Kommt es zum großen Crash? Krypto-Experte zeigt sich besorgt

Nach einem durchaus guten September war die Vorfreude auf den Oktober groß. Schließlich wird der Oktober auch gerne als “Uptober” bezeichnet. Doch nach wenigen Oktober-Tagen sieht es so aus, als würde es nicht nach oben, sondern steil nach unten gehen.

Lag der Bitcoin noch Anfang Oktober bei über 63.000 US Dollar, so ging es plötzlich unter 60.000 US Dollar. Eine Entwicklung, die Peter Brandt jedoch nicht überrascht hat. Denn er war einer der wenigen Experten, die gewarnt haben, es könnte sogar zu einem Crash kommen.

Aber wie tief könnte der Bitcoin wirklich abstürzen?

Die “drei blinden Mäuse” können für eine Oktober-Korrektur sorgen

Der Bitcoin ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. War die Kryptowährung zu Beginn nur Nerds ein Begriff, so kann heutzutage in immer mehr Online Shops, in Online Casinos oder auch in stationären Geschäften mit Bitcoin bezahlt werden.

Vor allem neue Anbieter, allen voran im Bereich des Online Glücksspiels, akzeptieren vermehrt Kryptowährungen. Hier in erster Linie Bitcoin und Ethereum, jedoch wird auch schon verstärkt auf Litecoin oder andere Kryptowährungen wie Dogecoin gesetzt.

Es steigt zudem auch die Zahl der Online Shops, sodass man heute schon problemlos Kleidung im Internet bestellen und mit einer Kryptowährung bezahlen kann. Läden, in denen heute neben Euro und der Kreditkarte auch der Hinweis am Ladentisch hängt, dass Bitcoin akzeptiert wird, sind ebenfalls keine Seltenheit mehr. Zudem konnte der Bitcoin auch in der Welt der Anleger Fuß fassen.

Das deshalb, weil es einige vielversprechende Prognosen gibt, die davon handeln, dass der Bitcoin immer stärker wird. Aber dennoch ist Vorsicht geboten: Korrekturen sind immer möglich – und davor warnt aktuell auch Peter Brandt.

Peter Brandt ist ein erfahrener Trader, der davor warnt, dass das Kursmuster alles andere als vielversprechend für den Kryptomarkt verläuft. Denn der Bitcoin würde ganz klar das Muster der drei blinden Mäuse bilden, die einem Stück Käse folgen.

Aber was bedeutet das Muster der “drei blinden Mäuse”? Es könnte steil bergab gehen – und zwar nochmals deutlich unter die 60.000 US Dollar-Grenze.

Ein Absturz unter 60.000 US Dollar könnte den gesamten Kryptomarkt in eine Korrektur stürzen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Brandt “drei blinde Mäuse” erkennt

Die “drei blinden Mäuser” sind ein Kursmuster, das aus dem Bereich der Chartanalyse kommt. Dabei handelt es sich um eine Fortsetzung der aktuellen Entwicklung nach unten.

Peter Brandt hat schon einmal die drei blinden Mäuse erkannt. Er verwies am 17. Dezember 2022 darauf, dieses Chartmuster zu erkennen. Damals lag der Bitcoin bei 17.000 US Dollar. Und Brandt lag damals richtig. Denn der Kurs erlebte danach einen anhaltenden Abschwung, bevor es dann im Januar 2023 wieder nach oben ging.

Brandt verwies jetzt darauf, der Bitcoin würde sich in einem siebenmonatigen Trend der niedrigeren Hochs sowie niedrigeren Tiefs befinden. Das heißt, es ist ein klarer Abwärtstrend erkennbar.

Brandt: “Nur ein Abschluss über 71.000 US Dollar und ein neues Rekordhoch würden nachweisen, dass der Trend vom November 2022 noch immer intakt ist”.

Einige Trader vertreten die Meinung, das Kursmuster der drei blinden Mäuse sei nur eine humorvolle Anspielung von Peter Brandt. Denn es gibt das Muster der “drei schwarzen Krähen”. Dieses Muster zeigt in der Regel die Umkehr des Aufwärtstrends an.

Aber es ist auch möglich, dass Brandt den englischen Kinderreim “Three Blind Mice” meint. Hier geht es um drei Mäuse, die blind umherrennen. Auch das könnte durchaus für Brandt eine Analogie sein, wenn man sich mit der Kursentwicklung des Bitcoin befasst.

Geopolitische Spannungen und der US Wahlkampf: Druck auf den Bitcoin könnte größer werden

Tatsächlich gibt es mehrere Faktoren, die sich negativ auf den Bitcoin auswirken. Das beginnt bei den geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Aber auch die Unsicherheit, wie es in den USA weitergeht:

Kamala Harris gilt als kryptoskeptisch, während Donald J. Trump sich selbst als Präsident des Bitcoin bezeichnet und damit wirbt, den Chef der US Börsenaufsichtsbehörde SEC – Gary Gensler – zu feuern, der bereits mehrfach von den Krypto-Fans als “kryptofeindlich” bezeichnet wird.

Jedoch gibt es auch verschiedene Faktoren, die dafür sprechen, dass der Preis des Bitcoin in absehbarer Zeit steigen wird: Nicht nur, dass in diesem Jahr das Bitcoin Halving stattgefunden hat, werden auch wieder die Zinsen in den USA gesenkt. Zudem steigt die Akzeptanz gegenüber den Kryptowährungen weiter.

Quellen: PublicDomain am 23.10.2024

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