Unter der Organisation von Tier im Fokus (TIF) bot der Kongress ein reichhaltiges Programm mit 32 Vorträgen, Workshops, Lesungen oder Konzerten zu unterschiedlichen Taktiken und Strategien der Tierrechtsbewegung. Michael Meier aka Denkpinsel «protokollierte» sämtliche Vorträge auf Papier. Parallel dazu fanden gleich zwei beeindruckende Ausstellungen statt vom Illustrator Maurus Ambühl sowie die fotografische Tierrechtsausstellung «Hidden», die das Leben der Tiere im Anthropozän zeigt. Als einer der Höhepunkte entführte die Drag-Kuh Soya the Cow die Teilnehmenden in ihr fantastisches Kuhniversum.

Die Veranstaltung wurde dank der engagierten Arbeit von 24 freiwilligen Helfer:innen möglich gemacht. Zudem erhielt der Kongress finanzielle Unterstützung von zahlreichen Trägerorganisationen, darunter AKUT – Arbeitskreis Kirche und Tiere, Animal Rights Switzerland, Dachverband Berner Tierschutzorganisationen, Greenpeace, Hof Narr, Pour l’Égalité Animale und Tierschutzverein Glarus. Auch das Engagement der Sponsor:innen, darunter Bakery Bakery, Mr. Vegan, New Roots, Now, Oma Mao, Samses, Unmeat, und Vegelateria, trug zum Erfolg des Kongresses bei.

Unser Tierrechtskongress bezweckte die Vernetzung der Tierrechtsbewegung und darüber hinaus. So zeigte sich in zahlreichen Beiträgen und unzähligen Gesprächen eine wachsende Bereitschaft zur Kooperation mit anderen progressiven Bewegungen, wie etwa der Klimabewegung. Wir sind überzeugt, dass dieses Engagement entscheidend zur Stärkung der Bewegung beiträgt.

Bemerkenswert ist zudem eine anhaltende Entwicklung in der Tierrechtsbewegung: Die Organisationen und Privatpersonen in der Bewegung agieren immer professioneller und strategischer. Die Vereine wachsen, nationale Volksinitiativen werden lanciert und Individuen bilden sich zu Profis weiter.

Der erste Kongress von Tier im Fokus (TIF) hat gezeigt, dass die Tierrechtsbewegung mehr ist als nur eine Reihe von Organisationen und Privatpersonen – es ist eine Gemeinschaft, die bereit ist, sich für Veränderungen einzusetzen.