechnet.

Im Winter 2024/25 sind es rund 6,9 Gigawatt, für 2026/27 geht man von 9,2 Gigawatt aus. Das System ist fein austariert und garantiert beim gegenwärtigen Stand der Energieinfrastruktur (Stand: März 2025) die deutsche Versorgungssicherheit mit Strom.

Wie lassen sich die Preisspitzen abmildern?

Der Wirtschaftsminister der noch bestehenden Regierung Robert Habeck (Grüne) schlug vor, Gaskraftwerke zum Bau auszuschreiben.

Sie sollten zunächst mit Erdgas und in Zukunft mit umweltfreundlichem Wasserstoff betrieben werden. Diese Ausschreibungen verzögerten sich aber zunächst wegen schleppender Verhandlungen mit der EU-Kommission zu möglichen Förderungen und später wegen des Scheiterns der Ampelkoalition.

Momentan stellt sich die Frage, wie die kommende Regierung unter Führung der Union das Problem angehen wird. Die CDU und CSU schlugen in ihren Wahlprogrammen eine „pragmatische, technologieoffene Kraftwerkstrategie“ vor, die aber schlimmstenfalls dazu führen könnte, dass die wirklich schmutzigen Kohlekraftwerke weiterlaufen. Sollten diese zur Reserve in Dunkelflauten gehören, wäre das äußerst klimaschädlich.

Ein deutlich sinnvollerer Vorschlag kommt von der Organisation Deutsche Umwelthilfe e.V.: Die nächste Bundesregierung soll nicht neue Gaskraftwerke, sondern Langzeitstromspeicher fördern.

Die technischen Lösungen haben sich in diesem Sektor in den letzten Jahren rasant verbessert. Allerdings müssen die Betreiber dieser Speicher wie die Betreiber von Reservekraftwerken finanziell entschädigt werden, weil sie große Kapazitäten vorhalten, die nicht immer gebraucht werden.

Hierfür müsste die neue Regierung das Kraftwerksicherheitsgesetz anpassen.

Dazu haben sich die künftigen Koalitionäre der Union und der SPD leider noch nicht konkret geäußert.

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Quellen: PublicDomain/blackout-news.de am 14.03.2024

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