Moon of Alabama
Gordon Hahn analysiert die geopolitische Dynamik Europas und die potenzielle Gefahr eines Putsches in Kiew. Er betont, dass sich der Ukraine-Konflikt von einer direkten Konfrontation zwischen Russland und dem Westen zu einer dreiseitigen Auseinandersetzung entwickelt hat, in der Europa als eigenständiger Akteur auftreten könnte. Allerdings zweifelt Hahn daran, dass die EU über die nötige Einheit verfügt, um eine führende Rolle in einer multipolaren Weltordnung zu spielen. Die Uneinigkeit in der Ukraine-Politik und der Widerstand gegen einen Friedensschluss mit Russland behindern eine größere Autonomie Europas.
Hahn warnt zudem davor, dass ein Sturz von Präsident Selenski unvorhersehbare Folgen haben könnte. Trotz seiner zunehmenden Unbeliebtheit hält er die politische Elite der Ukraine zusammen und bleibt das internationale Gesicht des Landes. Eine mögliche Nachfolge könnte durch General Waleri Saluschnyj, einen Mann mit engen Verbindungen zur extremen Rechten, oder General Kyrylo Budanow, den Chef des militärischen Nachrichtendienstes, erfolgen. Letzterer wird als enger Verbündeter der CIA gesehen.
Hahn spekuliert, dass ein Putsch gegen Selenski genutzt werden könnte, um Trumps Friedenspläne für die Ukraine zu sabotieren. Sollte die CIA oder der britische Geheimdienst MI6 in Kiew ein radikales Regime etablieren, könnte der Krieg weiter eskalieren – möglicherweise mit Unterstützung eines trumpffeindlichen Europas. Ein solcher Umsturz könnte zudem Misstrauen zwischen Trump und Putin schüren und eine Annäherung zwischen den USA und Russland verhindern, was im Interesse der globalistischen Kräfte des Westens wäre.
Hahn sieht insbesondere den britischen MI6 und Saluschnyj als wahrscheinliche Akteure hinter einem potenziellen Putsch, mit dem Ziel, den Krieg gegen Russland dauerhaft aufrechtzuerhalten.
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