Das USDA hat eine 1-Milliarde-Dollar-Initiative zur Bekämpfung der Vogelgrippe angekündigt, um die Eierpreise zu senken und die Geflügelbestände zu schützen. Der Plan umfasst 100 Millionen Dollar für die Erforschung von Impfstoffen, Biosicherheitsmaßnahmen und Finanzhilfen für Landwirte, doch Kritiker bemängeln, dass damit pharmazeutischen Profiten Vorrang vor nachhaltigen Lösungen eingeräumt wird.
Das Vertrauen des USDA in die Massenkeulung – die Tötung ganzer Herden, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern – hat sich als unwirksam erwiesen: 166 Millionen Hennen wurden seit 2022 gekeult. Diese Praxis hat die Eierpreise auf ein 45-Jahres-Hoch getrieben und Ausbrüche der Vogelgrippe nicht verhindern können, da 20 % der staatlichen Zahlungen an wiederholt infizierte Betriebe gingen.
Experten wie der Epidemiologe Nicolas Hulscher und der Landwirt John Klar plädieren dafür, den Vögeln die Möglichkeit zu geben, eine natürliche Herdenimmunität zu entwickeln, was ihrer Meinung nach wirksamer und nachhaltiger wäre als Keulungen oder Impfungen. Studien, darunter ein Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit vom März 2024, unterstützen diesen Ansatz.
Der Plan des USDA sieht mRNA-Impfstoffe für Geflügel vor, was Befürchtungen über die Einführung experimenteller pharmazeutischer Technologie in die Lebensmittelversorgung weckt. Kritiker, darunter Klar und der Kardiologe Dr. Peter McCullough, warnen vor möglichen langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen und der Normalisierung von mRNA-Impfstoffen in der Landwirtschaft.
Einige Experten vermuten, dass der aktuelle Vogelgrippestamm aus der Gain-of-Function-Forschung stammen könnte, wobei Dr. McCullough USDA-Studien an Stockenten anführt. Kritiker fordern ein weltweites Moratorium für derartige Forschungen und Untersuchungen über undichte Stellen in den Labors und argumentieren, der Plan des USDA ignoriere seine mögliche Rolle in der Krise.
Das USDA-Programm: Ein Wolf im Schafspelz?
USDA-Ministerin Brooke Rollins kündigte eine fünfstufige Strategie an, die 100 Millionen Dollar für Impfstoffforschung, Biosicherheitsmaßnahmen und finanzielle Entlastung der Landwirte vorsieht. Während der Plan vorgibt, die wirtschaftlichen Folgen der Vogelgrippe zu bekämpfen, argumentieren Kritiker, dass er den Profiten von Big Pharma Vorrang vor nachhaltigen, natürlichen Lösungen einräumt.
In einem Meinungsartikel im Wall Street Journal machte Rollins den Anstieg der Eierpreise um 237 % in den vergangenen vier Jahren für den Ausbruch der Vogelgrippe verantwortlich. Der Epidemiologe Nicolas Hulscher von der McCullough Foundation entgegnete jedoch: „Die wirksamste Maßnahme, um die Eierpreise langfristig zu senken, ist die Beendigung der Praxis der Massenentvölkerung, die zu einem kostspieligen und unwirksamen Kreislauf geführt hat, der nicht nur Steuergelder verschwendet, sondern auch die Ausbreitung von H5N1 verschlechtert.“
Natürliche Immunität: Die vergessene Lösung
Anstatt zu keulen oder zu impfen, plädieren einige Experten dafür, die Vögel eine natürliche „Herdenimmunität“ entwickeln zu lassen. Der Landwirt und Anwalt John Klar aus Vermont sagte: „Die bessere Politik wäre es, die Vögel eine Herdenimmunität entwickeln zu lassen, was auch für den Menschen besser wäre.“
Der Kardiologe Dr. Peter McCullough schloss sich dieser Meinung an und erklärte: „Ein gesunder Vogelschwarm, der die Möglichkeit hat, eine natürliche Immunität gegen den milden aktuellen H5N1-Stamm zu erwerben, wird den derzeitigen Ausbruch im Wesentlichen beenden.“
mRNA-Impfstoffe in Lebensmitteln: Ein schlüpfriger Abhang
Bei dem Vorstoß zur Impfung von Geflügel geht es nicht nur um den Schutz von Vögeln, sondern auch um die Normalisierung der mRNA-Technologie in unserer Nahrungskette. Klar sprach sich entschieden dagegen aus: „Ich lehne den Einsatz von mRNA-Impfstoffen bei Vögeln oder anderen Wildtieren entschieden ab. Ich mache mir weitaus mehr Sorgen über gesundheitliche Beeinträchtigungen durch experimentelle Arzneimittel als über natürliche Mikroben.“
Eine Geschichte von Funktionserweiterungen und undichten Stellen im Labor
Einige Experten vermuten, dass der derzeitige Vogelgrippestamm ein Produkt der „Gain-of-Function“-Forschung sein könnte, was die Kontroverse noch verstärkt. Dr. McCullough zitierte eine Studie, die darauf hinweist, dass der weltweit zirkulierende H5N1-Stamm aus der USDA-Forschung an Stockenten stammt. Gain-of-Function-Experimente, die die Übertragbarkeit oder Virulenz von Krankheitserregern erhöhen, werden seit langem wegen ihres Potenzials zur Auslösung von Pandemien kritisiert.
Was auf dem Spiel steht: Gesundheitsfreiheit und Lebensmittelsicherheit
Der 1-Milliarde-Dollar-Plan des USDA ist mehr als eine Reaktion auf die Vogelgrippe – er ist ein Testfall für pharmazeutische Interventionen in der Landwirtschaft. Indem die Behörde Impfstoffen und Keulungen Vorrang vor der natürlichen Immunität einräumt, riskiert sie, schädliche Praktiken zu verfestigen und die Verbraucher unerprobten Technologien auszusetzen.
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